Eine FFP2-Maske liegt in einem geparkten Auto am Stadtplatz von Eggenfelden. Der Landkreis Rottal-Inn bleibt derzeit Corona-Hotspot.
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Eine FFP2-Maske liegt in einem geparkten Auto am Stadtplatz von Eggenfelden. Der Landkreis Rottal-Inn bleibt derzeit Corona-Hotspot.

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Corona-Ticker Niederbayern: Rottal-Inn bleibt Hot Spot

Der Landkreis Rottal-Inn hat zum Sonntag wieder den bundesweit höchsten Inzidenzwert aufzuweisen. Rottal-Inn hatte am Mittwoch als erstes Gebiet bundesweit die 1000er Inzidenz gerissen. Aktuell liegt der Wert bei 1198,7. Mehr Corona-News im Ticker:

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern

  • Rottal-Inn wieder mit bundesweit höchster Inzidenz (14.11.2021)
  • Sonder-Impfaktion am Impfzentrum Dingolfing (12.11.2021, 12.55 Uhr)
  • Corona-Infektionen im Kreis Regen (12.11.2021, 12.31 Uhr)
  • Impfzentrum Dingolfing setzt auf Online-Termine (12.11.2021, 12.14 Uhr)
  • Stadt Passau kämpft mit Personalsituation (12.11.2021, 11.25 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern

8:30 Uhr Rottal-Inn wieder bundesweit Spitzenreiter bei der Inzidenz

Der Landkreis Rottal-Inn ist der Corona-Hotspot in Deutschland. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute eine 7-Tage-Inzidenz von 1198,7. Am Vortag lag sie bei 1146,2. Die zweithöchste Inzidenz hat laut RKI der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (1153,6), gefolgt vom Landkreis Miesbach (1137,9). Mit den Landkreisen Mühldorf am Inn (1095,4), Traunstein (997,8), Oberallgäu (965,4) und Dingolfing-Landau (932,7) liegen von den zehn Landkreisen mit den bundesweit höchsten Werten sechs in Bayern.

Bayernweit hat sich die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen innerhalb eines Tages um 9.164 erhöht. Zwölf Menschen starben an oder mit Covid19. Die 7-Tage-Inzidenz im Freistaat liegt nun bei 496,4. Im Vergleich mit den anderen Bundesländern ist das der dritthöchste Wert nach Sachsen (670,9) und Thüringen (527,4). Bundesweit meldet das RKI eine Inzidenz von 289.

Sonntag, 14.11.2021

12.55 Uhr: Sonder-Impfaktion am Impfzentrum Dingolfing

Am Impfzentrum Dingolfing findet morgen ein zusätzlicher Impftag statt. Nach Angaben des Landratsamts Dingolfing-Landau können sich Interessierte in der Zeit von 10 bis 16 Uhr gegen das Coronavirus impfen lassen. Eine vorherige Terminvereinbarung ist demnach nicht notwendig, es könne aber zu Wartezeiten kommen. Verimpft wird das Vakzin von Biontech/Pfizer, heißt es.

Interessierte sind angehalten, neben einem Personalausweis auch etwaige Nachweise über bisherige Corona-Impfungen mitzubringen. Bei Bürgerinnen und Bürgern mit ausländischen Pässen ist laut Landratsamt zusätzlich eine Meldebescheinigung der deutschen Heimatgemeinde erforderlich.

12.31 Uhr: Kreis Regen: Mehr als zehn Prozent mit Corona infiziert

Im Landkreis Regen haben sich seit Beginn der Pandemie mehr als zehn Prozent der Landkreisbevölkerung nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 7.790 Menschen. Diese Zahlen, die sich aus der Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) ergeben, bestätigte die Pressestelle des Landratsamts Regen auf BR-Nachfrage. Von den 7.790 Menschen infizierten sich knapp 700 in den vergangenen sieben Tagen. Weitere 173 Landkreisbewohner sind im Zuge einer Corona-Infektion verstorben. Fast die Hälfte der Betroffenen ist allerdings schon so lange genesen, dass sie sich erneut anstecken können. Unklar ist, wie hoch die Dunkelziffer an Corona-Positiven ist, die man noch zu den zehn Prozent rechnen müsste.

