"Biergarten geöffnet" steht auf einem Schild vor einer Wirtschaft in Seehausen.
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In vielen Landkreisen kann man bald wieder ohne Test und Termin Biergärten oder die Außengastronomie besuchen.

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Corona-Ticker Oberbayern: Oberbayern lockert

Ohne Test und Termin in den Biergarten - in immer mehr Landkreisen werden die Corona-Regeln gelockert - in München ab Sonntag, in Starnberg ab Montag, im Landkreis München ab Dienstag. Alle Entwicklungen dieser Woche im Ticker für Oberbayern.

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Oberbayern

  • Inzidenz sinkt weiter (30.5.; 14.45 Uhr)
  • Lockerungen im Landkreis München ab Dienstag (30.5.; 11.10 Uhr)
  • Lockerung im Landkreis Starnberg ab Montag (30.5.; 10.25 Uhr)
  • Oberbayern weiter bayernweit Regierungsbezirk mit niedrigster Inzidenz (29.5., 15.40 Uhr)
  • Neuburg lockert ab Montag (29.5., 9.40 Uhr)
  • Freizeitparks in Ruhpolding und Marquartstein dürfen den Märchenbereich öffnen (28.5., 18.37 Uhr)
  • "Digitale Ampel" für den Münchner Gärtnerplatz (28.5., 12.22 Uhr)
  • Keine Zugspitzgottesdienste - aber Alternativen (28.5., 10.07 Uhr)
  • Für den Landkreis Ebersberg gelten ab heute die "U50" Regeln (28.5., 7.08 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

14.45 Uhr: Inzidenz sinkt weiter leicht

Die 7-Tages Inzidenz pro 100.000 Einwohner sinkt in Oberbayern weiterhin leicht. Heute liegt der Wert bei 30, gestern 31, vorgestern 32. Das geht aus den Zahlen des Landesamtes für Gesundheit (LGL) hervor. Die höchsten Werte haben die Landkreise Berchtesgadener Land (68) und Weilheim-Schongau (54), sowie die Stadt Ingolstadt (53). Den niedrigsten Wert hat der Landkreis Starnberg mit 8,8.

11.10 Uhr: Lockerungen im Landkreis München ab Dienstag

Am heutigen Sonntag, 30. Mai, hat die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner im Landkreis München den Schwellenwert von 35 den fünften Tag in Folge unterschritten. Das meldet der Landkreis München. Aktuell liegt der Wert für den Landkreis München laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 23,7. Damit können ab kommenden Dienstag, 1.Juni, die bestehenden Kontaktbeschränkungen weiter gelockert werden.

Waren bislang Treffen von zwei Haushalten bis zu einer Gesamtzahl von fünf Personen erlaubt, kann sich ab Dienstag, 1. Juni, ein Hausstand wieder mit den Angehörigen zweier weiterer Hausstände treffen, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt zehn Personen nicht überschritten wird. Die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren sowie vollständig geimpfte und genesene Personen bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht.

10.25 Uhr: Lockerung ab Montag im Landkreis Starnberg

Im Landkreis Starnberg liegt die 7-Tage-Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Tagen unter 35. Damit ergeben sich ab Montag, den 31. Mai, Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen. Es dürfen sich jetzt drei Hausstände treffen, solange die Gesamtzahl von zehn Personen nicht überschritten wird.

Sonntag, 30. Mai 2012

15.40 Uhr: Oberbayern weiter bayernweit Regierungsbezirk mit niedrigster Inzidenz

Oberbayern ist weiter der Regierungsbezirk mit der bayernweit niedrigsten 7-Tage-Inzidenz. Laut LGL liegt die derzeit bei 31 (gestriger Wert: 32). Über dem Schwellenwert 50 liegen nur mehr die Landkreise Berchtesgadener Land (68) und Weilheim-Schongau (58), sowie die Stadt Ingolstadt (52). Den niedrigsten Wert hat Landkreis Erding mit 12.

