Polizeioberkommissar Tobias Kellner und Polizeiobermeister Kevin Plach bei der Fesselung des Rehbocks.
Bildrechte: PI Sulzbach-Rosenberg

Verirrter Rehbock wird von zwei Polizisten festgehalten.

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Tier macht Sachen: Reh fährt mit Polizeiauto zurück in Wald

Einen ungewöhnlichen Beifahrer hatten Polizisten in der Oberpfalz. Mit Streifenwagen und Blaulicht haben sie ein verirrtes Reh zurück in den Wald gebracht. Das Tier hatte zuvor in Sulzbach-Rosenberg beinahe einen Autounfall verursacht.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus der Oberpfalz am .

Eine Spritztour der besonderen Art hat am Dienstagmorgen ein Rehbock in Sulzbach-Rosenberg unternommen. Wie die Polizei mitteilt, verständigte ein Autofahrer gegen 6.30 Uhr die Polizei, weil er fast mit dem Tier zusammengestoßen war. Das Tier springe ganz aufgeregt zwischen den Hofeinfahrten herum und habe sich offenbar ins Stadtgebiet verlaufen, hieß es.

Rehbock steckte zwischen Hütte und Mauer fest

Eine Streife rückte daraufhin aus und fand den verängstigten Rehbock in einem Anwesen. Er hatte sich zwischen einer Gartenhütte und der Gartenmauer verfangen und steckte fest - zum Glück für die Beamten. Der "Hausfriedensbrecher" ließ sich so nahezu widerstandslos "in Gewahrsam nehmen", allerdings unter lautstarkem Protest.

Mit Blaulicht geht es Richtung Wald zurück

Mit einem Seil fesselten die Beamten den Rehbock und verfrachteten ihn ins Polizeiauto, wo sich das Tier dann auch schnell beruhigte. Womöglich auch, weil neben ihm ein ein freundlicher Polizeibeamter saß. Mit Blaulicht ging es für den Rehbock bis zu einem nahegelegenen Waldstück. Hier wurde das Tier unbeschadet wieder in die Freiheit entlassen. Das Tier sei daraufhin "sichtlich erleichtert" davongesprungen, heißt es im Polizeibericht.

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