Eine Person wird gegen das Coronavirus geimpft.
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Die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberbayern sinkt unter den Wert von 50.

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Corona-Ticker Oberbayern: Inzidenz schwankt um die 50

Die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberbayern dümpelt um den Wert von 50. Am Samstag meldet das LGL einen Wert von 49,67. Unterdessen gibt es im Landkreis Pfaffenhofen eine Sonderimpfaktion. Alle News der Woche im Corona-Ticker für Oberbayern.

Die wichtigsten Corona-News aus Oberbayern

  • 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberbayern sinkt unter 50 (22.5., 15.15 Uhr)
  • Sonderimpfaktion mit Astrazeneca Ende Mai im Landkreis Pfaffenhofen (21.5., 19.51 Uhr)
  • Landkreise Freising und Starnberg unter Inzidenz von 35 (21.5., 17.10 Uhr)
  • Indische Virusvariante im Landkreis Rosenheim (21.5., 17.00 Uhr)
  • Coronavirus: Weitere Artikel und Hintergründe finden Sie hier

11.56 Uhr Polizei löst Open Air Party in der Innnenstadt von Erding auf.

Die Polizei hat am Samstagabend in der Erdinger Innenstadt eine "Open-Air-Party" mit rund 150 feiernden Personen aufgelöst. Das teilt das zuständige Polizeipräsidium Oberbayern Nord am heutigen Sonntag mit.

Demnach seien gegen 22:40 Uhr die Einsatzkräfte über den Notruf alarmiert worden, dass am Kleinen Platz in Erding eine Vielzahl von Personen lautstark feiern und randalieren würde. Vor Ort seien von den Polizeibeamten rund 150 Personen festgestellt worden, die sich zu lauter Musik grölend versammelt hatten. Vereinzelt seien aus der Menge Flaschen und andere Gegenstände auf die Beamten geworfen worden. Verletzt wurde dabei niemand, so die Polizei.

Der Aufforderung der Polizei, die Party zu beenden und den Platz zu verlassen, sei die große Mehrheit der Feiernden nachgekommen, lediglich von zwölf zunächst unwilligen Personen seien laut Polizei die Personalien erhoben worden. Einem für die Innenstadt erteilten Platzverweis hätten letztendlich aber auch sie Folge geleistet.

Neben Ermittlungen wegen Ruhestörung prüft die Erdinger Polizei nun auch etwaige Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz, so das Polizeipräsidium Oberbayern Nord

10.23 Uhr: Für München meldet das RKI wieder eine Inzidenz von klar über 50

Das RKI meldet aktuell eine 7-Tage-Inzidenz von 53,5 für München (corona.rki.de). Damit scheint die Skepsis gegenüber den gestrigen Zahlen in München berechtigt. Für den Samstag hatte das RKI 43,1 angegeben. Schon da hatte das Gesundheitsreferat mitgeteilt, dass "wegen technischer Übermittlungsprobleme" 138 gemeldete Neuinfektionen nicht eingerechnet waren. Heute heißt es auf der Seite der Stadt: "Die weiteren Münchner Fallzahlen und das Dashboard werden gegen 14 Uhr aktualisiert, wenn alle Informationen dazu vorliegen." Erfahrungsgemäß haben die Behörden am Wochenende und um Feiertage herum Probleme zutreffende Zahlen zu übermitteln.

Pfingstsonntag 23.05.2021

15.15 Uhr: 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberbayern sinkt unter 50

Die 7-Tage-Inzidenz im Regierungsbezirk Oberbayern sinkt unter den Wert von 50. Am Samstag meldet das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einen Wert von 49,67. Damit weist Oberbayern den niedrigsten Inzidenzwert unter den bayerischen Bezirken auf. Der gesamtbayerische Durchschnitt liegt laut LGL bei einer Inzidenz von 65,75.

13 oberbayerische Landkreise bzw. kreisfreie Städte liegen aktuell unter dem Inzidenzwert von 50: Eichstätt (46,66), Pfaffenhofen (46,01), Erding (42,7), Dachau (36,15), Landkreis München (43,08), Stadt München (42,99), Ebersberg (47,34), Fürstenfeldbruck (39,67), Landsberg (39,9) und Garmisch-Partenkirchen (44,11). Die Landkreise Freising (27,78), Mühldorf (31,07) und Starnberg (30,73) liegen sogar unter dem Wert von 35. Unterdessen weist kein einziger oberbayerischer Landkreis mehr eine 7-Tage-Inzidenz über 100 auf.

Seit dem Vortag meldet das LGL 173 Neuinfektionen in Oberbayern - und null neue Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Samstag, 22. Mai

19.51 Uhr: Sonderimpfaktion mit Astrazeneca Ende Mai im Landkreis Pfaffenhofen

Am Samstag, 29. Mai (!), bietet das BRK in den Impfzentren Pfaffenhofen und Geisenfeld eine Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von Astrazeneca an. Insgesamt stehen 800 Impftermine zur Verfügung, um die sich alle Landkreisbürger und bürgerinnen ab 18 Jahren bemühen können. Wer sich einen Termin sichert, erhält nach neun Wochen (am 31. Juli) seine Zweitimpfung ebenfalls mit Astrazeneca.

Eine Anmeldung ist ab Dienstag, 25. Mai, 20 Uhr, unter www.impfzentrum-pfaffenhofen.de möglich. Voraussetzung ist zudem eine Registrierung im BayIMCO (https://impfzentren.bayern/), auch der Aufklärungsbogen "Vektor-Impfstoffe" sollte ausgedruckt und bereits ausgefüllt mitgebracht werden. Der Aufklärungsbogen ist unter www.impfzentrum-pfaffenhofen.de unter "Downloads" zu finden.

