Corona-Schnelltest und eine FFP2-Maske
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Corona-Schnelltest und eine FFP2-Maske (Symbolbild)

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Corona-Ticker Niederbayern: Jeder Zehnte hatte Corona

Jeder zehnte Einwohner des Landkreises Straubing-Bogen ist mittlerweile - seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 - einmal positiv auf Corona getestet worden. Heute wurde der 10.000ste Fall gemeldet. Mehr Corona-News aus Niederbayern im Ticker:

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die wichtigsten Corona-News des Tages aus Niederbayern

Corona-Neuinfektionen in Niederbayern pro Tag

Entwicklung der Corona-Kurve in Niederbayern

9.51 Uhr: Landkreis Regen unter Inzidenz von 1.000

Der Landkreis Regen liegt laut Robert Koch-Institut mit einem Wert von 859 aktuell (Stand 28.11.) wieder unter dem Sieben-Tage- Inzidenz-Wert von 1.000. Trotzdem befindet sich der Kreis noch im Lockdown. Erst wenn fünf Tage hintereinander der 1.000-Wert nicht überschritten wird, werden die verschärften Maßnahmen aufgehoben.

Sonntag, 28.11.2021

10.48 Uhr: Landkreis Deggendorf im Lockdown

Der Landkreis Deggendorf befindet sich ab heute (27.11.) im regionalen Hotspot-Lockdown, obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis laut Robert-Koch-Institut (RKI) wieder unter 1.000 liegt (Stand 27.11.). Die verschärften Maßnahmen, darunter Schließungen von Hotels und Gaststätten, gelten, weil sich der Landkreis gestern (26.11.) laut RKI über dem Inzidenz-Wert von 1.000 befand. Erst wenn die Inzidenz fünf Tage hintereinander unter diesem Wert liegt, wird die Lockdown-Regelung im Landkreis Deggendorf aufgehoben.

Samstag, 27.11.2021

19.13 Uhr: Jeder Zehnte im Kreis Straubing-Bogen hatte Corona

Jeder zehnte Einwohner des Landkreises Straubing-Bogen hat mittlerweile - seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 - einen positiven Coronatest bekommen. Heute wurde der 10.000ste Fall im Landkreis gemeldet, teilt das Landratsamt mit. Der Kreis Straubing-Bogen hat gut 100.000 Einwohner.

Entsprechend hoch bleibt das aktuelle Fallaufkommen, so das Amt. "Auch wenn der Landkreis weiterhin unter der Sieben-Tage-Inzidenz von 1.000 liegt und damit nicht als lokaler Hotspot gilt, ist die Belastung durch die täglichen Fallzahlen für das Gesundheitsamt enorm", berichtet Landrat Josef Laumer (CSU). Auch die Zahl der Anrufe am Bürgertelefon sei mit rund 400 Anrufen am Tag sehr hoch.

Noch einmal konnten weitere Kräfte von anderen Behörden aktiviert werden, heißt es. Da nun aber alle internen Möglichkeiten, Ad-hoc-Kräfte von anderen Behörden und Amtshilfe der Bundeswehr, ausgeschöpft sind, hat der Landrat diese Woche auch die kreisangehörigen Gemeinden um temporäre personelle Unterstützung für das Gesundheitsamt gebeten.

Ein entscheidender Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie sind die Impfungen. Deshalb schrieb Landrat Josef Laumer nun alle Personen ab 60 Jahren im Landkreis an, die Impfangebote - gerade auch für Auffrischungsimpfungen - anzunehmen.

18.51 Uhr: Keine spontanen Tests mehr in Kelheim

Im Landkreis Kelheim sind vorerst keine spontanen Corona-Testungen mehr möglich. Das Landratsamt teilt mit, dass der sehr hohe Andrang vor den Testzentren das nicht mehr möglich macht.

Testungen müssen nun über die Homepage corona-keh.de oder in Ausnahmefällen über die Hotline unter 09441/207-7211 spätestens am Vortag angemeldet werden. Wie das Amt berichtet, ist auch der telefonische Andrang sehr hoch.

