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Schlagzeilen BR24/20

Leichen in Schnaittach waren einbetoniert +++ Tausende Österreich-Urlauber sitzen fest +++ Taliban-Kämpfer töteten gezielt Ausländer +++ Keine Einigung im Tarifkonflikt in Sicht +++ Bernd Hollerbach ist neuer HSV-Trainer

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Nachdem die Polizei am Nachmittag auf dem Grundstück eines vermissten Ehepaars zwei Leichen gefunden hat, haben die Ermittler jetzt Einzelheiten bekannt gegeben. Demnach waren die Leichen im Anbau der Garage in Schnaittach im Nürnberger Land einbetoniert. Ob es sich tatsächlich um den vermissten 70-Jährigen und seine vier Jahre jüngere Frau handelt, ist noch nicht eindeutig geklärt, auch die Todesursache noch nicht. Als tatverdächtig wurden bereits der 25-jährige Sohn des Ehepaares und dessen Ehefrau festgenommen und im Laufe des Tages verhört.

In den bayerischen Alpen gilt derzeit die zweithöchste Lawinenwarnstufe. Das bedeutet, dass sich Lawinen von selbst lösen können, auch wenn kein Skifahrer für zusätzliche Belastung sorgt. Am Geigelstein in den Chiemgauer Alpen starb gestern ein 30-jähriger Sachse, als er von einer Lawine verschüttet wurde. In Tirol gilt derzeit die höchste Lawinen-Warnstufe - zum ersten Mal seit 20 Jahren. Mehrere Straßen sind gesperrt. Im österreichischen St. Anton und im Paznauntal sind tausende Touristen eingeschneit.

Bei ihrem Angriff auf ein Luxushotel in der afghanischen Hauptstadt haben die Taliban-Kämpfer offenbar gezielt Ausländer ins Visier genommen. Wie Überlebende berichten, sind die Angreifer von Hotelzimmer zu Hotelzimmer gegangen und haben nach Ausländern gesucht, die sie anschließend auf zum Teil grausame Art töteten. Insgesamt sind bei dem Angriff 19 Hotelgäste ums Leben gekommen, die sechs Taliban-Kämpfer wurden im Laufe der Erstürmung des Hotels von Sicherheitskräften erschossen.

Für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie zeichnet sich kein Ende des Tarifkonflikts ab. Sowohl der Arbeitgeberverband Südwestmetall als auch die Gewerkschaft IG Metall erwarten in dieser Woche keine Einigung. Der bayerische IG-Metall Chef Wechsler machte noch einmal deutlich, dass es ohne das Recht auf individuell kürzere Arbeitszeiten keinen Abschluss geben wird.

Bernd Hollerbach ist neuer Trainer des Bundesligisten HSV. Das hat der Verein bestätigt. Der langjährige Profi der Hanseaten unterschrieb einen Vertrag bis 2019, der aber auch für die 2. Liga gelten soll. Hollerbach folgt auf Markus Gisdol, der nach dem 0:2 gegen Köln vom Wochenende beurlaubt worden war. Zuletzt trainierte Hollerbach die Würzburger Kickers.