Das Uniklinikum Würzburg hat allein seit Freitag fünf Intensiv-Patienten aus Südbayern übernommen. Mit weiteren Aufnahmen von Patienten aus Südbayern am UKW ist jederzeit zu rechnen, heißt es von dort. Täglich kommen Anfragen an die nordbayerischen Krankenhäuser, ob sie Patienten aus Südbayern übernehmen können. Das Rhön-Klinikum in Bad Neustadt a.d. Saale im Landkreis Rhön-Grabfeld hat aktuell eine Covid-19-Patientin aus Oberbayern übernommen, bestätigt eine Unternehmenssprecherin. Dort seien auch noch Intensiv-Kapazitäten vorhanden.
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Angespannte Lage und regionale Engpässe
Die Lage sei angespannt und es komme regional immer wieder zu kurzfristigen Engpässen, heißt es von der Regierung von Unterfranken. In Unterfranken ist bei einer zwar hohen Gesamtauslastung der Kapazitäten der mit COVID-Patienten belegte Anteil der Intensivbetten mit neun Prozent im landesweiten Vergleich noch moderat. Die Tendenz ist allerdings steigend, schreibt die Regierung von Unterfranken in ihrer Einschätzung.
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Personalmangel in der Pflege erschwert Situation
Nicht alle vorhandenen Intensivbetten könnten betrieben werden. Als Grund wird von den Kliniken in erster Linie der Pflegemangel angegeben, weil das Personal abwandert oder selbst krank ist. Zum derzeit allgemein sehr hohen Notfallaufkommen kommen die steigende Anzahl an COVID-Fällen und die verlegten Patienten aus überlasteten Regionen hinzu. "Leider sehen wir aktuell in Unterfranken einen langsamen aber doch kontinuierlichen Anstieg von stationär behandlungsbedürftigen COVID-Patienten sowohl auf den Intensiv- als auch auf den Normalstationen. Steigende Inzidenzen und der noch zu hohe Anteil Ungeimpfter lassen eine Fortsetzung dieses Trends mit entsprechenden Auswirkungen auf die Versorgungskapazitäten erwarten", lautet die Einschätzung für die kommenden Wochen.
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