Eine Frau wartet auf einen Zug (Symbolbild).
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Am heutigen Donnerstag hat in Bayern der Verkauf der ersten Ermäßigungstickets begonnen.

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Für 29 Euro: Verkauf erster ÖPNV-Ermäßigungstickets in Nürnberg

Es ist sozusagen die bayerische Antwort auf das Deutschlandticket der Bundesregierung: Der Verkauf der ersten Ermäßigungstickets hat begonnen. In Nürnberg wurden die ersten Fahrkarten für 29 Euro an Berechtigte verkauft.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im Radio am .

Am heutigen Donnerstag hat in Bayern der Verkauf der ersten Ermäßigungstickets begonnen. Wie die Bayerische Staatsregierung mitteilt, wurden ab 10.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle "Am Plärrer" in Nürnberg die ersten Fahrkarten für 29 Euro an Berechtigte verkauft.

"Ermäßigungsticket ist Deutschlandticket zum reduzierten Preis"

"Das bayerische Ermäßigungsticket ist ein Deutschlandticket zu reduziertem Preis", erklärte zuvor Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). Es steht Auszubildenden, Studierenden und Freiwilligendienstleistenden in Bayern ab Herbst zur Verfügung – und kostet 29 Euro pro Monat. Es sei speziell für junge Menschen gedacht, die zwar noch nicht viel Geld verdienten, für Ausbildung, Studium oder Freiwilligendienst aber auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen seien – häufig auch verbundübergreifend.

Straßenbahn der Linie 4 mit dem Ziel Gibitzenhof in Nürnberg.
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Das neue Ermäßigungsticket ist in Bayern in den Verkauf gegangen.

55 Millionen Euro in 2023: Bayern übernimmt anteilige Kosten

Der Freistaat bezuschusst auf diese Weise das 49-Euro-Deutschlandticket mit je 20 Euro. Genau wie das Deutschlandticket ist das bayerische Ermäßigungsticket ein digitales Abo, das monatlich gekündigt werden kann. Studierende können es mit dem Beginn des Wintersemesters in Anspruch nehmen. Das Ticket kann sowohl auf der Fahrt zum Ausbildungsplatz oder zur Hochschule als auch privat genutzt werden. Um das Ticket zu erhalten, sei im Regelfall ein unterschriebener Nachweis der Bildungseinrichtung notwendig. Das Verkehrsministerium rechnet durch die Bezuschussung mit einem Kostenaufwand von etwa 55 Millionen Euro.

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