Hände halten eine Trump-Puppe in die Höhe (Symbolbild)
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Trump-Puppe (Symboldbild)

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Trump als Waffe - Streit unter Brüdern eskaliert

Zum wiederholten Mal musste die Münchner Polizei ausrücken, weil zwei Brüder in Streit geraten sind. Dieses Mal attackierte der ältere seinen jüngeren Bruder mit einer massiven Trump-Büste.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Es war ein Großeinsatz der Polizei in Neubiberg: Um halb vier am Montag Nachmittag alarmierte ein 28jähriger Mann die Einsatzkräfte - sein 31jähriger Bruder habe eine massive Donald-Trump-Statue aus dem zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses auf ihn geworfen. Außerdem drohe der Bruder, auf ihn zu schießen. Aufgrund der unklaren Gefährdungslage rückte die Polizei mit 15 Streifenwagen an.

Brüder im Dauerstreit teilen sich eine Wohnung

25 Zentimeter groß und etwa zwei Kilogramm schwer ist die metallene Trump-Büste laut Polizei - sie verfehlte ihr Ziel aber, der 28-Jährige, jüngere Bruder blieb unverletzt. Wie sich später herausstellte, leben die beiden Brüder zusammen - in der Wohnung der beiden konnten Beamtinnen und Beamte drei Schreckschusswaffen sicherstellen.

Grund für Trump-Eskalation unbekannt

Laut Polizei besitzt der ältere Bruder den dafür erforderlichen kleinen Waffenschein. Allerdings wurde das Landratsamt als zuständige Genehmigungsbehörde über den Vorfall informiert, der 31-Jährige wurde wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung angezeigt. Es war nicht der erste Polizeieinsatz: die Brüder waren schon früher in Streit geraten, dabei ging es laut Polizei um Geld. Der Grund für die jetzige Eskalation zwischen den beiden Männern ist nicht bekannt.

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