In den kommenden Wochen gibt es für die Restauratoren am Frankonia-Brunnen vor der Würzburger Residenz noch einiges zu tun: Das neu hergestellte Brunnenbecken wird farbig angepasst, die Verkleidung aus Tuffstein wieder eingebaut, außerdem werden letzte Fugen und Fehlstellen verschlossen. Abschließend überprüfen die Fachleute nochmals die Dichtigkeit.
Vorübergehend kein Wasser im Frankonia-Brunnen
Für all diese Arbeiten muss das Wasser in dem berühmten Brunnen ein letztes Mal abgelassen werden, so die Bayerische Schlösserverwaltung. Erst seit gut vier Wochen ist der Brunnen wieder sichtbar. Zwischenzeitlich durfte testweise auch das Wasser wieder sprudeln. Zuvor war der Frankonia-Brunnen vor dem Würzburger Weltkulturerbe drei Jahre lang hinter Bauzäunen und Stoffbahnen versteckt.
Sanierung voraussichtlich bis August abgeschlossen
Im August soll die Restaurierung dann abgeschlossen sein. Sie war notwendig, da die Bronzefiguren, die der Bildhauer Ferdinand von Miller im Jahr 1894 schuf, über die vielen Jahre von Kalkablagerungen überzogen waren. Auch von allen Natursteinoberflächen wurden die Kalkkrusten entfernt. Parallel wurde die Brunnentechnik grundlegend saniert.
Die Sanierung hatte sich während der Corona-Pandemie verzögert. Zudem war das Material schwierig zu bekommen. Die Gesamtkosten der Sanierung liegen bei einer halben Million Euro.
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