17.10 Uhr: Landkreise Freising und Starnberg unter Inzidenz von 35

Im Bezirk Oberbayern haben laut LGL (Stand 8 Uhr, 21.05.21) derzeit elf Landkreise einen Inzidenzwert unter 50: Eichstätt (43,65), Pfaffenhofen (45,23), Erding (42,7), Mühldorf (40,56), Dachau (37,44), München (48,22), Fürstenfeldbruck (35,11), Landsberg (39,07) und Garmisch-Partenkirchen (38,45). Die Landkreise Freising (30,55) und Starnberg (32,93) liegen sogar unter dem Wert von 35.

Die Landeshauptstadt München liegt seit heute wieder knapp über dem Inzidenzwert von 50: bei 51,47. Unterdessen weist kein einziger oberbayerischer Landkreis mehr eine 7-Tage-Inzidenz über 100 auf.

Insgesamt meldet das LGL für den Regierungsbezirk Oberbayern einen Inzidenzwert von 53,47. Das ist der niedrigste Wert unter den bayerischen Bezirken. Der gesamtbayerische Durchschnitt liegt bei 67,41. Seit dem Vortag meldet das LGL 337 Neuinfektionen in Oberbayern - und acht Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

17.00 Uhr: Indische Virusvariante im Landkreis Rosenheim

Im Landkreis Rosenheim sind erstmalig zwei Fälle mit der indischen Corona-Variante gemeldet worden. In beiden Fällen sind keine Reisen in Ländern mit hohem Verbreitungsgrad der Variante bekannt, teilte das Landratsamt Rosenheim mit. Derzeit werde in beiden Fällen ermittelt und für alle engen Kontaktpersonen wurde eine häusliche Quarantäne angeordnet. Ansonsten werde im Landkreis Rosenheim ein stetiger und robuster Abwärtstrend des Infektionsgeschehens gesehen. Im Landkreis sei die wichtige 100-er Marke seit dem 13. Mai unterschritten. In Sachen Erstimpfungen teilte die Stadt Rosenheim heute auf BR-Anfrage mit, dass nach derzeitigem Planungsstand ab der Kalenderwoche 23 wieder Erstimpfungen im Rosenheimer Impfzentrum stattfinden.

14.37 Uhr: Manching sagt Barthelmarkt ab

Manching sagt den Barthelmarkt auch für dieses Jahr ab. Dazu hat sich der Gemeinderat entschlossen. Die Corona-Situation sei bis Ende August "nach wie vor nicht kalkulierbar". Damit entfällt das beliebte Fest im Manchinger Ortsteil Oberstimm aus Pandemiegründen zum zweiten Mal. In ihrer Absage verweist die Gemeinde darauf, dass mit denselben Argumenten bereits viele große Volksfeste in Bayern abgesagt wurden, allen voran das Oktoberfest, das Rosenheimer Herbstfest und das Straubinger Gäubodenfest. Manching folge damit auch der Empfehlung von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder von Anfang Mai, große Feste nicht abzuhalten. Im nächsten Jahr ist der Barthelmarkt von 26. bis 29. August geplant.

14.19 Uhr: Sonderimpfaktion am Pfingstmontag im Kreis Mühldorf

Der Landkreis Mühldorf a. Inn führt am Pfingstmontag, 24. Mai, eine Sonderimpfaktion im Bürgersaal Haag i. OB durch, für die circa 130 Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson zur Verfügung stehen. Eine Zweitimpfung ist bei diesem Impfstoff nicht notwendig.

Es handelt sich hierbei um einen "offenen" Impftag. Das heißt, die Impfungen finden ohne Terminvereinbarung statt. Die Aktion richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnort im Landkreis Mühldorf a. Inn. Personen, die lediglich im Landkreis arbeiten, jedoch außerhalb wohnen, können aufgrund der begrenzten Menge an Impfstoff diesmal nicht berücksichtigt werden.

Alle Personen, die sich impfen lassen wollen, müssen sich zwingend vorher auf www.impfzentren.bayern registriert haben. Zudem müssen am Tag der Impfung der Personalausweis und der Impfpass mitgeführt werden.

10.54 Uhr: Corona-Inzidenz: München wieder über 50

Die Corona-Inzidenz in München liegt jetzt wieder über 50, nachdem dieser Wert zuletzt zwei Tage unterschritten worden war. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut für die bayerische Landeshauptstadt einen Wert von 51,5. Damit zerschlagen sich erst einmal auch wieder die Hoffnungen auf weitere Lockerungen ab Dienstag. In den umliegenden Landkreisen wird der Wert 50 ansonsten nur noch in Ebersberg überschritten (55,7).

Freitag, 21. Mai

10.50 Uhr: Städtische Galerie Rosenheim öffnet wieder

Die Städtische Galerie Rosenheim öffnet heute wieder ihre Tore für Besucher. "Wir freuen uns so", heißt es in der Pressemitteilung. Da die Wocheninzidenz in der Stadt Rosenheim noch über 50 liegt, ist u.a. eine vorherige Anmeldung notwendig. Zu sehen ist eine Schau über Herbert Nauderer, einer der renommiertesten zeitgenössischen Künstler Deutschlands. Die Städtische Galerie zeigt seinen aktuellen Zyklus "Das Haus des Erfinders", darunter Zeichnungen, Fotomontagen, historische Dokumente und Videoarbeiten. Der Zyklus dreht sich um die Themen Erfindergeist, Wahrnehmung und Wahrheit. Begleitend zur Ausstellung soll im Juni ein Rahmenprogramm stattfinden, Lesungen und Gespräche u.a. mit dem Schauspieler und Schriftsteller Josef Bierbichler.

