Die Stadt Landsberg bittet Besucher und Besucherinnen des Lechparks Pössinger Au - wie im vergangenen Frühjahr - um Vorsicht. Derzeit brüten dort Mäusebussarde, wobei einer seine Brut besonders aggressiv vor potentiellen Feinden schützt.
Bussard stürzt sich auf Menschen
Immer im Frühling berichten Jogger im Lechpark Pössinger Au, dass sie von einem Greifvogel angegriffen wurden. Das Forstamt der Stadt kennt den Vogel genau. Es sei jedes Jahr der gleiche Mäusebussard. Aus dem Forstamt heißt es, der Vogel wolle jetzt in der Brut- und Aufzuchtzeit nur seine Jungen verteidigen. Ob es sich bei diesem Mäusebussard um einen eifrigen Papa oder eine engagierte Mama handelt, ist nicht bekannt. Einzige Hoffnung für die nächsten Frühlinge ist wohl, dass der Vogel altersmilde wird. Weil Mäusebussarde bis zu 20 Jahre alt werden können, hätte die Stadt andernfalls mit ihrem Vogel noch lange zu tun.
Warnung für Jogger und Radler in Landsberg
Angegriffen wurden bis jetzt hauptsächlich Jogger, die der Bussard mit seinen Krallen leicht am Kopf verletzte. Alles was sich schnell bewegt, also auch Radfahrer und Spaziergänger könnten ihn alarmieren. Das Forstamt rät, von März bis Juni im Lechpark vorsichtig zu sein. Vor allem da, wo auch schon Hinweis-Schilder stehen. Schützen könne man sich mit einem festen Hut oder einem aufgespannten Regenschirm. Der biete keinen Angriffspunkt für den Vogel. Auch mit erhobenen Händen könnte man ihn abwehren, sagt der Leiter des Fortsamtes.
Vogel-Attacken sollen gemeldet werden
Angriffe können unter forst@landsberg.de gemeldet oder unter 08191 / 128 207 durchgegeben werden. So könne das Gebiet eingegrenzt und besser geschützt werden.
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