Die Arberlandkliniken Zwiesel und Viechtach haben heute auf BR-Anfrage auch bekannt gegeben, wie hoch die eigene Impf- beziehungsweise Genesenenquote beim patientennahen Personal ist. Sie liegt bei Ärzten und Pflegekräften aktuell bei 91,5 Prozent, wobei sie bei den Ärzten fast 100 Prozent erreicht hat. Weitere Erstimpfungen seien ebenso wie Auffrischimpfungen geplant.

Bei der Impfquote liegt der Landkreis mit knapp 64 Prozent der Gesamtbevölkerung knapp unter dem bayerischen Durchschnitt. In den letzten Tagen zog die Impfbereitschaft an, aber nicht so stark, wie Landrätin Rita Röhrl noch am Montag gehofft hatte. An dem Tag waren plötzlich mehrere hundert Impfwillige in das Regener Impfzentrum und die Impfbusse geströmt. Inzwischen kämen zwar auch noch viele, aber vor allem für Auffrischimpfungen. Bei den Erstimpfungen waren es gestern zum Beispiel nur 44.

12.14 Uhr: Impfzentrum Dingolfing setzt auf Online-Termine

Impfwillige können ab Montag wieder online einen Termin für eine Corona-Impfung im Impfzentrum in Dingolfing vereinbaren. Wie es in einer Mitteilung des Landratsamts heißt, können dadurch die Bestellung der Impfdosen und die Besucherströme besser organisiert werden. Auch die Verantwortlichen des Impfzentrums Dingolfing stellen demnach eine gestiegene Nachfrage nach Impfungen fest. Termine werden über das Portal https://impfzentren.bayern/ vergeben. Das Landratsamt weist darauf hin, dass ein etwaiges für die Erst- und Zweitimpfung eingerichtetes Konto auf diesem Portal möglicherweise nicht mehr besteht, da dieses nach einer gewissen Zeit automatisch gelöscht werde. In einem solchen Fall, sollten sich Impfwillige komplett neu anmelden und alle Dokumentationen über die bisherigen Corona-Impfungen zum Termin mitbringen.

11.25 Uhr: Stadt Passau kämpft mit Personalsituation

Die Stadt Passau hat wegen der hohen Inzidenz in der Region und den üblichen Erkrankungen in der kalten Jahreszeit mit vielen Krankheits- und Quarantänefällen zu kämpfen. Die Personalsituation sei angespannt, heißt es heute von der Stadt. Deshalb ist das Bürgerbüro derzeit personell unterbesetzt. Die Stadt bittet um Verständnis, dass es aktuell zu längeren Wartezeiten kommen kann.

Eine ebenfalls angespannte Personalsituation besteht auch im städtischen Klinikum und bei der Stadtwerke Passau GmbH, so die Stadt weiter.

Auch das Oberhausmuseum wurde einige Tage vor dem regulären Ende der Museumssaison 2021 geschlossen. Grund ist auch hier die angespannte Personalsituation.

11.00 Uhr: Dingolfing-Landau und Polizei kontrollieren G-Regelungen

Kreisverwaltungsbehörden und Polizei sollen die Einhaltung der Corona-Maßnahmen konsequent kontrollieren. Das hat das Landratsamt Dingolfing-Landau mitgeteilt. Im Landkreis wird in erster Linie auf die Einhaltung der "G-Regelungen" sowie die Maskenpflicht geachtet. Die Kontrollen werden flächendeckend und stichprobenartig im gesamten Landkreis erfolgen. Die Polizeiinspektionen in Dingolfing und Landau werden das Landratsamt dabei unterstützen. So werden zum Beispiel Verstöße gegen die FFP2-Maskenpflicht oder gegen die Zugangsregelungen mit 250 Euro geahndet. Betreibern oder Veranstaltern, die nicht sicherstellen, dass die "G-Regelungen" eingehalten werden, drohen sogar 5.000 Euro Bußgeld.