10.45 Uhr: Impf-Außenstelle in Berchtesgaden wird Ende Juni geschlossen: über 35% der Landkreis-Bevölkerung erstgeimpft

Die Außenstelle des Impfzentrums Berchtesgadener Land im AlpenCongress in der Marktgemeinde Berchtesgaden wird Ende Juni geschlossen. Die Außenstelle, in der sich ausschließlich die Bewohner der fünf südlichen Gemeinden des Landkreises (Berchtesgaden, Ramsau, Schönau, Marktschellenberg und Bischofswiesen) impfen lassen können, war im März eröffnet worden. Ende Juni endet der Mietvertrag und er wird nicht mehr verlängert. Der Grund: Die Hausärzte sollen vermehrt die Impfungen übernehmen und zur Zeit werden bereits Menschen der Priorisierungsstufe 4 gegen Covid19 geimpft. Das hat das Landratsamt auf BR-Anfrage bestätigt.

Der Betrieb des großen Impfzentrums in Ainring bleibt vorläufig bis Ende September aufrecht. Seit Inbetriebnahme des Impfzentrums Ainring wurden dort über 27.000 Imfungen durchgeführt. Insgesamt sind bereits über 35 Prozent der Bevölkerung im Landkreis BGL erstgeimpft.

9.27 Uhr: Tourismus im Berchtesgadener Land: Pfingsturlaub ist ab Freitag möglich

Die Hotellerie im Berchtesgadener Land darf am morgigen Freitag wieder Gäste empfangen. Das kündigt das Landratsamt Berchtesgadener Land an. Die entsprechende Genehmigung sei vom bayerischen Gesundheitsministerium erteilt worden. Damit ist das Bangen der vergangenen Tage vorbei. Am Dienstag (18. Mai) war die Sieben-Tage-Inzidenz zwischenzeitlich auf über 100 gestiegen. Da die Sieben-Tage-Inzidenz nun wieder zwei Tage in Folge gesunken ist, dürfen Tourismus- und Freizeitbetriebe öffnen. Demnach sind Übernachtungsangebote von Hotels, Privatvermietern, Pensionen, Jugendherbergen und Campingplätzen auch zu touristischen Zwecken wieder erlaubt. Außerdem dürfen Seilbahnen und die Seenschifffahrt ihren Betrieb aufnehmen. Gäste können eine Tour bei Reisebusunternehmen buchen sowie Stadt-, Berg-, Kultur- und Naturführungen in Anspruch nehmen. Auch ein Aufenthalt im Außenbereich medizinischer Thermen ist wieder möglich. Voraussetzung ist ein negativer Corona-Testnachweis gemäß den Vorgaben der aktuellen Bayerischen Infektionsschutzverordnung. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt heute im Landkreis laut RKI bei 94,4.

8.10 Uhr: Corona-Inzidenz: München weiter unter 50, ebenso zahlreiche Landkreise

Die Corona-Inzidenz in München liegt den zweiten Tag in Folge unter 50. Konkret meldet das Robert-Koch-Institut aktuell 47,6 (gestern: 47,3). Auch zahlreiche Landkreise im Großraum München haben mittlerweile Werte unter 50: Starnberg (32,2), Freising (32,8), (Erding 37,6) Fürstenfeldbruck (40,6), Dachau (43,3). Bleibt es an fünf aufeinanderfolgenden Tage dabei, könnten die Corona-Regeln weiter gelockert werden. Zum Beispiel könnten alle Geschäfte wieder normal geöffnet werden.

Donnerstag, 20. Mai

16.52 Uhr: Landkreis Weilheim-Schongau bietet Luca-App offiziell für Einrichtungen an

Der Landkreis Weilheim-Schongau führt als einer der ersten in Bayern offiziell die Luca-App ein. Das Angebot bietet der Gastronomie, Freizeiteinrichtungen, aber auch Altenheimen die Möglichkeit, Besucherdaten systematisch und ohne großen Aufwand zu erfassen. Gaststätten, Kinos, Museen oder Freizeiteinrichtungen können sich als Betrieb anmelden und ihre Besucher werden dann mit einem QR-Code erfasst. Der kann in gedruckter Form auf der Speisekarte stehen oder vom Betreiber auf dem Smartphone des Besuchers abgelesen werden. Die App dient der Nachverfolgung von Kontaktpersonen. Der Landkreis Weilheim-Schongau schreibt in einer Mitteilung, dass die Schnittstelle der APP mit dem Gesundheitsamt eingerichtet sei und so eine Kontaktnachverfolgung möglich sei. Außerdem sparen sich die Besucher die lästigen händischen Eintragungen in Listen.

16.31 Uhr: Kostenlose Bäume? Petition für notleidende Isar-Flößer in der Coronakrise

Die Isar-Flößer, die nach dem Ausfall der Saison 2020 auch um die diesjährige Saison fürchten müssen, bekommen Unterstützung durch eine Unterschriftenaktion: Nachdem die Rathaus-CSU im März beantragt hatte, den Flößern Baumstämme aus städtischen Wäldern zu schenken und ihnen damit einen Neustart zu erleichtern, hat ihr jetzt der "Flößer-Kulturverein München-Thalkirchen" 251 Unterschriften überreicht – verbunden mit der Bitte, den Hilferuf an Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) zu übermitteln. Aus diesem Anlass fordert die CSU die Stadt jetzt erneut auf, den Antrag auf Unterstützung der Flößer umzusetzen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Corona-Pandemie die alteingesessenen Betriebe zum Aufgeben zwingt", betont Stadtrat Alexander Reissl.