9.40 Uhr: Neuburg lockert ab Montag

In Neuburg an der Donau gelten ab Montag, 31.5. wieder gelockerte Corona-Regeln, denn auch dort liegt die 7-Tage-Inzidenz beständig unter 50, das hat das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt.

Damit kann man ohne Test und Termin die Außengastronomie besuchen. Auch Einkaufen ist wieder ohne Termin und Angabe von Kontaktdaten möglich. Das gleiche gilt für Museen, Ausstellungen und botanische Gärten. Auch die Kitas öffnen am Montag wieder. Proben für Laien- und Amateurensembles sind wieder möglich.

Samstag, 29.5.2021

18.40 Uhr: Oberbayern: Nach wie vor bayernweit niedrigster Inzidenzwert

Der Inzidenzwert pro 100.000 Einwohner liegt in Oberbayern derzeit bei 32, bayernweit der niedrigste Wert. Das meldet das LGL. Die höchsten Werte in Oberbayern haben die Landkreise Berchtesgadener Land (77), Weilheim-Schongau (60) und Altötting (50) und die Stadt Ingolstadt (52). Den niedrigsten Wert hat Landkreis Erding mit 13.

18.37 Uhr: Freizeitparks in Ruhpolding und Marquartstein dürfen den Märchenbereich öffnen

Die beiden oberbayerischen Freizeitparks in Ruhpolding und Marquartstein dürfen ab morgen (Samstag, 29.5.) ihren Betrieb wieder aufnehmen. Allerdings nur den Märchenbereich. Fahrgeschäfte, wie die Bergachterbahn oder die Drachenbahn müssen noch geschlossen bleiben. Das Landratsamt Traunstein hat der Unternehmerfamilie Aigner eine Sondergenehmigung erteilt. Besucher der beiden oberbayerischen Freizeitparks brauchen keinen Coronatest vorzuweisen. Allerdings müssen Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene eine FFP2-Maske tragen. Auch müssen die Tickets online gekauft werden.

12.22 Uhr: "Digitale Ampel" für den Münchner Gärtnerplatz

Für den Gärtnerplatz gibt es künftig eine Online-Ampel, die im Internet anzeigt, wenn das Areal schon recht voll ist und deshalb besser gemieden werden sollte. Bei der "digitalen Füllstandsanzeige" so die offizielle Bezeichnung - handelt es sich um ein Pilotprojekt, das auch an anderen besonders frequentieren Orten zur Anwendung kommen soll. Man wolle "tumultartige Szenen wie im vergangenen Sommer" verhindern und zugleich Treffen für junge Leute auch unter Corona-Bedingungen ermöglichen, hieß es damals.

"Gefüttert" wird die "Ampel" mit den Daten, die Mitarbeiter des Kommunalen Außendiensts bei ihren Streifengängen donnerstags bis sonntags jeweils ab 17 Uhr erheben. Das Ergebnis sieht man dann auf der Homepage der Stadt: "Rot" bedeutet, dass bereits zu viele Menschen vor Ort sind, um zum Infektionsschutz Abstände wahren zu können. "Gelb" zeigt an, "dass es fast soweit ist". Dass noch ausreichend Platz ist, wird mit "Grün" signalisiert.

10.07 Uhr: Keine Zugspitzgottesdienste - aber Alternativen

Wie schon im vergangenen Sommer finden auch heuer coronabedingt keine Berggottesdienste auf Deutschlands höchstem Gipfel, der Zugspitze (2.962 Meter), statt. Die Kapelle dort oben sei einfach zu klein, um Hygienemaßnahmen korrekt umzusetzen, sagte die evangelische Pfarrerin von Garmisch-Partenkirchen, Ulrike Wilhelm. Auch Freiluftgottesdienste seien keine Option: so weit oben wie auf der Zugspitze sei es auch im Sommer oft kalt und stürmisch.

