Zahlreiche Menschen stehen vor einem Impfzentrum in der Münchner Innenstadt in einer Warteschlange.
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Die Nachfrage nach Corona-Impfungen steigt, der Andrang an den Impfzentren ist groß. Jetzt bauen die Kommunen die Kapazitäten wieder aus.

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Großer Ansturm: Oberbayerische Impfzentren bauen Kapazitäten aus

Die Nachfrage nach Corona-Impfungen steigt, der Andrang an den Impfzentren ist groß. Viele Impfwillige mussten in der Kälte warten und wurden teils abgewiesen. Das sorgte für Ärger. Jetzt reagieren die Kommunen und bauen die Kapazitäten wieder aus.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Angesichts immer neuer Negativrekorde bei den Corona-Infektionen in Bayern steigt offenbar die Impfbereitschaft - auch bei Skeptikern. Dazu kommt die hohe Nachfrage nach Auffrischungs-Impfungen. Deshalb werden jetzt in nahezu allen oberbayerischen Impfzentren die Kapazitäten wieder hochgefahren: Die Öffnungszeiten werden verlängert, mehr Personal gesucht.

Impfen darf nicht an personellem Engpass scheitern

Der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner stellt beispielsweise kurzfristig zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamts zur Unterstützung des Impfzentrums zur Verfügung. "Es wäre ein schlechtes Zeichen, wenn Impfwillige aufgrund personeller Ressourcen nicht geimpft werden könnten", so Albert Gürtner. Deshalb sei das Landratsamt im administrativen Bereich gerne zur Unterstützung bereit.

Impfung in Aulas, Hotels und Rathäusern

Unter anderem in den Landkreisen Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen sollen jetzt auch mobile Impfteams wieder verstärkt unterwegs sein. Im Landkreis Rosenheim gibt es zahlreiche Sonderimpftage: In Rathäusern, Pfarrämtern, Schulen oder Hotels - überall im Landkreis können sich Impfwillige an diesen ausgewählten Tagen im November und Dezember ohne Terminvereinbarung impfen lassen.

Impfung im Auto

In Karlsfeld im Landkreis Dachau soll es demnächst einen Impf-Drive-Through geben: Vor allem für ältere Menschen gedacht, die ihre dritte Impfung bekommen. Sie brauchen keine lange Aufklärung mehr und können direkt im warmen Auto sitzend ihre Spritze bekommen. Eine Sprecherin des Landratsamtes zeigte sich zuversichtlich, dass Anfang Dezember mit der neuen Impf-Straße begonnen werden kann. Die Logistik sei bereit, bisher fehle es nur noch an Personal für die Impfungen.

  • Aktuelle Zahlen zur Impfung in Bayern und Deutschland

Bitte Termine vereinbaren!

Die oberbayerischen Kommunen bitten darum, sich vorab zu informieren: Um lange Wartezeiten verhindern zu können, ist es in manchen Impfzentren wieder nötig, einen Termin zu vereinbaren.

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