Feuerwehrleute in Abensberg bereiten sich vor und füllen Sandsäcke
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Feuerwehrleute in Abensberg bereiten sich vor und füllen Sandsäcke

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Hochwasser Landkreis Kelheim: Scheitelwelle erreicht Abensberg

Während in Mainburg die Schäden durch das Hochwasser der Abens begutachtet werden, zieht die Scheitelwelle weiter Richtung Abensberg. Dort wird der Höchststand bis zum Abend erwartet.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Das durch Dauerregen ausgelöste Hochwasser im Landkreis Kelheim hat die Flusspegel stark ansteigen lassen. Bis zum Abend wird die Scheitelwelle der Abens die Stadt Abensberg erreichen, so Constantin Sadgorksi, der Behördenleiter des Wasserwirtschaftsamtes Landshut, auf BR-Anfrage. In Abensberg werde dann voraussichtlich Meldestufe zwei bis drei erreicht und damit keine größeren bebauten Gebiete überflutet.

Wasser kam schnell, Wasser ging schnell

In der Nacht hatte die Welle Siegenburg passiert, jedoch schon in abgeschwächter Form im Vergleich zum gestrigen Nachmittag in Mainburg. Für heute wird laut Sadgorski vom Wasserwirtschaftsamt Landshut kein Starkregen wie gestern mehr erwartet, was die Pegel weiter entspannen dürfte.

Mainburg kommt mit blauem Auge davon

Durch die lokalen Regenfälle war das Hochwasser im Bereich Mainburg schnell gekommen, aber auch schnell wieder abgeflossen. Es wurde niemand verletzt, heißt es von der Stadtverwaltung. Mehrere Firmenparkplätze wurden überflutet. Nicht alle Autos konnte aufgrund des schnellen Wasseranstieges in Sicherheit gebracht werden.

Trotz gesperrter Straße fuhr eine Frau mit ihrem Wagen in Lindkirchen durch die überflutete Fahrbahn. Sie blieb mit ihrem Pkw liegen und musste befreit werden. Aufgrund des massiven Einsatzes von Sandsäcken durch Feuerwehr, THW und Bauhof konnten die Gebäude am Promenadenweg und an der Uferstraße trocken gehalten werden. Von vier Kellern musste die Feuerwehr Wasser abpumpen. Die genaue Schadenshöhe ist noch unklar.

Einige Autos konnten nicht schnell genug in Sicherheit gebracht werden
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Einige Autos konnten nicht schnell genug in Sicherheit gebracht werden

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