Dafür gebe es andere Angebote für die Urlauber zwischen Mitte Juni und Mitte September: So soll es dienstags Bergandachten auf dem Eckbauer (1.237m) geben, donnerstags auf der Kreuzalm (1.600m) und samstags auf dem Wank (1.780m). Beginn der Andachten sei jeweils um 12 Uhr.

7.08 Uhr: Weitere Lockerungen im Landkreis Ebersberg

Ab heute gelten für den Landkreis Ebersberg die "U50 Regeln". Das bedeutet: Ohne Test, aber mit Kontaktdatenerfassung, einen Biergarten besuchen oder gastronomische Angebote im Außenbereich wahrnehmen. Ohne Test Kultureinrichtungen oder Freibäder besuchen. Auch Sportveranstaltungen dürfen wieder besucht werden - mit bis 250 Zuschauern im Freien.

Ohne Test im Fitness-Studio trainieren, braucht jedoch eine FFP2-Maske, wenn man in den Räumen unterwegs ist, nicht aber beim Trainieren.

Freitag, 28.5.2021

14.27 Uhr: Freibadbesuch im Ilmbad Pfaffenhofen jetzt ohne Corona-Test möglich

Ab sofort kommt man in Pfaffenhofen ohne Corona-Test ins Freibad. Denn der Corona-Inzidenzwert liegt in Pfaffenhofen seit mittlerweile 5 Tagen stabil unter 50. Im Eingangsbereich und in geschlossenen Räumen müssen Badegäste allerdings nach wie vor FFP2-Masken tragen. Das Freibad-Team bittet darum, sich weiterhin an die Corona-Regeln zu halten, die auf der Webseite des Schwimmbads einsehbar sind. Eintrittskarten können vorab online oder direkt an der Kasse für ein festes Zeitfenster gekauft werden.

13.26 Landkreis Miesbach lockert Corona-Beschränkungen am Samstag

Der Landkreis Miesbach Corona-Lockerungen erwartet Corona-Lockerungen an diesem Wochenende. Das Landratsamt will aufgrund der seit Montag fallenden Inzidenzwerte Öffnungen ab Samstag zulassen. Dabei handelt die Behörde quasi in Eigenverantwortung. Morgen wird eine entsprechende Allgemeinverfügung erlassen. Am Dienstag noch hatte Landrat Olaf von Löwis einen Antrag auf vorzeitige Öffnungen ab Samstag bei der Regierung von Oberbayern eingereicht. Eine Antwort hier steht noch aus. Am Samstag dürfen dann wieder die Biergärten und die Außengastronomie öffnen sowie Hotels und Campingsplatze und es ist wieder Kultur unter freiem Himmel erlaubt. Außerdem fahren die Seilbahnen und die Schiffe auf dem Tegernsee wieder. Ab Sonntag entfällt dann u.a. die nächtliche Ausgangssperre und im Einzelhandel ist "Click&Meet" möglich. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Miesbach liegt heute (Stand 27.05.) bei 51.

  • Ausführlicher Artikel: Was gilt wo? Corona-Lockerungen und Notbremse in Bayern

12.01 Uhr: Sonnwendfeier Ebersberg wegen "angespannter Corona-Lage" abgesagt

Trotz sinkender Corona-Zahlen haben die Stadt und Ebersberg und das Vereinskartell ihre Sonnwendfeier bereits jetzt abgesagt. Begründet wird das mit der "weiterhin sehr angespannten Lage". Die Veranstaltung sollte am 18. Juni auf der Ludwigshöhe stattfinden. Der Aussichtsturm soll auch in diesem Jahr leuchten. Ein Feuer und die "Brandrede" von Bürgermeister Ulrich Proske (SPD) wird es aber nicht geben.

8.49 Uhr: Corona-Inzidenz in München weiter unter 50 - Lockerungen in Sicht

Die bayerische Landeshauptstadt München hat den vierten Tag in Folge eine Corona-Inzidenz unter 50. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut einen Wert von 34,9 (gestern: 38,7). Bleibt es auch morgen dabei, könnten ab Sonntag weitere Lockerungen in Kraft treten, etwa bei der Gastronomie, der Kultur und bei Geschäften. Für die Kontaktbeschränkungen würde nach Mitteilung der Stadt aber vorerst weiterhin die Einstufung „35 bis 100“ gelten: Hier gäbe es erst Lockerungen, wenn die Inzidenz fünf Tage in Folge unter 35 liegt.