Aufgrund der hohen Nachfrage erweitern die Testzentren des Landkreises Kelheim ab Montag ihre Öffnungszeiten: So ist das Testzentrum Kelheim dann Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Testzentrum in Mainburg hat durchgehend von 10 bis 17 Uhr geöffnet, genauso wie auch das Zentrum in Bad Gögging.

13.32 Uhr: Kreistag Rottal-Inn wirbt massiv für Impfung

Der Kreistag Rottal-Inn will mit Unterstützung von Betroffenen und bekannten Gesichtern noch einmal massiv für eine Corona-Impfung und für "vernünftiges Verhalten in der Krise" werben. Wie das Landratsamt bekannt gibt, stünden sowohl Landrat Michael Fahmüller (CSU) als auch die Vorsitzenden fast aller im Kreistag vertretenen Fraktionen hinter dieser Kampagne.

Ins Boot geholt werden außerdem Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landkreises. Unter anderem mit Videoclips in den sozialen Medien soll die Kampagne, die von der Pressestelle des Landratsamtes organisiert wird, die Menschen im Landkreis angesichts der mehr als kritischen Situation noch einmal wachrütteln.

13.20 Uhr: Heimspiel des EV Landshut gegen Bayreuth verlegt

Das für kommenden Sonntag geplante Heimspiel des Eishockey-Traditionsvereins EV Landshut gegen die Bayreuth Tigers ist von beiden Mannschaften einvernehmlich verlegt worden. Die Gründe: Es bestehen aktuell vier Quarantäne-Maßnahmen für Spieler der Bayreuth Tigers.

Außerdem leidet der Bayreuther Kooperationspartner Nürnberg Ice Tigers unter einer extrem angespannten Personalsituation. Hinzu kommen zusätzliche Verletzungen im Team des Zweitligisten aus Oberfranken. Deshalb ist ein ordnungsgemäßes Antreten der Tigers nicht möglich.

Dementsprechend einigten sich die Vertreter beider Clubs darauf, dieses Spiel zu verlegen. Die Partie wurde für Dienstag, 8. Februar 2022, neu angesetzt.

12.05 Uhr: Hauptsächlich junge Infizierte im Kreis Regen

Der Landkreis Regen hat eine Statistik herausgegeben, aus der hervorgeht, welche Altersgruppen derzeit besonders von Corona-Infektionen betroffen sind. Demnach infizierten sich in dieser Woche vor allem Kinder zwischen fünf und 14 Jahren und Menschen zwischen 30 und 50 Jahren. Laut Landratsamt ist die Altersgruppe mit den aktuell meisten Infizierten - nämlich 65 - die Gruppe der 30- bis 34-Jährigen.

Der Bayerwald-Landkreis hat dem Robert Koch-Institut zufolge heute eine 7-Tage-Inzidenz von 1.014. Laut Landratsamt gibt es 771 aktive Fälle. Das öffentliche Leben wurde heruntergefahren - es gilt ein Lockdown, der erst wieder aufgehoben wird, wenn der Inzidenzwert fünf Tage in Folge unter 1.000 liegt.

  • Mehr über die Lockdown-Gebiete in Niederbayern
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Balkendiagramm des Landkreises Regen zur Altersstruktur der aktuell Corona-Infzierten

Freitag, 26.11.2021

16.06 Uhr: Stadt Landshut baut Impfangebot aus

Die Kapazitäten des Landshuter Impfzentrums werden kurzfristig nochmals deutlich aufgestockt. Das hat die Stadt heute mitgeteilt. Am kommenden Mittwoch wird dafür der Standort in der Halle auf dem Messegelände an der Niedermayerstraße reaktiviert. Interessierte können sich dann dort ohne Terminvereinbarung zwischen 9 und 22 Uhr impfen lassen.

Ergänzend steht - künftig aber nur noch als zentrumsnahe Filiale - weiterhin dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr die Impfstation im Dultwachgebäude auf der Ringelstecherwiese zur Verfügung. Hier wird dann aber nur noch mit festen Terminen gearbeitet.

