08.12.2020, Berlin: Passanten gehen an einer geschlossenen Gaststätte mit dem Namen "Markt Wirtschaft" in Kreuzberg vorbei. Trotz der Schließung zahlreicher Einrichtungen in einem Teil-Lockdown seit Anfang November bleiben die Infektionszahlen auf hohem Niveau, in den letzten Tagen auch wieder mit eher steigender Tendenz. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Coronavirus - Berlin

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"Jetzt red i": Wie übersteht die Wirtschaft die Corona-Krise?

Der Teil-Lockdown konnte die zweite Welle bisher nicht brechen. Die Einschränkungen wurden daher verlängert - fürs Erste bis 10. Januar. Viele Unternehmer und Bürger fragen sich: Wie geht es dann weiter? Das Thema, ab 20.15 Uhr, bei "jetzt red i".

Über dieses Thema berichtet: jetzt red i am .

Besonders groß sind die Zukunftssorgen in der Hotel- und Gastronomiebranche – mehr als 70 Prozent aller bayerischen Betriebe haben Angst um ihre Existenz. Das wichtige Weihnachtsgeschäft fällt in diesem Jahr weg und wie es im Januar weitergeht, ist noch völlig unklar. Diese Unsicherheit macht den Hoteliers und Gastwirten schwer zu schaffen. Sie wünschen sich von der Politik vor allem eines: Planungssicherheit.

Pistenbetrieb auf der Kippe

Diese bräuchten auch die bayerischen Wintersportorte. Denn die Staatsregierung denkt darüber nach, das Skifahren heuer zu verbieten. Bei Skilift- und Skischulbetreibern, die bereits viel Geld in Hygiene- und Schutzmaßnahmen investiert haben, geht deshalb die Angst um: Was, wenn die Lifte in diesem Winter stillstehen?

Wo ist die Perspektive?

Die Politik bemüht sich, Zuversicht zu verbreiten. So kündigte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger an: "Ich kämpfe dafür, dass die vom Lockdown Betroffenen gezielte Hilfe bekommen, um nicht auf ihren wirtschaftlichen Schäden sitzen zu bleiben." Aber Wirtschaftsforscher warnen bereits davor, dass zu viele Milliarden ausgegeben werden und auch Kanzlerin Angela Merkel merkt an, dass die "Wirtschaftshilfen nicht bis ultimo gezahlt werden können."

Diskutieren Sie mit!

Wie schwer trifft die Corona-Krise unsere Wirtschaft? Wie finden wir einen Weg aus dem Lockdown? Was kann die Politik tun, um betroffene Branchen zu stützen? Können die Milliardenhilfen ohne Steuererhöhungen finanziert werden? Wie stark werden die Jüngeren mit den Kosten der Corona-Krise belastet werden?

Über diese und andere Fragen diskutieren bei "jetzt red i" Bürgerinnen und Bürger live mit Hubert Aiwanger, Bayerischer Wirtschaftsminister (Freie Wähler) und Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bayerischen Landtag.

Sie können sich jederzeit online an der Diskussion beteiligen: Schreiben Sie uns Ihre Meinung als Kommentar hier auf unserer Homepage oder als E-Mail an jetztredi@br.de. Oder diskutieren Sie mit in den sozialen Medien. Immer her mit Ihren Kommentaren, Fragen, Wünschen und Beschwerden!

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