Donnerstag, 27.5.2021

19.42 Uhr: Landkreis Miesbach will schnellere Öffnungsperspektive - Antrag an die Regierung von Oberbayern

Der Landkreis Miesbach will eine schnellere Öffnungsperspektive und hat bereits gestern einen dementsprechenden Antrag bei der Regierung von Oberbayern eingereicht. Dem voraus ging ein Gespräch mit Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, wie das Landratsamt mitteilte. Auch Vertreter des Tourismus und der Wirtschaft nahmen daran teil, die laut Landratsamt auf die schwierige Situation der touristischen Betriebe im Landkreis hinwiesen. Gestern reichte Landrat Olaf von Löwis einen Antrag für Lockerungen bereits ab Samstag den 29. Mai bei der Regierung ein. Sollte er genehmigt werden dürften Biergärten, die Seilbahnen sowie die Seenschifffahrt zwei Tage früher ihren Betrieb aufnehmen. Eine Antwort der Regierung von Oberbayern wird spätestens am Freitag erwartet.

18.08 Uhr: Oberbayern bleibt Regierungsbezirk mit niedrigster Sieben-Tage-Inzidenz

Die Corona-Infektionszahlen in Oberbayern sinken rapide: Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit meldet heute (Stand 8h) 171 neue Fälle. Vergangenen Mittwoch waren es noch 509. Allerdings scheinen die Zahlen diese Woche aufgrund der Pfingstferien insgesamt noch einmal niedriger. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 36,7. Gestern betrug sie noch 44,7. Oberbayern bleibt damit der Regierungsbezirk mit der niedrigsten Inzidenz.Die niedrigsten 7-Tage-Werte gibt es derzeit in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck mit 20,0 bzw. 20,1. Spitzenreiter ist das Berchtesgadener Land mit 71,8.

12.48 Uhr: Impf-Aktion für Obdachlose in München

Die Stadt München hat im Kloster St. Bonifaz erstmals einen offenen Corona-Impftag für obdachlose Menschen durchgeführt. Insgesamt wurden 110 Frauen und Männer mit dem Vakzin der Firma Johnson & Johnson geimpft, bei dem nur eine einmalige Impfung nötig ist. Das Kloster hatte dafür in der Klosterkirche und im dahinterliegenden Pfarrsaal ein provisorisches Impfzentrum aufgebaut. Im Anschluss an die Impfung wurde den obdachlosen Menschen ein Übernachtungsplatz angeboten.

Weitere derartige Aktionen sollen in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Sie sollen in den Arztpraxen für obdach- und wohnungslose Menschen sowie bei Beratungs- und Anlaufstellen stattfinden. Außerdem haben mobile Impfteams bereits einige Unterkünfte für wohnungslose und geflüchtete Menschen besucht.

11.03 Uhr: Oberbayerische Freizeitparks bleiben geschlossen

Die beiden oberbayerischen Freizeitparks in Ruhpolding und Marquartstein bleiben bis auf weiteres geschlossen - trotz einer Inzidenz im Landkreis Traunstein von derzeit unter 50. Derzeit bemüht sich Unternehmer Ludwig Aigner um eine Ausnahmegenehmigung beim Landratsamt Traunstein, damit er wenigstens den Märchenparkbereich öffnen darf, den es an beiden Standorten gibt.

Ludwig Aigner akzeptiert die Entscheidung der Staatsregierung, bezeichnet diese dem BR gegenüber aber als "bitter". Kein Betreiber von Freizeitparks könne verstehen, dass Freizeitparks geschlossen bleiben müssen, der Tourimus aber öffnen dürfe, so Aigner. In normalen Zeiten starten beide Freizeitparks bereits an Ostern mit dem regulären Betrieb.

