Die Polizei hat zwei Männer ermittelt, die im Oktober vergangenen Jahres zwei Mal in eine unbewohnte Passauer Villa eingebrochen sein sollen. Sie werden verdächtigt, Gegenstände im Wert von mindestens 20.000 Euro gestohlen zu haben. Der einzige Bewohner der Villa war einen Monat zuvor gestorben. Ob und woher die Tatverdächtigen diese Information hatten, ist unklar.
Genaue Beute unklar - Nachlassverwalter entdeckte Einbruch
Über ein eingeschlagenes Fenster hatten sich die Männer im Alter von 41 und 45 Jahren Zutritt verschafft, berichtet die Polizei. Was alles aus der Villa geraubt wurde, kann sie nicht genau nachvollziehen. Es ist nämlich nicht bekannt, welche Wertgegenstände des Verstorbenen noch in dem Haus waren.
Klar ist, dass wertvolles Geschirr, hochwertige Weine und ein Gemälde fehlen. Teile davon wurden bei den Verdächtigen zuhause gefunden. Auch entdeckten die Ermittler bei ihnen zahlreiche Schlüssel, die wohl zu der Villa im Stadtteil Rittsteig gehören, so die Polizei.
Ein Nachlassverwalter hatte den zweiten Einbruch bemerkt, so kamen die Ermittlungen in Gang.
Wohnungsdurchsuchungen und DNA-Spur
Auf den 41-Jährigen aus Passau waren die Ermittler im Zuge anderer Delikte gekommen. Im Februar dieses Jahres hatten sie dessen Wohnung auf Waffen hin durchsucht. Dabei fanden sie Hinweise auf die Villa-Einbrüche. Eine übereinstimmende DNA-Spur bestätigte etwas später den zweiten Tatverdächtigen. Kripo und Staatsanwaltschaft Passau ermitteln in dem Fall.
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