Verendete Teichmuscheln am Ufer des Vilstalstausees
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Rätselhaftes Muschelsterben im Vilstalsee - Ursache unbekannt

Seit Anfang Juni werden am Ufer des Vilstalsees im Kreis Dingolfing-Landau vermehrt verendete Muscheln gefunden. Das Wasserwirtschaftsamt sucht jetzt nach den Ursachen dafür - bisher ohne Erfolg.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Am Vilstalsee im Kreis Dingolfing-Landau gibt ein Muschelsterben den Fachleuten ein Rätsel auf. Seit Anfang Juni werden viele tote Muscheln gefunden. Der Hintergrund ist bisher noch unklar.

Wasserwirtschaftsamt hat Proben genommen

Vor Ort gemessene Wasser-Parameter und im Labor untersuchte Wasserproben waren bislang unauffällig. Typische Ursachen wie Sauerstoffmangel, Blaualgen beziehungsweise spezielle Bakterien konnten als Ursache ausgeschlossen werden.

Weitere mögliche Ursachen müssen jetzt abgeklärt werden

Als weitere Ursache kommen noch andere Schadstoffe, Parasiten oder Krankheitserreger in Frage, so das Wasserwirtschaftsamt Landshut in einer Mitteilung vom Mittwoch. In einem nächsten Schritt sollen deshalb Muscheln zur Analyse an das Bayerische Landesamt für Umwelt geschickt werden, um diesen und weiteren möglichen Ursachen nachzugehen.

Muscheln stehen unter Artenschutz

Bei den verendeten Muscheln handelt es sich um die Große Teichmuschel. Wie alle anderen Süßwassermuscheln steht auch diese in Deutschland unter Artenschutz.

Der Vilstalsee wurde von 1972 bis 1976 für den Hochwasserschutz im niederbayerischen Vilstal angelegt und hat sich zu einem beliebten Freizeit- und Erholungsort für Badende und Wassersportler entwickelt.

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