Durch die Reaktivierung des Standorts auf dem Messegelände werden sich die kommunalen Impfkapazitäten der Stadt Landshut ab 1. Dezember in etwa verdreifachen, so die Stadt. Im Impfzentrum auf dem Messegelände können dann täglich mindestens 1.500 Impfungen vorgenommen werden. Dazu kommen bis zu 500 Impfungen pro Tag in der Außenstelle Ringelstecherwiese und die Impfungen, die durch mobile Teams verabreicht werden.

"Pro Woche wären damit insgesamt rund 14.000 Impfungen möglich - immer vorausgesetzt, dass wir auch ausreichend Impfstoff erhalten", heißt es vom Leiter des Impfzentrums.

15.32 Uhr: Tier-Freigelände bei Ludwigsthal wird gesperrt

Nachdem im Landkreis Regen ab morgen die Corona-Hotspot-Regelungen gelten, muss auch das Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Falkenstein bei Ludwigsthal schließen. Die Parkplätze des Nationalparkzentrums Falkenstein an der B11 bleiben hingegen geöffnet, da diese für Nutzer des Waldbahn-Halts Ludwigsthal benötigt werden. Die Wanderwege, die durch das Tier-Freigelände führen, können weiterhin benutzt werden. Das hat die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald mitgeteilt.

13.50 Uhr: Tigers-Heimspiel gegen Augsburg verlegt

Das morgige Heimspiel der Straubing Tigers in der Deutsche Eishockey Liga (DEL) gegen die Augsburger Panther ist verschoben worden. Laut einer Mitteilung des Vereins, waren organisatorische Gründe hinsichtlich der neuen Corona-Auflagen im Eisstadion am Pulverturm ausschlaggebend.

Neuer Termin für das bayerische Derby ist der 20. Februar, Spielbeginn ist dann um 14 Uhr. Bereits gekaufte Tickets bleiben gültig.

Wie es in der Mitteilung der Tigers heißt, sei der Club aufgrund der von der bayerischen Staatsregierung beschlossenen Corona-Auflagen dazu gezwungen, neue Regeln für den Stadionbesuch aufzustellen. Man sei noch in einer Analyse der geltenden Regeln, für eine Bewertung und Umsetzung der Maßnahmen brauche der Club aber noch Zeit, so Geschäftsführerin Gaby Sennebogen. Die Spielverschiebung ist offensichtlich mit Einverständnis der Augsburger Panther und der DEL-Ligenleitung vereinbart worden.

9.24 Uhr: Kreis Kelheim baut Impfangebot aus

Das Impfangebot im Landkreis Kelheim wird weiter ausgebaut. In den kommenden Tagen wird die Kapazität von 1.000 auf 1.200 tägliche Impfungen erhöht. Das hat der Landkreis heute mitgeteilt.

Alle Bürgerinnen und Bürger ab zwölf Jahren können weiterhin ohne Termin und unabhängig von ihrem Wohnort eine Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung vornehmen lassen.

Die Impfzentren in Kelheim und Mainburg haben ab Samstag bis vorerst Sonntag, den 12. Dezember, täglich von 9.30 bis 22.00 Uhr geöffnet und sind damit mehr als zwölf Stunden pro Tag erreichbar.

Ab Dezember sind zudem zwei Impfbusse im Einsatz. Sie werden im Zeitraum von 1. Dezember bis 7. Januar in insgesamt 17 Gemeinden Halt machen.

Donnerstag, 25.11.2021

19.00 Uhr: Stadt Landshut verbietet Alkoholkonsum in der Innenstadt

Die Stadt Landshut hat in ihrer Eigenschaft als Kreisverwaltungsbehörde öffentliche Verkehrsflächen festgelegt, auf denen der Konsum von Alkohol ab Donnerstag untersagt ist. Betroffen ist der gesamte Innenstadtbereich vom Maxwehr/Kapuzinerweg im Osten über den Postplatz, Bischof-Sailer-Platz und die Alt- und Neustadt mit den jeweiligen Verbindungsgassen bis hin zum Nahensteig im Westen. Die Regelung umfasst außerdem die Mühleninsel, die Ländgasse, die Theaterstraße, den Ländtorplatz sowie das Isargestade. Ausgenommen sind nur die ganzjährig betriebenen konzessionierten Außenbereiche von Gaststätten.