14.40 Uhr Oberbayern weiterhin mit den bayernweit niedrigsten Corona-Neuinfektionszahlen

In Oberbayern sind die Zahl der Corona-Neuinfektionen und die 7-Tage-Inzidenz erneut gesunken. Das Landesamt für Gesundheit meldet heute (Stand 8h) 509 neue Fälle, vor einer Woche waren es noch 657. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 57,9, gestern betrug der Wert noch 63,4.

Weiterhin sind damit in Oberbayern die Zahlen bayernweit am niedrigsten. Sechs Kreise weisen zudem Inzidenzwerte von unter 50 auf: Die Stadt München sowie die Landkreise Landsberg am Lech, Starnberg, Erding, Freising und Eichstätt.

11.55 Uhr: Ab morgen öffnet Außengastronomie im Kreis Traunstein

Im Landkreis Traunstein darf ab morgen (Donnerstag, 20.5.) die Außengastronomie öffnen. Das Bayerische Gesundheitsamt hat dem Antrag des Landratsamts zugestimmt. Bei einem Café oder Biergartenbesuch ist jedoch Einiges zu beachten: ein Termin muss gebucht und die Kontaktdaten angegeben werden. Wenn Personen aus mehreren Hausständen an einem Tisch sitzen ist ein negativer PCR-, Antigen- oder Schnelltest notwendig. Außer man ist vollständig geimpft oder von einer Coronaerkrankung genesen. Die Außengastro muss spätestens um 22 Uhr schließen.

Auch die Kinos und Theater im Landkreis Traunstein können ab morgen (20.5.) unter Einhaltung von bestimmten Maßnahmen wieder öffnen.

11.40 Uhr: Landkreis Altötting stellt weitere Lockerungen in Aussicht

Der Landkreis Altötting unterschreitet heute den Inzidenzwert von 100 bereits an fünf Tagen, damit treten ab Freitag Lockerungen in Kraft, wie das Landratsamt meldet. Das bedeutet, es gibt keine Ausgangssperre mehr, man darf sich dann mit einem anderen Hausstand mit maximal fünf Personen treffen, kontaktfreier Sport ist möglich, unter Einhaltung der Kontaktbeschränkung, zusätzlich ist unter freiem Himmel kontaktfreier Sport in Gruppen von bis zu 20 Kindern unter 14 Jahren möglich. Und der Einzelhandel kann mit Click & Meet öffnen: ohne Test, mit Terminvereinbarung. Auch Kosmetikstudios und ähnliche Dienstleistungen sind wieder erlaubt. Ob und wann beispielsweise die Außengastronomie und Theater öffnen, muss das Landratsamt nach eigener Aussage noch mit dem Gesundheitsministerium abstimmen.

11.05 Uhr: Viele Berghütten des DAV öffnen wieder

Die Hüttenwirte der DAV-Hütten in den Berchtesgadener Alpen öffnen wieder. Das kündigte ein Sprecher der DAV-Sektion Berchtesgaden an. Den Anfang macht das Schneibsteinhaus, das am Pfingstwochenende mit dem Gastronomiebetrieb beginnt und ab Pfingstsonntag auch erste Übernachtungsgäste empfängt.

Ab dem Wochenende darauf (29. Mai) folgen: das Stöhrhaus am Untersberg, die Blaueishütte, die Wasseralm in der Röth. Bedingt durch den vielen Schnee in den Hochlagen startet erst am 4. Juni das Kärlingerhaus am Funtensee in den Sommerbetrieb inklusive Bewirtung und Übernachtungsmöglichkeiten. Dem DAV zufolge hängen alle Öffnungstermine von der behördlichen Genehmigung ab sowie von der örtlichen Sieben-Tage-Inzidenz unter einem Wert von 100.

Laut Alpenverein hat die Staatsregierung die genauen Vorgaben zur Übernachtung und für die Innengastronomie noch nicht veröffentlicht. Übernachtungen werden voraussichtlich nur mit einer gültigen Reservierung und einem negativen Corona-Test möglich sein. Außerdem informiert der DAV, dass alle Gäste eine FFP2-Maske tragen müssen. Übernachtungsgäste sollten ein eigenes Handtuch sowie einen eigenen Schlafsack, Bettlaken und Kissenbezug mitbringen. Der Alpenverein geht davon aus, dass nur ein Hausstand pro Zimmer und Lager erlaubt sein wird, deshalb werden die Schlafplätze stark reduziert sein.

8.30 Uhr: Lockerungen ab heute im Landkreis Traunstein

Nachdem gestern die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Traunstein seit 13. Mai stabil unter 100 liegt, treten ab heute Lockerungen in Kraft. Damit gelten die Regelungen für eine Sieben-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100. Bezüglich der Außengastronomie, dem Theater- und Konzertbetrieb sowie Tourismusangeboten habe das Landratsamt beim bayerischen Gesundheitsministerium einen Antrag auf Genehmigung gestellt. Sobald eine Entscheidung vorliegt, wird die Kreisbehörde über die weiteren Öffnungsschritte informieren. Sicher ist: Ab heute entfällt die nächtliche Ausgangssperre, Treffen von zwei Hausständen sind wieder erlaubt und "Click & Meet" ist ohne Vorlage eines negativen Corona-Tests möglich. Bei Friseuren und Fußpflegeangeboten entfällt die Testpflicht und in der Grundschule ist wieder Präsenzunterricht erlaubt, vorausgesetzt die Schüler halten sich an die Testpflicht. Auch Museen und botanische Gärten dürfen wieder öffnen; Sportler dürfen im Freien kontaktfrei ihre Sportart ausüben, sofern sie das nur mit einem weiteren Hausstand tun; Kinder unter 14 Jahren dürfen in Gruppen bis zu 20 Kindern kontaktfrei sporteln.

