Tote Lachmöwe im Wasser und daneben eine Bleßralle auf Futtersuche (Archiv)
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Tote Lachmöwe im Wasser und daneben eine Bleßralle auf Futtersuche (Archiv)

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Mehrere Wildvögel in Kempten an Vogelgrippe verendet

Die Vogelgrippe ist zurück in Bayern: Mehrere Vögel im Kemptener Stadtgebiet sind an dem Virus gestorben. Vier tote Lachmöwen waren am Schwabelsberger Weiher aufgetaucht, im Stadtpark waren es Krähen. Das gilt es bei toten Vögeln zu beachten.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Nach einer Ansteckung mit dem Virus der Vogelgrippe sind einige Vögel im Stadtgebiet von Kempten verendet. Wie die Stadt heute mitteilt, haben Veterinäre am Schwabelsberger Weiher vier tote Lachmöwen eingesammelt, die mit dem Virus infiziert waren. Bei mehreren toten Krähen und einem Spatz im Kemptener Stadtpark steht die Bestätigung des Labors noch aus.

Behörden über tote Tiere informieren

Wer draußen einen toten Vogel findet, sollte im städtischen Bereich das Veterinäramt informieren. Wenn man ein totes Tier auf dem Land findet, ist es sinnvoll, dies der zuständigen Polizeidienststelle zu melden, die dann den Jäger verständigt. Nach der Meldung an die Behörden werden die Tiere eingesammelt und untersucht, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden und auch, um ein Übergreifen auf Geflügelhaltungen zu vermeiden.

Wie gefährlich die Vogelgrippe für Menschen ist

Ansteckend für den Menschen ist die Vogelgrippe nur bei sehr engem Kontakt zu den Tieren. Deshalb sollte man tote Vögel keinesfalls selbst berühren. Die Stadt Kempten rief Geflügelhalter und Spaziergänger zur Vorsicht auf und weist nochmals auf das Fütterungsverbot für Tauben in der Stadt hin.

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