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Das ist passiert

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BR24/20: Das ist passiert

Abgasskandal: Erstmals VW-Mitarbeiter verurteilt +++ Deutschland darf Grenzkontrollen voraussichtlich beibehalten +++ Wieder Gesteinsabgang in Schweiz +++ Schlag gegen linksextreme Szene +++ Dortmund einigt sich mit Barcelona über Dembélé-Transfer

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock am .

Knapp zwei Jahre nach Aufdeckung des Abgasskandals ist erstmals ein Mitarbeiter von Volkswagen verurteilt worden. Ein Gericht in Detroit verhängte gegen den langjährigen Ingenieur und Dieselexperten James Liang eine Haftstrafe von drei Jahren und vier Monaten. Außerdem muss er 200.000 Dollar Bußgeld zahlen. Der 63-jährige Deutsche wird beschuldigt, die USA über den Einbau einer illegalen Software zur Manipulation von Abgaswerten in Dieselwagen getäuscht zu haben.

Deutschland kann seine Kontrollen an der bayerisch-österreichischen Grenze voraussichtlich doch über November hinaus beibehalten. Das geht aus einer neuen Stellungnahme der EU-Kommission hervor. Eine Verlängerung könnte demnach mit dem Verweis auf eine ernsthafte Gefährdung der öffentlichen Ordnung beantragt werden. 

Im Schweizer Kanton Graubünden ist am Nachmittag wieder eine Gesteins- und Schlammlawine ins Bondaca-Tal gestürzt. Zwei Tage nach dem letzten Bergsturz schoben sich am Dorf Bondo wieder Geröllmassen vorbei. Medienberichten zufolge wurden Autos zusammengeschoben; bereits beschädigte Häuser stürzten ein. Der Polizei zufolge konnten sich alle Einsatzkräfte, die nach den vermissten acht Wanderern suchen, rechtzeitig in gefestigtes Terrain retten.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hat die linksextremistische Internetplattform "linksunten.indymedia.org" verboten. Die Behörden hatten die Plattform schon lange im Visier. Auf der Internetseite wurden während des G20-Gipfels in Hamburg zum Beispiel Anleitungen zum Bau von Brandsätzen veröffentlicht, ebenso Bekennerscheiben zu Straftaten. 

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund und der FC Barcelona haben sich grundsätzlich auf einen Wechsel von Ousmane Dembélé geeinigt. Wie der BVB mitteilte, beträgt die Ablösesumme für den französischen Nationalspieler 105 Millionen Euro. Zudem kann Dortmund als Boni bis zu 42 Millionen kassieren. Der Transfer ist damit der zweitteuerste der Fußballgeschichte.