Jahr für Jahr ist das Frühjahr eine aufregende Zeit für Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel. Denn: Dann wartet das tierliebe Gemeindeoberhaupt in dem Markt im Landkreis Kitzingen wieder gespannt auf Storchennachwuchs. Jetzt ist es wieder so weit. Ernst Nickel ist die 98 Stufen zum Turm der Geiselwinder Pfarrkirche hinaufgestiegen. Und wurde für seine Mühe belohnt: Oben entdeckte er fünf kleine Storchenküken im Nest.
Große Freude in Geiselwind
"Wir freuen uns alle sehr über den zahlreichen Nachwuchs", so Nickel. Die fünf Küken sind unterschiedlich groß sind, da Störche nicht gleichzeitig schlüpfen. Der Bürgermeister schätzt, dass sie zwischen sechs und zwölf Tagen alt sind. Nachdem der Wetterbericht des Deutschen Wetterdienstes milde oder sogar sommerliche Eisheilige vorhersagt, ist Ernst Nickel zuversichtlich: "Wir hoffen somit dass unsere Storchenbabys bestens wachsen und gedeihen."
Storchenpaar seit 2010 auf Kirchturm
2018 waren in Geiselwind das letzte Mal gleich fünf Jungstörche auf die Welt gekommen, so der Bürgermeister. In den meisten Jahren sind es drei oder vier. In Geiselwind ist man sehr stolz auf seine Störche. 2010 hat sich zum ersten Mal ein Storchenpaar in Geiselwind niedergelassen, ein Jahr später wurden die ersten Küken geboren. Seitdem hat es jedes Jahr Nachwuchs auf dem Kirchturm in Geiselwind gegeben. Eine Dachdeckerfirma aus Kitzingen kümmert sich einmal im Jahr um die Nestpflege und reinigt das Nest von Müll und Unrat. Betreut werden die Störche außerdem von der Kitzinger Außenstelle des Landesbundes für Vogelschutz (LBV).
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