Im Kreis Rottal-Inn werden ab sofort von der Polizeiinspektion Pfarrkirchen und Unterstützungkräften Kontrollen, insbesondere in der Gastronomie und im Handel, auf die Einhaltung der gesetzlichen Regeln durchgeführt. Zunächst werden klärende Gespräche gesucht und die einzelnen Betreiber auf die derzeitigen Regelungen hingewiesen. Weitere spätere Kontrollen werden schwerpunktmäßig durchgeführt und dann auch Verstöße entsprechend zur Anzeige gebracht. Bei Kontrollen sollte neben dem gültigen Impfausweis auch der Personalausweis bereitgehalten werden.

06.12 Uhr: Inzidenzen weiter gestiegen

In Niederbayern hält sich nur noch die Stadt Landshut unter einem Inzidenzwert von 500. Auch der Kreis Kelheim hat diesen heute überschritten, meldet das Robert-Koch-Institut.

Mehr als die Hälfte der niederbayerischen Landkreise haben jedoch Inzidenzen von über 900. Darunter die Kreise Regen mit 900, Deggendorf mit 901, Passau mit 942, Dingolfing-Landau mit 961 und Freyung-Grafenau mit 975.

Weiterhin negativer Spitzenreiter in ganz Deutschland ist der Landkreis Rottal-Inn. Dort stiegt der Wert heute auf 1.156.

Freitag, 12.11.2021

16.17 Uhr: Mobiles Impfteam in Passauer Stadtgalerie

Bürgerinnen und Bürger der Stadt Passau können sich am Samstag in der örtlichen Stadtgalerie impfen lassen. Wie die Stadt mitteilt, wird eine mobile Impfstation im Obergeschoss aufgebaut sein. Das Angebot richte sich an alle Passauerinnen und Passauer ab 12 Jahren. Eine vorherige Terminvereinbarung ist demnach nicht nötig. Impfungen sollen zwischen 10 und 18 Uhr möglich sein. Zur Auswahl stehen den Angaben nach die Vakzine von Biontech/Pfizer sowie Johnson & Johnson. Interessierte müssen vor Ort ihre Identität nachweisen - zum Beispiel durch einen Personalausweis oder Reisepass. Außerdem werden sie gebeten, wenn vorhanden, einen Impfpass mitzubringen.

6.30 Uhr: Rottal-Inn weiter Inzidenz-Spitzenreiter

Der Landkreis Rottal-Inn ist weiterhin negativer Spitzenreiter in der Tabelle der Regionen mit den höchsten Inzidenzwerten Deutschlands. Das meldet das Robert Koch-Institut (RKI). Im Vergleich zu gestern stieg die Inzidenz dort erneut an: von 1.104 auf heute 1.140.

Auch der Kreis Dingolfing-Landau kommt der 1.000er-Marke immer näher. Dort beträgt die Inzidenz heute laut RKI 950. Damit liegt der Landkreis auf Platz fünf in Deutschland.

Auf den Plätzen acht, neun und zehn der höchsten Werte in der Bundesrepublik folgen die Landkreise Regen mit 885, Freyung-Grafenau mit 872 und Passau mit 865.

6.15 Uhr: Kliniken bitten um Unterstützung

Nachdem Infektionszahlen und Patientenzahlen steigen, haben die Landshuter Kliniken auf ihre Personalnot hingewiesen und um Unterstützung gebeten. "Wir können nur an jede intensivmedizinisch ausgebildete Fachkraft (Pflegekräfte und Ärzte) appellieren, unsere Kliniken für einige Wochen zu unterstützen", sagte der Ärztliche Leiter Krankenhauskoordination Jürgen Königer. Egal warum sie aktuell nicht im Krankenhaus arbeiten, sei es Elternzeit oder aus anderen Gründen: "Ihre Kollegen, unsere Kliniken brauchen Sie dringend", so Königer.