10.45 Uhr: Töpfermarkt Dießen fällt zum zweiten Mal in Folge aus

Der bekannte Töpfermarkt in Dießen am Ammersee wurde endgültig abgesagt - wie schon im vorigen Jahr. "Die aktuelle Pandemielage lässt leider, trotz derzeit niedrigen Inzidenzen, keine wirklich verlässliche Prognose und Sicherheit für eine Durchführung zu“, sagt Dießens erste Bürgermeisterin Sandra Perzul.

Die Veranstalter hatten zunächst versucht, die Veranstaltung zu retten, indem sie einen Termin im Herbst in Betracht zogen. Wegen der Unsicherheit für die Planung wird der Markt aber nun doch komplett ausfallen. Normalerweise kommen an Christi Himmelfahrt bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher zum Markt ans Ammersee-Ufer.

Mittwoch, 26.05.2021

16.48 Uhr: Corona-Lage in Oberbayern entspannt sich weiter

Die Corona-Lage in Oberbayern entspannt sich weiter. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat am Nachmittag 117 neue Infektionsfälle gemeldet, fast 160 weniger als heute vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt jetzt bei 44,7. Sieben Landkreise unterschreiten gar die 35er-Marke: Dachau, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech, Mühldorf und Starnberg. Die höchste Inzidenz wird mit 87,8 für das Berchtesgadener Land gemeldet.

15.23 Uhr: Bester Corona-Wert Südbayerns in Freising - München erneut unter 50

Als einziger Landkreis in Sübayern liegt Freising mittlerweile unter der Corona-Inzidenz von 25. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut einen Wert von 24,4. Die Landeshauptstadt München hat derzeit eine Inzidenz von 43,8 und damit den zweiten Tag in Folge einen Wert unter 50. Bleibt es bis einschließlich Freitag dabei, könnten ab Sonntag weitere Lockerungen in Kraft treten. So könnte in vielen Bereichen die Testpflicht wegfallen - sofern das Gesundheitsministerium zustimmt.

15.00 Uhr: Landkreise Eichstätt und Pfaffenhofen: Stabil unter Inzidenz 50

In den Landkreisen Eichstätt und Pfaffenhofen liegt die 7-Tages-Inzidenz stabil unter 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern. Das teilen die Landratsämter heute mit. Damit werden weitere Lockerungen möglich. Die Testpflicht entfällt damit: Ob Außen-Gastronomie, Sport, Kultur oder Freibad, die meisten Unternehmungen können nun wieder ohne den Nachweis eines Negativtestes erfolgen. Alle Ladengeschäfte können mit den üblichen Schutz- und Hygienekonzepten wieder für den Kundeverkehr öffnen. Ab heute darf auch wieder kontaktfreier Sport im Innenbereich betrieben werden. Zulässig sind hier Gruppen bis maximal zehn Personen. Im Freien sind nun sogar maximal 25 Personen und jegliche Art von Sport erlaubt. Kindertageseinrichtungen können wieder uneingeschränkt öffnen – hier wird allerdings weiterhin die Gruppentrennung empfohlen. Sollten die Werte auch noch den Schulferien stabil bleiben, können die Grundschüler wieder komplett in den Präsenzunterricht wechseln. An den Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich ändert sich noch nichts. Hier gilt weiterhin: zwei Haushalte mit maximal fünf Personen über 14 Jahren.

Dienstag, 25.05.2021

14.45 Uhr: München liegt bei der 7-Tage -Inzidenz wieder unter dem Wert 50 (13.45 Uhr)

Das RKI meldet am heutigen Pfingstmontag für München erstmals wieder einen Inzidenzwert von unter 50. Würde dieser Trend auch in den kommenden vier Tagen in Folge (also bis einschließlich Freitag) anhalten, würde nach der derzeit gültigen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ab Sonntag, 30. Mai die Inzidenzeinstufung "unter 50" gelten. Für die Kontaktbeschränkungen würde vorerst weiterhin die Einstufung "35 bis 100“"gelten. Darauf weist die Stadt ausdrücklich hin. Der R-Wert liegt derzeit bei 0,83.

