Fans von gezeichneten Geschichten dürften sich rundum wohlfühlen im "Comic-Museum" in der Alten Kongresshalle München. Bis Sonntag ist die Ausstellung täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Besucher bekommen ganz unterschiedliche Comics zu sehen.
Zu sehen: Donald-Duck-Zeichner und bayerischer Superheld
Die Ausstellung zeigt Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie Kristina Gehrmann, Sabrina Schmatz und dem Münchener Donald-Duck-Zeichner Jan Gulbransson. Auch Chris Kloibers bayerischer Superheld "Tracht Man" ist zu sehen.
"Zwei Ausstellungen werden besonders aufwändig präsentiert", sagt Igor Barkan, einer der Organisatoren des Comicfestival auf BR-Nachfrage. Die Graphic Novel "Vatermilch" von Uli Oesterle habe ihn und das Team zu einer Zeitreise in das München der 70er-Jahre inspiriert: "Wir verbreiten echtes Disco-Fieber, schockieren mit grellen Tapeten und präsentieren den Jaguar E-Type von Ulis Hauptfigur Rufus Himmelstoss.", so Barkan.
Außerdem ermöglichen Benjamin von Eckartsberg und Thomas von Kummant, der auch das Plakat zum Comicmuseum gestaltet hat, den Besuchern "einen dreidimensionalen Einblick in die Welt ihrer Erfolgsserie GUNG HO", sagt Barkan.
Comic-Festival unter Coronabedingungen
Täglich gibt es drei Slots von jeweils drei Stunden in denen sich die Besucher die Comic-Ausstellung ansehen können. Aufgrund der niedrigen Inzidenz in München sind derzeit kein negativer Test und auch keine Anmeldung nötig. Tickets kosten fünf Euro und können vor Ort oder online gekauft werden.
"Auch online gibt es ein buntes Programm und wir verleihen wieder PENG! – Den Münchner Comicpreis", erzählt Mitorganisator Igor Barkan. Mit dem Institut français, dem Amerikahaus, dem Jüdischen Museum, dem Valentin-Karlstadt-Musäum, dem Tschechischen Zentrum und dem Kekko Kreativraum hätten sich auch wieder weitere kulturelle Einrichtungen in München an der Veranstaltung beteiligt.
Comic-Ausstellung: Münchner Künstler im Vordergrund
Laut Igor Barkan hat das Zielpublikum, an das sich die Ausstellung wendet, kein bestimmtes Alter oder Geschlecht. Sie solle Menschen "ganz generell für Comic-Kunst begeistern und insbesondere deutsche bzw. Münchner Künstler in den Vordergrund stellen".
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