Er bittet deshalb eindringlich, sich baldmöglichst bei ihm zu melden: unter der E-Mailadresse kh-koordinator@zrf-landshut.bayern.

Wie das Landratsamt mitteilte, mussten bereits planbare Operationen abgesagt werden, um mehr Fachkräfte für die Versorgung der Patienten in den Intensivstationen einsetzen zu können.

Donnerstag, 11.11.2021

11.08 Uhr: Christkindlmarkt in Bad Füssing abgesagt

Der Bad Füssinger Christkindlmarkt im Kreis Passau ist für heuer abgesagt worden. Das haben die Initiatoren des Marktes beschlossen. Im Moment sei offen, ob und wie sich bis zum Beginn der Adventszeit die Rahmenbedingungen verändern. Im Hinblick auf die Sicherheit der Gäste, Bürgerinnen und Bürger sei man gemeinsam zur Entscheidung gekommen, das vorweihnachtliche Marktevent in diesem Jahr abzusagen, hieß es in einer Erklärung.

11.06 Uhr: Corona-Situation in Passau kritisch

Die Corona-Situation in Passau ist kritisch. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet heute einen 7-Tages-Inzidenz-Wert von 404,5. Seit gestern wurden 16 Neuinfektionen verzeichnet. Die Situation werde durch die ebenfalls explodierenden Infektionszahlen in den umliegenden Landkreisen und Städten weiter verschärft, heißt es.

Für das Gebiet des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung vermelden die Krankenhäuser vollständig ausgelastete Kapazitäten. Passaus Oberbürgermeister Jürgen Dupper (SPD) rechnet nicht mit einer Entspannung der Situation. Er appellierte an die Bevölkerung, für einen vollständigen beziehungsweise aufgefrischten Impfschutz zu sorgen. Zusätzlich zu den über 70-Jährigen können sich ab sofort auch alle weiteren Bürgerinnen und Bürger der Stadt Passau, deren Impfung mindestens sechs Monate zurückliegt, eine Auffrischungsimpfung im Impfzentrum der Stadt Passau geben lassen.

Wenn sich der Wert der 7-Tage-Inzidenz weiter so rasant entwickele wie in den vergangenen Tagen, sei davon auszugehen, dass Patienten der Stadt Passau künftig in weiter entfernte Einrichtungen verlegt werden müssen. Um mögliche Kapazitäten freizusetzen, wird am Klinikum Passau das so genannte elektive Programm weiter heruntergefahren. Das bedeutet, dass nicht akute Behandlungen und Eingriffe zeitlich verschoben werden. Die derzeit gültige Besucherregelung - pro Patient ein Besucher pro Tag für eine Stunde - gilt vorerst weiterhin.

5.50 Uhr: Rottal-Inn überspringt 1.000

Die Inzidenz des Landkreises Rottal-Inn steigt weiter - in schwindelerregende Höhen. Heute meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) für den Landkreis im südlichen Niederbayern eine Sieben-Tage-Inzidenz von 1.104. Das ist die höchste jemals berechnete Inzidenz in ganz Deutschland. Rottal-Inn belegt damit heute Platz eins der schlechtesten Inzidenzwerte im Bundesgebiet.

Auf Platz drei folgt der nächste niederbayerische Landkreis: Dingolfing-Landau. Dort haben sich laut RKI in den vergangenen sieben Tagen auf 100.000 Einwohner hochgerechnet 895 Menschen mit Covid-19 infiziert. Den fünft-schlechtesten Wert in Deutschland hat der Landkreis Regen, mit einer Inzidenz von 868.