  • Was gilt wann und wo in Oberbayern - alle Infos finden Sie hier

6.50 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in München sinkt unter 50

Erstmals seit Anfang März liegt die 7-Tage-Inzidenz für die Landeshauptstadt München unter dem Schwellenwert von 50. Das Robert-Koch-Institut meldet heute Morgen einen Wert von 47,3. Ebenfalls unter 50 sind laut RKI die Landkreise Eichstätt (45,9), Freising (39,4), Erding (47,0), Starnberg (46,8) und Landsberg am Lech (46,5).

Liegt die 7-Tage-Inzidenz fünf Tage in Folge unter 50 sind weitere Lockerungen der Corona-Regeln möglich. Unter anderem dürften dann Kunden ohne vorherige Terminvergabe und Kontaktdatenerfassung einkaufen. In der Gastronomie wären wieder zwei Haushalte (maximal fünf Personen) auch ohne vorherigen Test an einem Tisch erlaubt. 

Mittwoch, 19. Mai 2021

18.05 Uhr: Münchner Freibad-Saison wird eröffnet

Die Münchner Freibäder wollen am Freitag in die Sommersaison starten: Schyrenbad, Dantebad, Prinzregentenbad, Maria Einsiedel, Ungererbad, Michaeli- und Westbad werden geöffnet. "Aufgrund der durchwachsenen Wettervorhersage kann jedoch noch nicht für alle Freibecken volle Wärme garantiert werden", merken die Stadtwerke an. Die Preise bleiben wie 2020. Für Kinder bis zwölf Jahre ist der Eintritt frei.

Das Besucherkontingent für jedes Bad ist aufgrund der Corona-Infektionsschutzvorgaben aber begrenzt. Deshalb ist vorher auch eine Online-Reservierung nötig. Das Buchungssystem ist voraussichtlich ab Donnerstag freigeschaltet. Außerdem müssen Besucher ein aktuelles negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Beleg für eine überstandene Corona-Infektion vorweisen.

Das Bad Georgenschwaige kann in dieser Saison nicht öffnen: Ein Brand, der im März die Betriebsanlagen massiv in Mitleidenschaft gezogen hat, macht einen Badebetrieb unmöglich.

  • zum Artikel: Lockerungen für Fitnessstudios, Kultur und Schulen in Bayern

17.18 Uhr: Wieder Sonderimpfaktion mit Astrazeneca im Landkreis Altötting

Im Impfzentrum des Landkreises Altötting in Neuötting findet am Freitag, 21. Mai, und Samstag, 22. Mai, wieder eine Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von Astrazeneca statt. Wie das Landratsamt mitteilt, richtet sich die Aktion an alle Impfberechtigten über 18 Jahre.

Alle impfwilligen Personen müssen hierzu auf www.impfzentren.bayern registriert sein oder sich registrieren. Die Terminvergabe für diese Sonderimpfaktion muss über eine separate Anmeldung im Online-Kalender über die Homepage des Landratsamts Altötting erfolgen. Dieser Kalender wird am Donnerstag, 20. Mai, um 8.00 Uhr freigeschaltet. Die Adresse lautet https://www.lra-aoe.de/news/sonderimpfaktion.

Das Landratsamt weist darauf hin, dass bei Sonderaktion ausschließlich Astrazeneca verimpft wird. Die Zweitimpfung wird nach derzeitigem Stand nach genau zwölf Wochen mit Astrazeneca stattfinden.

16.32 Uhr: Kaum noch Erstimpfungen im Impfzentrum München-Riem – OB Reiter kritisiert Wegfall der Priorisierung

Im Impfzentrum in München-Riem können in den nächsten Wochen kaum noch Erstimpfungen durchgeführt werden, weil sonst nicht genug Impfstoff für die Zweitimpfungen zur Verfügung steht. Das hat Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) jetzt unter Berufung auf das bayerische Gesundheitsministerium mitgeteilt. Vor diesem Hintergrund kritisiert er auch die Ankündigung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dass die Impfpriorisierungen nicht nur für die Arztpraxen, sondern insgesamt ab 7. Juni entfallen sollen.

  • zum Artikel: Impfstoff-Freigabe in Bayern ab Donnerstag, bundesweit am 7.6.

"Das ist in der Theorie erst einmal ein guter Gedanke, um Bürokratie abzubauen und Impfungen so schneller durchzuführen", sagt der OB. Aber es sei nicht die Strategie, die er sich vorstelle und erfülle auch nicht das, was den Kommunen von Monat zu Monat immer wieder aufs Neue zugesagt worden sei: "Im März, nein im April, nein im Mai, nein jetzt aber wirklich: Im Juni soll es endlich ausreichend Impfstoff für alle geben, die sich gegen Corona impfen lassen wollen." Die Realität vor Ort sehe anders aus, so Reiter weiter: "Seit Monaten operiert unser Impfzentrum gezwungenermaßen auf Sparflamme, im Krisenstab höre ich mantraartig jede Woche die verzweifelte Aussage, wir wissen einfach nicht, mit wie viel Impfstoff die Impfzentren verlässlich rechnen können – ganz abgesehen davon, dass es immer zu wenig ist."

Insgesamt könnten in München rund 20.000 Impfungen am Tag durchgeführt werden, und in wenigen Wochen könnten alle über 16 Jahren mindestens einmal geimpft sein. "Dafür wäre es hilfreich, alle Priorisierungen aufzuheben", findet der Oberbürgermeister, "aber leider sind wir davon weit entfernt." Während vom Wegfall der Priorisierung und von Erleichterungen und Reisemöglichkeiten für Geimpfte die Rede sei, warte die Mehrheit der Deutschen noch immer auf ein erstes Impfangebot.

