Symbolbild Karpfhamer Fest
Bildrechte: BR/Achim Hepers/Dieter Nothhaft

Weithin sichtbar im Rottal ist das Riesenrad des Karpfhamer Fests.

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Karpfhamer Fest: Rund 400.000 Besucher - Veranstalter zufrieden

Das erste Karpfhamer Fest nach der Corona-Pause ist vorbei. Die Veranstalter sind mit der Besucherzahl und der Stimmung hochzufrieden. Polizei und Security hatten jedoch auch viel zu tun. Der brutale Angriff auf eine junge Frau trübt die Freude.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Nach dem Ende des diesjährigen Karpfhamer Festes zieht der Festvereins-Vorsitzende Jürgen Pentlehner eine erste Bilanz auf BR-Anfrage. Die Schausteller, Festwirte und die Aussteller der Rottalschau sind mit den Besucherzahlen und dem Verlauf des Festes "hochzufrieden", so Pentlehner.

Viele Besucher aber ein "dunkler Schatten"

Die Besucherzahl befindet sich mit geschätzten 400.000 Menschen auf dem "Vor-Corona-Niveau" von 2019. Obwohl die Zelte und das Festgelände an vielen Tagen sehr stark besucht waren, wurde meist friedlich gefeiert.

Einen "dunklen Schatten" wirft für Jürgen Pentlehner der Angriff auf eine junge Frau in der Nacht auf Sonntag. Die 24-Jährige wurde von einem Unbekannten in der Nähe des Riesenrads niedergestochen. Laut Pentlehner geht es ihr mittlerweile wieder besser. Die Suche nach dem Täter läuft. Der Veranstalter hofft, dass der Angreifer bald ermittelt wird.

Viel Arbeit für Security und Polizei - großes Lob vom Veranstalter

In diesem Zusammenhang lobt Pentlehner im Gespräch mit dem BR die hervorragende Arbeit des Security-Dienstes auf dem Karpfhamer Fest. Die Mitarbeiter hatten die schwerverletzte Frau bis zum Eintreffen des Notarztes optimal erstversorgt. Auch in und vor den Zelten hatten die Security-Mitarbeiter trotz schwieriger Bedingungen einen sehr guten Job gemacht, so der Festvereins-Vorsitzende weiter.

Die Polizei will in den nächsten Tagen eine endgültige Bilanz der Einsätze auf dem Festgelände veröffentlichen. Schlägereien und Probleme mit erheblich betrunkenen Festbesuchern sind in den täglichen Presseberichten häufig aufgetaucht. Die Beamten wurden bei Einsätzen auch öfter beleidigt oder in einem Fall sogar bespuckt und geschlagen.

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