Auch alle anderen Regionen in Niederbayern sind stark von Corona-Ausbrüchen betroffen. Lediglich die Stadt Landshut liegt noch unter einer Inzidenz von 400.

Da in ganz Bayern die Maßnahmen der roten Ampel gelten, haben die hohen Inzidenzen in Niederbayern derzeit keine expliziten Auswirkungen.

Mittwoch, 10.11.2021

16.20 Uhr: Drittimpfungen im Landkreis Regen möglich

Im Landkreis Regen können sich ab sofort alle Erwachsenen kostenlos im Impfzentrum eine Drittimpfung geben lassen. Darauf weist heute das Landratsamt hin. Die sogenannte "Booster-Impfung" ist kostenlos und für alle möglich, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Wer eine Impfung mit dem Impfstoff "Johnson &J ohnson" erhalten hat, kann sich schon nach vier Wochen die "Booster-Impfung" holen. Landrätin Rita Röhrl empfiehlt die Drittimpfung und will sie sich auch selbst geben lassen, sobald ihre sechs Monate Wartezeit abgelaufen sind, wie sie mitteilte.

Wer sich die Drittimpfung im Impfzentrum im Regener Einkaufspark geben lassen möchte, kann ohne Terminvereinbarung hingehen. Mitbringen muss man aber Personalausweis und Impfpass oder andere aussagekräftige Unterlagen zur Impfung. Eine vorherige Absprache ist nur nötig, wenn man eine Auffrischung mit "Moderna" wünscht.

Vor dem Hintergrund der wieder stark steigenden Corona-Zahlen empfiehlt das Landratsamt außerdem Erstimpfungen dringend für bislang Ungeimpfte. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Regen, der einer der Hotspots in Bayern ist, liegt heute bei 706,2.

Die Zahl der Klinikeinweisungen ist konstant hoch. 21 Menschen werden momentan mit schweren Krankheitsverläufen in den beiden Arberlandkliniken behandelt, zwei davon auf der Intensivstation. Außerdem gab in den letzten Tagen vier weitere Todesfälle. Insgesamt sind im Landkreis Regen 172 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben. Die Impfquote liegt bei 63,2 Prozent, bezogen auf die Gesamtbevölkerung.

15.15 Uhr: Landkreis Kelheim ab Mittwoch "regionaler Hotspot"

Der Landkreis Kelheim gilt ab Mittwoch (10.11., 0 Uhr) als "regionaler Hotspot", da sowohl die 7-Tage-Inzidenz, als auch die derzeitige Auslastung der im Leitstellenbereich zur Verfügung stehenden Intensivbetten die erforderlichen Schwellenwerte überschritten haben.

So liegt die 7-Tage-Inzidenz derzeit bei 379,3, mehr als 80% der Intensivbetten im Landkreis Kelheim seien derzeit belegt. Es gelten entsprechend weiterhin die Regelungen der Stufe rot, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts.

6.45 Uhr: Box-Meisterschaften in Straubing abgesagt

Der Deutsche Boxsport-Verband (DBV) hat seine Meisterschaften in das nächste Jahr verschoben. Das teilte der Verband mit. Das Championat sollte ursprünglich vom 7. bis zum 11. Dezember in Straubing stattfinden. Ausschlaggebend waren die gestiegenen Corona-Inzidenzwerte und die Krankenhausbelegung in Straubing und umliegenden Landkreisen. Die geforderte 2G-Regel für Veranstaltungen können Organisatoren und Boxverband zudem nicht einhalten, hieß es.

6.20 Uhr: Vier niederbayerische Regionen mit Inzidenz über 700

Unter den Regionen mit den zehn höchsten Inzidenzwerten in Deutschland sind vier niederbayerische Landkreise. Der Kreis Rottal-Inn hat laut Robert Koch-Institut (RKI) heute eine Inzidenz von 816 und liegt deutschlandweit auf Platz sechs. Auf Platz sieben folgt der Landkreis Dingolfing-Landau mit 779. Auf Platz neun und zehn sind die Landkreise Passau und Regen mit jeweils 706 Neu-Infizierten innerhalb der letzten sieben Tage auf 100.000 Einwohner hochgerechnet.