15.44 Uhr: Oberbayern weiterhin mit bayernweit niedrigster 7-Tage-Inzidenz

Das Landesamt für Gesundheit meldet für Oberbayern 276 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden (Stand: 18.5., 8 Uhr). Das sind sieben mehr als gestern. Die 7-Tage-Inzidenz ist von 64,57 auf 63,41 gesunken. Oberbayern hat damit weiterhin bayernweit den niedrigsten Wert und liegt deutlich unter dem bayernweiten Schnitt (81,87). Seit gestern sind in Oberbayern 14 Menschen mit oder an Covid-19 gestorben. Insgesamt ist die Zahl der Todesfälle auf 4.298 gestiegen.

Unter 50 liegt der Inzidenzwert nur noch im Landkreis Landsberg am Lech (46,55). Für den Landkreis Freising meldet das LGL einen Wert von exakt 50. Über 100 sind die Landkreise Berchtesgadener Land (102,90) und Miesbach (133,99). Für die Landeshauptstadt München meldet das LGL einen Inzidenzwert von 53,83.

13.40 Uhr: RKI meldet: München doch noch nicht unter 50

Die Corona-Inzidenz in der bayerischen Landeshauptstadt bewegt sich weiter zwischen 50 und 60. Aktuell meldet das Robert-Koch-Institut (RKI) für München einen Wert von 53,8 (gestern: 54,3). In mittlerweile drei oberbayerischen Landkreisen ist die Inzidenz bereits auf unter 50 gesunken - in Freising (47,2), Landsberg (46,5) und Starnberg (49,8). Das RKI hat seine Angaben korrigiert.

11.25 Uhr: 7-Tage-Inzidenz in München sinkt unter 50

Die Sieben-Tage-Inzidenz in München und Bayern ist weiter gesunken. Nach Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Dienstag (Stand 5.36 Uhr) lag die Landeshauptstadt bei 46,2 und unterschritt damit erstmals seit Anfang März wieder die Grenze von 50. Bayernweit ging die Inzidenz auf 80,9 zurück. Noch vor einer Woche hatte der Wert 116,3 betragen. München ist die zweite deutsche Millionenstadt, deren Inzidenz wieder unter 50 liegt. In Hamburg ist dies bereits seit Sonntag der Fall. Berlin lag am Dienstag bei 63,3, Köln bei 98,4.

10.45 Uhr: Keine Gastro- und Hotelöffnungen am Freitag im Landkreis Miesbach

Der Landkreis Miesbach weist im Vergleich zu anderen Landkreisen in Oberbayern immer noch eine hohe 7 Tages-Inzidenz auf. Stand Dienstag, 18.05.: 134. Das Landratsamt Miesbach spricht von einem diffusen Infektionsgeschehen, es gebe verschiedene kleinere und größere Cluster, aber die Mehrheit der Neuinfektionen sei nicht auf ein einzelnes Ereignis zurückzuführen.

Das Landratsamt kritisiert private Feiern in größerem Stil, die stattgefunden haben sollen, u.a. Maifeiern oder Geburtstage. Die Ausbreitung des Virus in Asylunterkünften in Valley und Otterfing habe gestoppt und die Quarantäne dort soll in den nächsten Tagen aufgehoben werden können.

Die weiterhin hohe 7-Tages Inzidenz sorgt dafür, das im Landkreis Miesbach Gaststätten, Hotels und Bäder weiter geschlossen bleiben müssen. Auch die Bergbahnen werden am kommenden Freitag nicht in Betrieb gehen dürfen. Auf dem Wendelstein sorgt das für die kuriose Situation, dass die Zahnradbahn ab Brannenburg im Landkreis Rosenheim ab Freitag fahren darf, auf der gegenüberliegenden Seite die Seilbahn in Bayrischzell im Landkreis Miesbach aber stillstehen muss.

Die Stimmung bei den Vermietern ist ziemlich am Boden, schildert Christian Kausch von der Tegernseer Tal Tourismus GmbH. Viele Buchungen müssten storniert oder verschoben werden. Im Tourismusbüro würden die Telefone heiß laufen, die Gäste rufen an und seien pikiert, dass das Tegernseer Tal nicht angefahren werden dürfe. Der Beirat der Tegernseer Tal Tourismus GmbH hat in einem Schreiben die Bayerische Staatsregierung und die Bundesregierung zum Handeln aufgefordert. Darin heißt es: „Die voll ausgebuchten touristischen Betriebe des Tegernseer Tals müssen nun ihren Gästen absagen. Diese selben Gästen werden in den Pfingstferien an uns vorbeifahren, um stattdessen in Österreich oder Italien Urlaub in Regionen mit höherer Inzidenz Urlaub zu machen. Dies ist eine finanziell und moralisch nicht mehr auszuhaltende Situation". Die Höhe der zulässigen Inzidenz je Landkreis oder Stadt sei eine politisch festgelegte Größe, die zu absurden Ergebnissen führe, z.B. gingen Personen aus dem Landkreis Miebach weiterhin in den Nachbarlandkreisen zur Arbeit, auch in touristische Betriebe. Die Möglichkeit zur Öffnung dürfe nicht allein von der Inzidenz abhängig sein, fordert der Beirat der TTT. Die Tourstiker im Kreis Miesbach hoffen nun, dass in zwei oder drei Woche die Inzidenz soweit gesunken sein wird, dass Öffnungen möglich sein werden.

8.56 Uhr: Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 102: Pfingstferien im Berchtesgadener Land auf der Kippe

Im Berchtesgadener Land steigen die Neuinfektionen. Heute liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei 102,9 (Quelle: RKI) und klettert damit zum ersten Mal seit mehr als einer Woche wieder auf über 100. Falls die Inzidenz die nächsten zwei Tage so hoch bleibt oder weiter steigt, tritt am übernächsten darauf folgenden Tag (Tag fünf, Samstag 22.5.) die Bundes-Notbremse in Kraft und damit die Lockerungsmaßnahmen außer Kraft. Somit könnte der Pfingsturlaub für viele Reisende ab Samstag schon wieder vorbei sein und eine Stornowelle auf die Region zurollen. Sinken die Neuinfektionen allerdings ab morgen wieder, bleibt es bei den Öffnungen für den Tourismus am 21. Mai.