Auf diese Weise soll den steigenden Corona-Inzidenzen auch in der Stadt Landshut begegnet werden. Laut des Corona-Dashboards der Stadt Landshut liegt die Inzidenz bei 622,7 (Stand 24.11. 15 Uhr) und damit noch deutlich unter dem Schwellenwert von 1000. Die lokale Krankenhausampel steht jedoch auf rot.

15.45 Uhr: Lage in der Tourismusregion schwierig

Für die Gastronomen und die Beherbergungsbetriebe in Landkreisen, die gerade noch nicht "Hotspot" sind, ist die aktuelle Lage trotzdem schwierig - wie zum Beispiel im Kreis Regen. "Ich verstehe, dass Coronamaßnahmen notwendig sind", sagte heute der Leiter der Tourist-Information Bodenmais Marco Felgenhauer, "aber der technische Ablauf ist für uns im Augenblick absolut chaotisch".

Das größte Problem sei die fehlende Übergangsfrist. Nach den gestrigen Beschlüssen der bayerischen Staatsregierung gelten die strengeren Regeln bereits einen Tag, nachdem ein Landkreis die 1.000er-Marke bei der 7-Tage-Inzidenz überschritten hat. Betroffene Betriebe müssen also jederzeit schließbereit sein.

Der Campingplatz Bodenmais hat aus diesem Grund heute entschieden, selbst alle Buchungen der nächsten Zeit abzusagen und vorerst zu schließen. Man könne neue Gäste nicht mehr guten Gewissens weite Strecken anreisen lassen. Die meisten Wellness-Hotels wollen dagegen momentan tageweise über die eventuelle Schließung entscheiden. Schwierig ist die Lage auch für die Gastronomen wegen des Wareneinkaufs.

Geregelt ist inzwischen, wann die verschärften Regeln wieder fallen - nämlich dann, wenn ein Hotspot-Landkreis fünf Tage am Stück wieder unter die 1.000 rutscht.

14.00 Uhr: Tier-Freigelände in Neuschönau wird gesperrt

Nachdem der Landkreis Freyung-Grafenau als Hotspot gilt, muss das Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Lusen in Neuschönau ab sofort gesperrt werden. Auch die jeweiligen Gastronomiebetriebe, der Baumwipfelpfad sowie die angrenzenden Parkplätze sind geschlossen. Das hat die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald mitgeteilt. Die Wanderwege, die durch das Tier-Freigelände führen, können aber weiterhin benutzt werden. Auch Bildungsmaßnahmen von Schulen und Kindergärten, die auf den Flächen des Nationalparks Bayerischer Wald stattfinden, dürfen weiterhin durchgeführt werden. Alle anderen außerschulischen Bildungsangebote, wie Führungen oder Vorträge, finden nicht statt.

Nachdem die Inzidenz im Landkreis Regen unter 1000 liegt, kann das Tier-Freigelände im Nationalparkzentrum Falkenstein in Ludwigsthal bis auf Weiteres geöffnet bleiben.

