Hinweistafel am Strafjustizzentrum in München (Symbolbild)
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Das Landgericht schickt den Angeklagten in die Psychiatrie.

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Nach Verfolgungsjagd auf A9: Autofahrer kommt in Psychiatrie

Nach Verfolgungsjagd auf A9: Autofahrer kommt in Psychiatrie

Der Autofahrer, der sich im Januar mit der Polizei eine filmreife Verfolgungsjagd von München bis Mittelfranken geliefert hatte, kommt in ein psychiatrisches Krankenhaus. Das hat das Landgericht München jetzt angeordnet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Diese Verfolgungsjagd hat im Januar Schlagzeilen gemacht: Auf der Flucht vor einer Polizeikontrolle war der 40-jährige Bauarbeiter zunächst durch die Münchner Innenstadt gerast – teils auf der Gegenfahrbahn und über rote Ampeln.

Mörtelrührer aus Auto geworfen

Im Prozess am Münchner Landgericht war auch von waghalsigen Ausweichmanövern an Polizeisperren die Rede, ebenso von einem Mörtelrührer, den der Mann aus dem Wagenfenster warf, um die Verfolger abzuschütteln.

Zugriff an der Raststätte Feucht-West

Auf der A9 ist der 40-Jährige dann bis Lauf an der Pegnitz im Nürnberger Land und von dort wieder zurück Richtung München gefahren. Die Polizei hat den nachfolgenden Verkehr abgebremst und teilweise Zufahrten gesperrt. Als der Mann an der Raststätte Feucht-West tanken wollte, konnten die Beamten ihn überwältigen. Verletzt wurde laut Polizei niemand, mehrere Fahrzeuge wurden beschädigt. Abwechselnd waren bis zu 30 Polizeistreifen sowie ein Hubschrauber im Einsatz.

Weil er an einer psychischen Erkrankung leidet, war die Staatsanwaltschaft von Anfang an davon ausgegangen, dass der Bauarbeiter schuldunfähig ist. Jetzt kommt er in die Psychiatrie.

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