Noch am Samstag hatte das RKI die Inzidenz noch mit 43,1 angegeben. Doch die Zahl war wohl zu niedrig: Die Stadt teilte zwischenzeitlich mit, dass es bei der Übermittlung der Infektionszahlen technische Probleme gegeben habe. Am Sonntag war München etwas über 50. Bayernweit lag die Inzidenz am Pfingstmontag bei 59,2 und damit etwas unter dem bundesweiten Schnitt (62,5).

08.08 Uhr: Rund 1.000 Soldaten sind in Bayern gegen Corona im Einsatz

Zur Bekämpfung des Coronavirus sind derzeit in Bayern etwa 1000 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz. Knapp die Hälfte werde zur Kontaktnachverfolgung von Infizierten eingesetzt, sagte ein Sprecher des Landeskommandos in Bayern. 80 von ihnen helfen demnach alleine in München. Zum Vergleich: Vor rund einem Jahr - kurz nach Beginn der Pandemie - waren im Freistaat etwa 200 Soldaten im Corona-Einsatz.

Neben der vor allem logistischen Unterstützung in Alten- und Pflegeheimen helfen die Soldaten etwa beim Betrieb von Corona-Teststationen oder durch Beratung im Sanitätsbereich. Zuletzt unterstützte die Bundeswehr unter anderem beim Impfen im oberfränkischen Hof. Im Münchner Bundeswehr-Labor werden Corona-Mutanten erforscht.

06.11 Uhr: Freisinger Impfzentrum will Planungssicherheit über Auffrischungsimpfungen

Der stellvertretende Leiter des Freisinger Impfzentrums will bald Klarheit über einen Fortbetrieb über September hinaus, denn dann enden die Verträge der bayerischen Impfzentren. Er sagte im BR:

"Mediziner müssen sagen, ist es notwendig oder ist es nicht notwendig, und wenn es notwendig ist, dann muss man es auch jetzt sofort planen und nicht erst in zwei bis drei Monaten." Hubert Böck, stellvertretender Leiter Impfzentrum Freising

Eine konkrete Strategie für den Herbst hat das bayerische Gesundheitsministerium bisher nicht vorgelegt. Im Haus von Minister Klaus Holetschek (CSU) verweist man auf die unklare Faktenlage: Welche Maßnahmen über den Sommer hinaus erforderlich seien, hänge von derzeit noch nicht bekannten Parametern ab – wie etwa der konkreten Infektionslage, der Wirksamkeit der vorhandenen Impfungen und von den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission, wann Auffrischungsimpfungen erforderlich seien, heißt es aus dem Ministerium.

Der Kampf gegen das Coronavirus ist nach Ansicht von Experten noch lange nicht zu Ende. Das Virus werde bleiben und es werde neue Varianten geben, sagt der Epidemiologe Alexander Kekulé. Die Frage sei, wie man die Zeit überbrücken könne, bis das Virus harmloser werde. Das Einzige, was funktioniere, sei die Impfung, so Kekulé.

Weil nach jetzigem Stand die Verträge mit den bayerischen Impfzentren Ende September ablaufen, würden sich viele der Mitarbeiter demnächst nach neuen Aufgaben umsehen, sagt Hubert Böck. Dieses Personal sei dann erst einmal verloren und im Impfzentrum Freising wären ab Oktober keine Impfungen mehr möglich. Hubert Böck kann sich vorstellen, dass die niedergelassenen Ärzte Unterstützung durch die Impfzentren brauchen werden. Momentan sehe man ja schon an den Hausärzten, dass es schwierig werde, wenn innerhalb kürzester Zeit sehr viel geimpft werden müsse, sagt er.

Pfingstmontag, 24.05.2021

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