12.10 Uhr: Pockinger Polizei stellt Blanko-Impfpässe sicher.

Bei der Durchsicht einer abgegebenen Fund-Handtasche in Pocking haben Polizeibeamte am Dienstag einen Stempel des Impfzentrums des Landkreises Passau gefunden. Deshalb wurde im Anschluss die Wohnung der 19-Jährigen Besitzerin durchsucht. Das hat die Polizei am Mittwoch mitgeteilt. Dabei entdeckten die Ermittler drei Blanko-Impfausweise, 25 Ersatzformulare zur Impfdokumentation, sowie eine geringe Menge Marihuana. Wie die Besitzerin der Handtasche an den Impfstempel gelangte, muss noch geklärt werden. Ein möglicher Diebstahl oder eine Unterschlagung kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Nachdem sich im Rahmen der Durchsuchung Hinweise auf eine weitere Tatverdächte ergaben, wurde außerdem die Wohnung einer 21-Jährigen, ebenfalls aus Pocking, durchsucht. Auch dort wurden die Beamten fündig. Sie stellten neben einem Blanko-Impfpass, einen auf die 21-Jährigen ausgestellten Impfpass sicher. Es ist noch nicht bekannt, ob es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Die Polizei ermittelt und warnt vor gefälschten Impfausweisen. Bei der Nutzung derartiger Dokumente kann es eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe geben. Das Ausstellen solcher unrichtigen Dokumente kann mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe geahndet werden.

6.53 Uhr: Stadt Landshut veranstaltet Sonderimpfaktion

Die Stadt Landshut veranstaltet heute eine Sonderimpfaktion in ihrem Impfzentrum. Von 9 bis 21 Uhr werden durchgehend Impfungen angeboten, eine Terminanmeldung ist nicht notwendig. Damit soll nach Angaben von Thomas Schindler, dem Leiter des Impfzentrums, eine möglichst hohe Flexibilität für Impfwillige angeboten werden. Zugleich könne man dadurch alle verfügbaren Kräfte für die Impfungen einsetzen.

Trotzdem seien längere Wartezeiten möglich, so Schindler. Grundsätzlich versuche die Stadt aber, jedem so schnell wie möglich ein Impfangebot zu machen und niemanden vor Ort abweisen zu müssen. Zuletzt wurden im Landshuter Impfzentrum über das Wochenende rund 900 Impfungen verabreicht. Etwa 70 Prozent davon waren sogenannte "Booster", also Auffrischungsimpfungen.

Mittwoch, 24.11.2021

16.33 Uhr: Impf-Außenstelle Vilshofen in den Startlöchern

Morgen geht das neue Impfzentrum im Landkreis Passau an den Start. "In Rekordzeit haben Landratsamt, Impfzentrum und die Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen in Vilshofen einen neuen Impfstandort als Außenstelle des Impfzentrums Salzweg-Straßkirchen eingerichtet", teilt das Landratsamt heute mit. "Am Mittwoch kann nun zum ersten Mal geimpft werden."

Zwingend erforderlich ist eine vorherige Terminvereinbarung. Dies kann online über www.landkreis-passau.de/impfzentrum geschehen - bitte die Hinweise zum Standort Vilshofen beachten - oder nachrangig telefonisch unter der Nummer 0851/2606. Eine Terminvereinbarung über das Krankenhaus Vilshofen ist nicht möglich, so das Amt.

14.45 Uhr: Corona-Infizierte beim EVL - Straubing Tigers auch geschwächt

Beim Eislaufverein Landshut haben sich sechs Spieler mit dem Coronavirus infiziert. Das meldet der Verein heute. Das Heimspiel findet dennoch statt. Dazu schreibt der Verein: "Der EV Landshut tritt heute Abend mit einer Rumpfmannschaft zum DEL2-Heimspiel gegen die Kassel Huskies an". Eine Spielverlegung sei nach Rücksprache mit der Ligaleitung, den Kassel Huskies und einem Verweis auf die DEL2-Durchführungsbestimmungen nicht möglich gewesen.

Die Landshuter erfüllen die Mindestspielstärke von neun Feldspielern und einem Torhüter nur deshalb, weil sich noch nicht vollständig genesene und angeschlagene Spieler in den Dienst der Mannschaft stellen, so der EVL. Eine personelle Unterstützung von Kooperationspartner Straubing Tigers war nicht umsetzbar, da auch die Gäubodenstädter mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen haben, heißt es.

Zudem wurde heute der Kapitän der Straubing Tigers, Sandro Schönberger, positiv auf Corona getestet. Wie die Tigers am Nachmittag mitteilen, wurde er von der Mannschaft getrennt. Er befindet sich in Quarantäne und es geht ihm gut, so der Verein, der in der höchsten deutschen Eishockeyliga, der DEL, spielt.

