Archivbild: Boeing 787 von Latam
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Boeing sackt ab – Passagiere fliegen durch Kabine

In der Luft soll die Maschine plötzlich abgesackt sein: Bei einem Vorfall während eines Fluges von Sydney nach Auckland wurden mindestens 50 Menschen verletzt. Laut Fluggesellschaft Latam gab es ein technisches Problem an Bord der Boeing 787.

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Bei einem Vorfall während eines Fluges vom australischen Sydney nach Auckland in Neuseeland sind am Montag mindestens 50 Menschen verletzt worden. Grund sei ein technisches Problem während des Fluges gewesen, das eine starke Bewegung verursacht habe, teilte die chilenische Fluggesellschaft Latam Airlines mit.

Fotos: Decke des Flugzeugs teils eingedrückt

In der Luft soll die Maschine vom Typ Boeing 787 Dreamliner plötzlich abgesackt sein. Da mehrere Passagiere wohl nicht angeschnallt waren, seien sie teils durch die Kabine geflogen, hieß es. Unter den Verletzten seien auch mehrere Crew-Mitglieder gewesen.

Auf Fotos ist zu sehen, wie die Decke des Flugzeugs teils eingedrückt ist, weil wohl Flugzeug-Insassen dagegen geschleudert wurden.

13 Menschen im Krankenhaus

Die Passagiere wurden bei der planmäßigen Landung in Auckland von Sanitätern in Empfang genommen. Etwa 50 Menschen wurden an Ort und Stelle behandelt, die meisten von ihnen hatten leichte Verletzungen. 13 wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie ein Sprecher des Rettungsdienstes sagte. Ein Patient befinde sich vermutlich in ernstem Zustand. Unter anderem sollen sich Personen Kopfverletzungen und Knochenbrüche zugezogen haben.

Die Boeing 787-9 Dreamliner sollte nach der Landung in Auckland nach Santiago de Chile weiterfliegen. Dieser Flug wurde aber gecancelt. "Latam bedauert die Unannehmlichkeiten und Verletzungen, die diese Situation für die Passagiere mit sich gebracht hat", hieß es in der Mitteilung der Fluggesellschaft.

Mit Informationen von AP

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