Passagiere stehen am Memminger Flughafen vor dem Terminal
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Der Allgäu Airport verzeichnet für 2023 einen neuen Passagier-Rekord

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Flughafen Memmingen: Neuer Passagier-Rekord

Der Flughafen Memmingen hatte im vergangenen Jahr so viele Passagiere wie noch nie. Und dieses Jahr will sich der Allgäu Airport, wie er auch genannt wird, noch einmal steigern. Wegen der vielen Kunden soll der Flughafen weiter ausgebaut werden.

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Noch nie sind so viele Passagiere ab und nach Memmingen geflogen wie im vergangenen Jahr. Das hat der Memminger Flughafen mitgeteilt. Dem Flughafen zufolge waren es mehr als 2,8 Millionen (genau: 2.824.711), ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von knapp 42 Prozent. Für dieses Jahr rechnet der Flughafen mit einer weiteren Steigerung auf rund drei Millionen Passagiere.

Große Fluggesellschaften setzen mehr Flieger ein

Wachstumstreiber seien insbesondere die beiden großen Airline-Partner, die Fluggesellschaften Ryanair und Wizz Air, die ihr Angebot aufgrund der starken Nachfrage kontinuierlich erweiterten. Mittlerweile habe Ryanair drei Maschinen in Memmingen stationiert. Zuletzt ergänzten die Airlines während der Weihnachtsferien ihr Programm um 60 zusätzliche Flüge.

Neue Flugziele im Sommer

Für den nächsten Sommerflugplan hat Ryanair weitere neue Ziele angekündigt: Dubrovnik und Pula in Kroatien sowie Tanger in Marokko. Neu in Memmingen ist die Fluggesellschaft GP Aviation, sie verbindet drei Mal wöchentlich Memmingen mit Pristina, der Hauptstadt des Kosovo.

Flughafen Memmingen wird weiter ausgebaut

Wegen des starken Wachstums hat der Flughafen angekündigt, das Terminal weiter auszubauen. Das betrifft vor allem den Bereich Sicherheitskontrolle und die Abflug-Gates. Die Bauarbeiten könnten, laut Allgäu Airport, vereinzelt zu längeren Wartezeiten führen. Erweitert werden sollen auch die Vorfeldflächen.

Allgäu Airport plant klimaneutralen Betrieb

Außerdem investiert der Flughafen nach eigener Angabe laufend in das Projekt Green Airport, das bis 2030 den Betrieb eines klimaneutralen Flughafens ermöglichen soll. Der nächste Schritt, der ansteht, ist der Ausbau der Photovoltaik.

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