Dienstag, 18. Mai 2021

19.12 Uhr: Weitere Lockerungsschritte auf der Landesgartenschau in Ingolstadt

Der Besuch der Landesgartenschau wird einfacher. Das teilte eine Sprecherin mit. Die 7-Tage-Inzidenz der Stadt Ingolstadt liegt konstant unter 100. Deshalb können auf der Landesgartenschau weitere Öffnungsschritte erfolgen. So können ab dem 18. Mai Ausstellungspavillons und die Blumenhalle für Besucher öffnen. Außerdem bieten die Gastronomiebetriebe auf dem Gelände eine Mischform aus Außengastronomie und to-go Angeboten an. Zudem wurde die maximale Besucherobergrenze auf 3444 Personen erhöht. Bislang lag sie bei 2500 Besuchern. Voraussichtlich ab dem 21. Mai sollen auch Gästeführungen und Gruppenbesuche möglich sein.

19.04 Uhr: Kelten Römer Museum in Manching öffnet wieder

Das Kelten Römer Museum in Manching öffnet wieder für Besucher. Ab dem 19. Mai dürfen wieder Interessierte das Museum besuchen, da die Inzidenzwerte des Landkreises Pfaffenhofen derzeit stark rückläufig sind. Allerdings können noch keine Veranstaltungen in den Räumen durchgeführt werden. Besucher müssen die Abstands- und Hygieneregeln einhalten, wie zum Beispiel eine FFP2-Maske tragen. Außerdem muss man einen Termin buchen. Das kann telefonisch unter 08459/32373-0 erfolgen und sollte bereits einen Tag vor dem geplanten Besuch gemacht werden. Das Museum bietet auch ein besonderes Angebot: das Quiz „Professor von Eulenschnurz: Jäger des verworrenen Quatsches“ startet – ein Suchspiel für Gäste ab zehn Jahren mit Preisen. Außerdem feiert das Museum am 2. Juni sein 15-jähriges Bestehen. An diesem Tag ist der Eintritt frei. Ab dem 24. Juli ist dann auch eine neue Sonderausstellung zu sehen. Unter dem Titel „Kunst in Miniatur: Antike Gemmen aus Bayern“, präsentiert die Ausstellung farbige Schmucksteine der Römerzeit.

17.33 Uhr: Sonderimpfaktion mit Astrazeneca im Kreis Eichstätt

Im Landkreis Eichstätt stehen zusätzlich 1.000 Dosen des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca zur Verfügung. Das teilt das Landratsamt heute (17.5.) mit. In einer Sonderaktion können sich Landkreisbürger, die über 60 Jahre alt sind, am kommenden Samstag (22.5.) impfen lassen. Geimpft wird in den beiden Zentren in Eichstätt und Lenting.

Impfwillige können Termine ausschließlich online buchen unter https://www.terminland.de/lra-ei.bayern/ Die Termine sind ab Mittwoch (19.5.) 8.00 Uhr freigeschaltet.

15.50 Uhr: Nur noch Miesbach und Ingolstadt in Oberbayern über 100

Das Landesamt für Gesundheit meldet für Oberbayern 269 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden (Stand: 17.5., 8 Uhr). Die 7-Tage-Inzidenz ist auf 64,57 gesunken. Oberbayern hat damit bayernweit den niedrigsten Wert und liegt deutlich unter dem bayernweiten Schnitt (82,68). Seit gestern ist in Oberbayern ein Mensch mit oder an Covid-19 gestorben. Insgesamt ist die Zahl der Todesfälle damit auf 4.284 gestiegen.

Unter 50 liegt der Inzidenzwert in den Landkreisen Freising (43,89) und Landsberg am Lech (44,06), über 100 nur noch in der Stadt Ingolstadt (101,17) und dem Landkreis Miesbach (140,99). Alle anderen Landkreise und kreisfreien Städte in Oberbayern liegen zwischen 50 und 100. Für die Landeshauptstadt München meldet das LGL einen Inzidenzwert von 54,30.

15.15 Uhr: Zugspitzbahn startet wieder

Nach einer verlorenen Wintersaison stehen die Signale nun auf grün: Die Bayerische Zugspitzbahn nimmt die Fahrten auf Deutschlands höchsten Berg am Freitag wieder auf. Nach knapp sieben Monaten Schließung gebe es endlich ein Öffnungsdatum, teilte die Bahn am Montag mit. Zwar sei der Betrieb weiter von stabilen Inzidenzwerten unter 100 abhängig, dennoch arbeite man mit Hochdruck an der Wiedereröffnung.

Neben der Seilbahn Zugspitze und der Gletscherbahn werde auch die Bahn auf den nahen Wank den Betrieb aufnehmen. Die Zahnradbahn solle nach regulärem Fahrplan fahren, aber nur bis zum Zugspitzbahnhof Eibsee. Dort könnten Gäste nach Prüfung der Zugangsvoraussetzungen in die Seilbahn umsteigen.

Voraussetzung ist ein negativer PCR- oder POC-Antigentests, der höchstens 24 Stunden zurückliegt. Zudem erhalten vollständig geimpfte und genesene Gäste nach Vorlage des Impfausweises oder mit Nachweis einer abgelaufenen Corona-Infektion Zutritt zu den Seilbahnen. Wie schon im Vorjahr dürfen weniger Gäste mitfahren; das Tragen einer FFP2-Maske ist Pflicht. Die Registrierung zur Kontaktnachverfolgung über Luca-/Corona-Warn-App oder analoges Kontakt-Formular ist ebenfalls verpflichtend.

