Die vermeintliche Weltkriegsgranate war nur eine Einschlaghülse
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Die vermeintliche Weltkriegsgranate war nur eine Einschlaghülse

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Entwarnung nach vermeintlichem Granatenfund im Kreis Passau

Der am Freitag nach einem Unfall bei Wegscheid im Kreis Passau gefundene Gegenstand ist keine Granate. Es handelt sich um eine Einschlaghülse, mit der Verkehrszeichen befestigt werden. Das alarmierte Sprengkommando musste nicht mehr eingreifen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Entwarnung im Kreis Passau: Die vermeintliche Granate, die nach einem Verkehrsunfall am Freitagmorgen zwischen Sonnen und Wegscheid im Kreis Passau gefunden wurde, hat sich als harmlos entpuppt.

Vermeintliche Granate war eine Einschlaghülse

Wie die Polizei Hauzenberg mitteilt, haben Experten des Sprengkommandos festgestellt, dass es sich bei dem Gegenstand um eine sogenannte Schlaghülse handelt, mit der früher Verkehrszeichen im Boden befestigt wurden.

Auf den ersten Blick nicht zu erkennen

Polizisten hatten das Metallteil für eine Fliegergranate gehalten - selbst die Experten konnten nur angesichts von Fotos noch keine Entwarnung geben. Mit der Schlaghülse war vermutlich das Bushalteschild im Boden verankert, das bei dem Unfall umgefahren wurde. Der Bereich, in dem sich der Unfall ereignete, wurde kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges durch US-Truppen stark beschossen. Ein Granatenfund wäre demnach nicht ungewöhnlich gewesen.

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