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BR24/12 Schlagzeilen

Facebook: Unternehmen schalten ihre Seiten ab +++ Ex-Kultusminister Spaenle schließt OB-Kandidatur für München nicht aus +++ FDP kürt Hagen zum Spitzenkandidaten für Landtagswahl +++ Frankreich: Weitere Festnahme nach Anschlag +++Ölfilm auf Altmühl

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Wegen des Datenskandals bei Facebook kehren erste Unternehmen dem Online-Netzwerk den Rücken. In der vergangenen Nacht gingen die Facebook-Seiten des Elektroautoherstellers Tesla und der Raumfahrt-Firma SpaceX vom Netz. Bereits zuvor hatte der Entwickler des Web-Browsers Firefox, Mozilla, angekündigt, keine Werbung mehr auf Facebook zu platzieren, bis das Netzwerk seinen Datenschutz verbessert hat. Unterdessen sind in London die Büros von Cambridge Analytica durchsucht worden. Das Unternehmen soll die Daten von mehr als 50 Millionen Facebook-Nutzern illegal für den Wahlkampf des heutigen US-Präsidenten Trump ausgewertet und eingesetzt haben. 

Der ehemalige bayerische Kultusminister Spaenle hält sich die Möglichkeit offen, 2020 für den Posten des Oberbürgermeisters in der Landeshauptstadt München zu kandidieren. Spaenle sagte dem Bayerischen Rundfunk, es gebe keine Festlegung, aber er schließe auch nichts aus. Ludwig Spaenle war am Mittwoch nach zehnjähriger Mitgliedschaft im Kabinett nicht mehr für einen Ministerposten aufgestellt worden.

Die Delegierten der FDP-Bayern haben heute in Bad Windsheim offiziell Martin Hagen zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl gekürt. Einen Gegenkandidaten gab es heute nicht. Bereits in einer Urwahl hatte die Partei-Basis für Hagen gestimmt. Ob die Liberalen im Herbst wieder in den Landtag einziehen, bleibt spannend. Derzeit liegt die FDP nach neusten Umfragen bei sechs Prozent. 2013 war die Partei aus dem Landtag geflogen, die Liberalen konnte damals nur 3,3 Prozent der Stimmen gewinnen.

Nach der Geiselnahme mit vier Todesopfern in Südfrankreich ist eine zweite Person in Polizeigewahrsam genommen worden. Es handelt sich um einen minderjährigen Freund des mutmaßlich islamistischen Täters. Bereits gestern Abend war eine Frau, die offenbar die Lebensgefährtin des Attentäters war, in Gewahrsam genommen worden.  Am Morgen wurde bekannt, dass auch der Polizist, der sich gestern freiwillig als Geisel eintauschen ließ, gestorben ist. Er erlag seinen Schuss- und Stichverletzungen. Ein 25-jähriger Franzose mit marokkanischen Wurzeln hatte gestern erst ein Auto geraubt und dann in einem Supermarkt Geiseln genommen.

Ein Ölfilm auf der Altmühl hat am Freitagabend die Feuerwehr beschäftigt. Die Polizei geht davon aus, dass das Öl aus einem sogenannten Oberflächenkanal stammen könnte. Die Feuerwehr konnte mit Bindemittel erreichen, dass sich der Ölfilm nicht ausbreitet. Entnommene Proben werden jetzt vom Wasserwirtschaftsamt untersucht. Größere Schäden seien nicht entstanden, so ein Polizeisprecher. Jetzt werde ermittelt, wie das Öl in den Kanal gelangen konnte.