14.15 Uhr: Landkreis Mühldorf mit Sonderaktion zufrieden

An der Corona-Sonderimpfaktion mit dem Vakzin des Herstellers Johnson & Johnson haben sich am Wochenende rund 1.240 Menschen beteiligt. Das hat das Landratsamt Mühldorf am Mittag auf BR-Anfrage mitgeteilt. Obwohl nicht alle überzähligen Dosen verimpft wurden, zeigte sich die Behörde mit der Bilanz zufrieden.

Vor allem am Samstag sei der Andrang am Waldkraiburger Eisstadion groß gewesen, teilte eine Sprecherin mit. Die Leute hätten teilweise recht lange warten müssen. Es hätten sich auch zahlreiche jüngere Menschen impfen lassen. Genaue Zahlen dazu wurden aber nicht erhoben. Insgesamt bezeichnete die Sprecherin die Nachfrage als ähnlich hoch wie bei früheren Aktionen.

Dennoch blieben rund 260 der insgesamt 1.500 Dosen übrig. Diese sollen in den kommenden Tagen verimpft werden. Auch weitere Sonderaktionen sind laut Landratsamt geplant.

Das Vakzin von Johnson & Johnson bietet bereits nach nur einer Verabreichung ausreichend Schutz vor dem Coronavirus, sodass Geimpfte nach 14 Tagen von behördlichen Erleichterungen profitieren können. Der Stoff wird allerdings von der Ständigen Impfkommission für Menschen über 60 Jahren empfohlen, für jüngere nur nach ärztlicher Beratung. In der Vergangenheit war es ähnlich wie beim Präparat von Astrazeneca nach der Impfung in einigen Fällen zu Komplikationen wie schweren Thrombosen gekommen.

13.15 Uhr Flughafen München auf dem Weg nach oben

Trotz deutlicher Zuwächse wird am Flughafen München in den Pfingstferien deutlich weniger als in Vor-Corona-Jahren los sein: Vom letzten Schultag (21. Mai) bis Ferienende (6. Juni) werden 4.700 Starts und Landungen durchgeführt - 2019 waren es im gleichen Zeitraum etwa vier Mal so viele. Die meisten Flüge werden auch weiterhin ausschließlich über das Terminal 2 abgewickelt. Vereinzelt werden bereits ab Mittwoch aber auch der Abflugbereich C im Terminal 1 und der Bereich Z zwischen den Abfertigungsgebäuden wieder aktiviert.

Die meisten Auslandsflüge führen nach Spanien, wobei Palma de Mallorca an erster Stelle steht, und nach Griechenland. Flughafen-Chef Jost Lammers blickt "angesichts der steigenden Passagiernachfrage und einer dynamisch fortschreitenden Impfkampagne" inzwischen vorsichtig optimistisch auf die künftige Verkehrsentwicklung. Zugleich mahnt er aber international anerkannte Zertifikate für Geimpfte und Genesene sowie ein standardisiertes Testregime für alle anderen Reisenden an. All das werde "baldmöglichst" gebraucht.

09.33 Uhr: Händler erwarten Klagewelle wegen Corona-Hilfen

Der Einzelhandelsverband HDE rechnet mit einer Klagewellen wegen der November- und Dezember-Hilfen. Der Verband spricht von einer Ungleichbehandlung gegenüber der Gastronomie, die eindeutig begünstigt werde. Diese war allerdings seit Anfang November zwangsweise geschlossen, der Einzelhandel erst ab Mitte Dezember. Die November- und Dezember-Hilfen, die bis zu drei Viertel des Umsatzausfalls ersetzen, gelten als besonders großzügig. Andere Branchen müssen sich dagegen mit der sogenannten Überbrückungshilfe III begnügen, das sind Zuschüsse zu den Fixkosten, wenn Firmen einen Corona-bedingten Umsatzeinbruch nachweisen können. Diese müsse zumindest schnell aufgestockt werden, so der HDE.

06.00 Uhr: 2.700 Impfungen bei Sonderaktion in Ebersberg

Insgesamt 2.750 Menschen sind am Samstag in Ebersberg geimpft worden. Das hat das Landratsamt auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks am Sonntagabend bekannt gegeben.

Demnach wurde bis 21.30 Uhr geimpft, um den großen Andrang zu bewältigen. In der ursprünglich für die Impfungen im Rahmen der Sonderaktion vorgesehenen Volksfesthalle fanden 1.550 Impfungen statt.

"Über die wegen des großen Andrangs ad-hoc organisierten Impfärzte-Teams in spontan in der Tiefgarage des Impfzentrums eingerichteten Arztzimmern gab es 1.200 Impfungen zusätzlich zu den geplanten 500 im Impfzentrum selbst", sagte Brigitte Keller, die Leiterin des Corona-Krisenstabs im Landratsamt: "Ein unglaublicher Tag, an dem die Menschen im Landkreis Ebersberg zeigten, wie stark Gemeinschaft funktioniert. Trotz teilweiser Wartezeiten von mehreren Stunden war die Stimmung sehr gut - keine Beschwerden und viele glückliche Gesichter. Man spürte, wie sehr sich die Menschen die Rückkehr zum normalen Alltag wünschen."

Zeitweise hatte sich am Samstag die Schlange der Impfwilligen über rund 600 Meter gezogen. Bei der Impfung für jedermann mit Astrazeneca wurde nicht nach einer Priorisierung gefragt.

Montag, 17. Mai 2021

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