In ganz Bayern ist die Krankenhaus-Ampel mittlerweile auf Rot gesprungen. Es gelten ab heute verschärfte Maßnahmen. Welche, können Sie hier nachlesen: Corona-Ampel auf Rot - Das gilt ab Dienstag in Bayern.

Dienstag, 09.11.2021

17.15 Uhr: Steigende Impfnachfrage im Landkreis Landshut

Im Landkreis Landshut gibt es gerade eine verstärkte Nachfrage nach Corona-Impfungen. Das teilte das Landratsamt Landshut heute Nachmittag mit. Der Andrang am Impfzentrum ist laut einer Sprecherin schon seit Oktober erkennbar, seit gestern (07.11.) aber deutlich. Im Impfzentrum Kumhausen seien gestern 530 Menschen geimpft worden– davon habe es sich bei rund der Hälfte um "Booster"-Impfungen gehandelt, es seien aber auch rund 100 Erstimpfungen verabreicht worden. Das Impfzentrum werde deshalb wieder die Kapazitäten erhöhen, um wieder mehr Impfungen anbieten zu können, heißt es.

Aktuell ist das Impfzentrum in Kumhausen-Preisenberg von Sonntag bis Donnerstag von 8.00 bis 15.30 Uhr für Impfungen geöffnet – bei Rückfragen ist die Hotline Montag bis Sonntag von 8.00 bis 15.30 Uhr telefonisch unter 0871 408-5560 erreichbar.

Währenddessen steigen die Infektionszahlen im Landkreis Landshut weiter an: Über das Wochenende seien dem Staatlichen Gesundheitsamt 376 Neuinfektionen gemeldet worden. Mittlerweile haben sich laut dem Landratsamt 16.356 Bürgerinnen und Bürger mit dem Corona-Virus infiziert

7.15 Uhr: Ampel zeigt fast überall auf Rot

In elf von zwölf niederbayerischen Regionen steht die sogenannte Krankenhausampel heute auf rot. Nur die Stadt Landshut, wo sich in den vergangenen sieben Tagen 233 Menschen auf 100.000 Einwohner hochgerechnet mit Corona infiziert haben, ist kein Hotspot.

Im Kreis Kelheim wurde die rote Stufe heute erreicht. Denn die Inzidenz liegt laut Robert Koch-Institut nun über 300 und die Intensivbetten-Auslastung ist bei über 87 Prozent.

Eine rote Krankenhausampel bedeutet verschärfte Maßnahmen. Um eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, gilt unter anderem in vielen Bereichen die sogenannte 2G-Regel.

Mehr dazu lesen Sie hier: Corona in Bayern - Hotspots und Krankenhaus-Ampel

6.48 Uhr: Hohe Inzidenzen in Niederbayern

Für Niederbayern meldet das Robert Koch-Institut (RKI) heute hohe Inzidenzen. So hat der Landkreis Rottal-Inn mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 833 deutschlandweit den zweit-höchsten Wert. Mit 701 ist auch der Kreis Regen in der deutschen "Top-Ten-Tabelle" der höchsten Inzidenzen Deutschlands (Platz sieben), genauso mit 683 der Kreis Passau (Platz neun).

Unter einer Inzidenz von 400 sind nur noch die Städte Landshut mit 233, Straubing mit 393 und Passau mit 395. Außerdem der Kreis Kelheim mit 303.

Bildrechte: Screenshot Dashboard des Robert-Koch-Instituts
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Das RKI hat die Regionen mit Inzidenzen über 500 rosa eingefärbt

Montag, 08.11.2021

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