Douglasien sind besonders widerstandsfähige Bäume und trotzen dem Klimawandel.
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Symboldbild: Douglasie

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"Zukunftswald" von Mittelständlern wird im Chiemgau vorgestellt

In Traunstein wird heute das Projekt "Zukunftswald" vorgestellt. Bäume, die dem Klimawandel standhalten, werden dort von mittelständischen Betrieben gepflanzt. Es ist der erste Wald dieser Art.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Der Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Traunstein und der städtischen Forstverwaltung den ersten "Zukunftswald" des Verbandes in Deutschland vorangetrieben. Auf einem Grundstück in Froschham nahe Traunstein wurden bereits 300 Bäume gepflanzt, die mittelständische Betriebe gestiftet haben.

Keine einheimischen, sondern hitzeresistente Bäume

Um den Klimawandel und der zunehmenden Bedrohung gängiger Baumarten entgegenzuwirken, wurden bewusst keine heimischen Baumarten ausgewählt, sondern Bäume, die die Erwärmung aushalten: wie Schwarzkiefer, Douglasien oder auch verschiedene Nussbäume.

Diese jungen Bäume werden zum Beispiel um zum Teil bestehende Buchen gesetzt. Damit soll festgestellt werden, ob die Buchen von klimaresistenteren Bäumen profitieren können oder nicht. Die Schirmherrschaft des Projekts übernimmt der Traunsteiner Landrat Siegfried Walch.

Mittelständische Betriebe können Bäume stiften

Jeder mittelständische Betrieb kann einen Baum für diesen oder andere "Zukunftswälder" stiften. Ein Baum kostet 30 Euro. Urkunden werden individuell ausgestellt. Weitere "Zukunftswälder" des Bundesverbandes der Mittelständischen Wirtschaft sollen folgen.

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