Hinweisschild: "Rikschas frei" am Marienplatz
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Umweltfreundliche Ausflüge: Alternativen zum Auto in Oberbayern

Ob mit der Rikscha durch München, mit dem Elektro-Rufbus durchs Chiemgau oder mit dem E-Bus hoch zum Kehlstein – in Oberbayern finden Touristen viele Alternativen zum Auto. Ein Überblick.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

In Oberbayern können Touristen ihr eigenes Auto getrost stehenlassen. Denn ihnen werden etliche Alternativen angeboten. Ein Überblick:

E-Busse fahren zum Kehlsteinhaus

In Berchtesgaden werden die Busse zum Kehlstein kommendes Jahr durch Elektro-Busse ersetzt. Ab Mai fahren acht E-Busse vom Obersalzberg fast 800 Höhenmeter hinauf zum Kehlsteinhaus. Der Vorsitzende des Zweckverbands "Bergerlebnis Berchtesgaden", Bartl Wimmer, will die nachhaltige Mobilität weiter ausbauen. "Ich glaube, das ist ein Schritt voran. Wir werden insgesamt im Bereich Mobilität wesentlich mehr machen, um tatsächlich hier einen Urlaub ohne motorisierten Individualverkehr noch besser zu ermöglichen", sagte Wimmer gegenüber BR24.

Mit der Rikscha durch München und Wolfratshausen

Auch der Verein "Tourismus Oberbayern München" möchte Touristen zu umweltfreundlicher Mobilität motivieren. Nicht nur in München kann man sich per Muskelkraft durch die Stadt fahren lassen, sondern auch in Wolfratshausen: Dort fahren seit dem vergangenen Jahr die Zwillinge Leonie und Sarah in ihrer Rikscha Besucher durch die Altstadt. Mit der Fahrradkutsche geht es aber auch in die umliegenden Naturschutzgebiete oder zu Drehorten der ARD-Vorabendserie "Hubert und Staller", inzwischen "Hubert ohne Staller".

On-Demand-E-Bus im Chiemgau

Im Chiemgau können Touristen seit Mai ihr Ausflugsziel mit dem Elektro-Rufbus "Rosi" erreichen. Der On-Demand-Bus soll den Regionalverkehr mit individuellen Fahrten auf Anforderung per App oder Telefon ergänzen. In elf Gemeinden entstehen so Fahrgemeinschaften. "Rosi" sei eine enorme Qualitätsverbesserung der Tourismus-Infrastruktur im Chiemgau, sagte der CSU-Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner, der die Idee für den Rufbus hatte, beim Start im Mai.

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