Am Ufer des Großen Brombachsees im fränkischen Seenland.
Bildrechte: BR/Philipp Kimmelzwinger

In Sachen Tourismus läuft es gut im Fränkischen Seenland.

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Tourismus im Seenland: Mehr als eine Million Übernachtungen

In Sachen Tourismus läuft es gut im Fränkischen Seenland. Das wurde bei der Mitgliederversammlung des gleichnamigen Tourismusverbandes deutlich. Die Übernachtungszahlen haben wieder die Million-Marke überstiegen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Der Tourismusverband Fränkisches Seenland ist zufrieden mit der Saison in diesem und auch im vergangenen Jahr. Das erklärte der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fränkisches Seenland, Hans-Dieter Niederprüm, im Gespräch mit dem BR im Zuge der Mitgliederversammlung des Verbandes. "2022 lief hervorragend", zieht Niederprüm Bilanz. Das laufende Jahr lege "noch eine Schippe drauf".

Nach der Corona-Pandemie sind die Übernachtungszahlen vergangenes Jahr wieder über die Million-Marke gestiegen. Für 2023 erwartet der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Fränkisches Seenland 1,3 Millionen Übernachtungen. Das wäre ein Plus von 9,5 Prozent gegenüber 2022. "Corona ist fast schadlos an uns vorbeigegangen", bilanziert Niederprüm.

Mehr Betten im Seenland

Dass die Zahlen so gut ausfallen, liege vor allem daran, dass im laufenden Jahr wieder mehr Betten im Seenland entstanden sind. 405 mehr sind es nach Angaben des Touristikers unter anderem wegen der Erweiterung des Campingplatzes in Langlau sowie einer Tinyhouse-Siedlung in Pleinfeld. Allerdings dürften die Ferienwohnungen nicht aus dem Blick verloren gehen. Es müsse immer ein Gleichgewicht zwischen Camping, Pensionen und Ferienwohnungen herrschen, erklärt Niederprüm. "Wir sind auf einem guten Weg", ist der Tourismuschef aber überzeugt.

Insgesamt stellen die Touristiker fest, dass die Menschen immer kürzer Urlaub machen, dafür aber öfter kommen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist 2023 im Fränkischen Seenland auf drei Tage gesunken (Vorjahr 3,2 Tage).

Autobahn-Schilder werden erneuert

Das kommende Jahr soll ein Jahr der Konsolidierung werden, sagt Hans-Dieter Niederprüm. Neu gestaltet werden müssen allerdings die Hinweisschilder an den Autobahnen A6 und A9. Drei der vier braunen Tafeln entsprächen nicht mehr der Norm, so Hans-Dieter Niederprüm. Im Zuge dessen verändert sich auch das Design: Anstatt eines Surfers, wird nun ein Kiter auf dem Schild zu sehen sein.

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