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Montag, 26. Februar: Das war der Tag

CDU-Parteitag billigt Koalitionsvertrag und wählt Kramp-Karrenbauer +++ Streiks im Öffentlichen Dienst vor Ostern möglich +++ Russland will Feuerpausen in Syrien +++ Pannenserie bei Münchner S-Bahn +++ Slowakei: Enthüllungsjournalist ermordet

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Die CDU hat sich mit großer Mehrheit für ein erneutes Regierungsbündnis mit CSU und SPD ausgesprochen. Auf dem Sonderparteitag stimmten von fast 1.000 Delegierten nur 27 gegen den ausgehandelten Koalitionsvertrag. Nach der Abstimmung wählten die Delegierten Annegret Kramp-Karrenbauer mit fast 99 Prozent der Stimmen zur neuen CDU-Generalsekretärin. Die bisherige saarländische Ministerpräsidentin kündigte in ihrer Rede eine breite inhaltliche Erneuerung der Partei an. 

Die Menschen in Deutschland müssen sich auf Warnstreiks im öffentlichen Dienst noch vor Ostern einstellen. Nach dem Aufeinanderprallen der Positionen zum Auftakt der Tarifverhandlungen für Bund und Kommunen kündigten die Gewerkschaften in Potsdam Warnstreiks an. Die Ausstände würden im März stattfinden, so die Gewerkschaft Verdi. Die Friedenspflicht endet am 28. Februar 2018.

Russland hat tägliche Feuerpausen für die umkämpfte Rebellenenklave Ost-Ghuta in Syrien angekündigt. Wie Verteidigungsminister Schoigu sagte, sollen ab morgen jeweils in der Zeit zwischen 9.00 und 14.00 Uhr in dem Vorort von Damaskus die Waffen schweigen. In der genannten Zeit soll laut Schoigu ein Korridor geöffnet werden, durch den die eingeschlossenen Zivilisten die Stadt verlassen können. 

Eine Pannenserie hat heute Teile der Münchner S-Bahn lahmgelegt. Mitten im morgendlichen Berufsverkehr blieben im Westen von München zwei Züge der Linien S3 und S6 auf freier Strecke liegen. Sie mussten bei eisigen Temperaturen evakuiert werden. Die Bahn stellte dazu mehrere Taxen zur Verfügung. Gegen acht Uhr hatte es zunächst einen Kurzschluss an der Oberleitung der S3 zwischen Pasing und Langwied gegeben. Später kam es zu Störungen bei der Stromversorgung auf der Stammstrecke. Auch am Abend gab es wieder Störungen auf der Stammstrecke. Zehntausende Pendler waren betroffen.

In der Slowakei ist ein Investigativjournalist zusammen mit seiner Verlobten ermordet worden. Die beiden wurden in ihrem Privathaus erschossen. Die Polizei geht davon aus, dass die Tat mit den Enthüllungsgeschichten von Jan Kuciak zusammenhängt. Er hatte regelmäßig über hochsensible Fälle von Steuerbetrug berichtet.