Die Autobahn A9 bei München ist ab Dienstag eine Großbaustelle.
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Die Autobahn A9 bei München ist ab Dienstag eine Großbaustelle.

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Großbaustelle auf A9: Flüsterasphalt muss erneuert werden

Die Rede ist von einer "Turbobaustelle": Zwischen den Autobahnkreuzen München-Nord und Neufahrn wird der Flüsterasphalt ausgetauscht. Die Strecke wurde 2006 ausgebaut und vor gut zehn Jahren schon einmal erneuert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Die Autobahn A9 bei München ist ab Dienstag eine Großbaustelle: Zwischen den Autobahnkreuzen München Nord und Neufahrn wird der Flüsterasphalt ausgetauscht. Los geht es in Fahrtrichtung Nürnberg. Bis Sonntag wird dort gearbeitet. Ab 14. Juni geht es dann sechs Tage lang in Fahrtrichtung München weiter.

Zehn Kilometer neuer Asphalt

Die Erneuerung des Flüsterasphalts, der Verkehrslärm reduzieren soll, auf dem zehn Kilometer langen Autobahnabschnitt im Münchner Norden soll möglichst schnell abgewickelt werden. Gearbeitet wird rund um die Uhr. Trotzdem wird die Autobahn in einer Fahrtrichtung nie komplett gesperrt: Der Verkehr wird so geleitet, dass jeweils zwei Streifen auf der Gegenfahrbahn geführt werden.

Nur die Anschlussstellen Eching, Garching-Süd und Garching-Nord werden in der jeweils gerade betroffenen Fahrtrichtung dicht gemacht. Gleiches gilt während der Arbeiten in Fahrtrichtung Nürnberg auch für die Überleitung von der A99 auf die A9. Alle Umleitungen sind mit LED-Tafeln ausgeschildert.

  • Zum Artikel: Bayern gehen Pläne zum Autobahnausbau nicht weit genug

Sperrung der Anschlussstellen: Umwege nötig

Wegen der Sperrung der Anschlussstellen sind teilweise ordentliche Umwege nötig. Autofahrern wird deshalb empfohlen, mehr Zeit einzuplanen. Die Autobahn Südbayern GmbH appelliert außerdem an alle, "nach Möglichkeit auf nicht dringend notwendige Fahrten zu verzichten oder die Autobahn weiträumig zu umfahren oder auf öffentliche Verkehrsmittel auszuweichen".

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Strecke für Fußball-WM 2006 ausgebaut

Die Strecke, die jetzt erneuert wird, führt vom Norden her auch zur Allianz-Arena. Sie war vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ausgebaut und vor gut zehn Jahren schon einmal erneuert worden. Nun hat der Flüsterasphalt, erneut "das Ende seines Lebenszyklus erreicht", wie es heißt. Seit dem Winter sind immer mehr Fahrbahnschäden aufgetreten. Aus Sicherheitsgründen gilt deshalb in dem Bereich seit einiger Zeit schon "Tempo 80". Nach Abschluss der Arbeiten soll das vorbei sein.

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