11.34 Uhr: Regener Landrätin wirbt mit Briefen für die Impfung

Die Regener Landrätin Rita Röhrl (SPD) hat rund 25.000 Briefe an Landkreisbürgerinnen und -bürger verschickt, die mindestens 60 Jahre und älter sind. Darin wirbt sie für die Impfung. Das hat heute das Landratsamt Regen bekanntgegeben. In dem Brief informiert Rita Röhrl vor allem über die Möglichkeiten für eine Auffrischungsimpfung. Denn in dieser Altersgruppe sind im Landkreis Regen bereits zwischen 85 Prozent und 90 Prozent vollständig geimpft. Das Landratsamt weist darauf hin, dass sich der rechtliche Rahmen seit dem Druck des Briefs geändert hat. Auffrischimpfungen sind nun schon nach fünf Monaten möglich, nicht erst nach sechs Monaten. Zu bekommen sind sie - genau wie Erst- und Zweitimpfungen - bei den Ärzten, im Einkaufspark Regen im dortigen Impfzentrum und in den mobilen Impfbussen, die jede Woche in anderen Orten Station machen.

In den letzten zwei Wochen hat das Impftempo im Landkreis Regen wieder angezogen. Inzwischen lassen sich laut Pressestelle des Landratsamts täglich etwa dreimal soviel Menschen impfen wie noch Anfang November, wo sich jeden Tag nur 25 bis 30 Menschen eine Erstimpfung geben ließen. Die Impfquote steigt aber insgesamt nur langsam. Sie liegt nun bei 64,4 Prozent in der Gesamtbevölkerung im Landkreis Regen. Bezogen auf die Menschen ab 12 Jahren, also diejenigen, für die es überhaupt einen Impfstoff gibt, sind inzwischen 71,7 Prozent vollständig geimpft. Der Landkreis Regen zählt seit Montag zu den Hotspot-Regionen in Bayern. Er hat heute eine 7-Tage-Inzidenz von 1.065,8, wird also voraussichtlich unter die verschärften Lockdown-Regeln fallen, wenn sich die Lage nicht wieder bessert.

11.31 Uhr: Schulleiter informieren Eltern über Testergebnisse

Im Landkreis Freyung-Grafenau informieren seit dieser Woche Schulleiterinnen und Schulleiter die Eltern darüber, ob ihr Kind positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Sie geben auch Anweisungen zu Quarantäne-Vorschriften. Das Schulpersonal leistet damit dem überlasteten Gesundheitsamt Amtshilfe. Obwohl die Mitarbeiter des Gesundheitsamts bereits von 20 Bundeswehrsoldaten und von Kollegen anderer Ämter unterstützt werden, kommen sie nicht mehr tagesaktuell hinterher, Corona-Fälle nachzuverfolgen und zu melden. Wie das Landratsamt mitteilt, habe der Schulbetrieb in Präsenz hohe Priorität. Über die Schulleiter solle auf dem kurzen Dienstweg verhindert werden, dass sich das Virus in Schulen und Familien ausbreitet.

Laut Landratsamt sei diese eine "nicht alltägliche Regelung in einer absoluten Ausnahmesituation". Sobald sich die Lage entspannt, sollen wieder die Gesundheitsamtsmitarbeiter übernehmen.

Der Landkreis Freyung-Grafenau hat die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in ganz Bayern, sie liegt heute bei 1.614.

11.06 Uhr: Landshut verimpft Moderna-Vakzin

Auch das Impfzentrum Landshut bekommt in den kommenden Wochen voraussichtlich nur noch in sehr begrenztem Umfang den Corona-Impfstoff des Herstellers Biontech-Pfizer angeliefert. Deshalb wird ab sofort und bis auf Weiteres für Erst- und Auffrischungsimpfungen nur noch das Vakzin des Herstellers Moderna verwendet. Dabei handelt es sich ebenfalls um einen mRNA-Impfstoff. Dieser sei ebenso wirksam und verträglich wie das Präparat von Biontech, versichert Dr. Uwe Schubart, Ärztlicher Leiter des Impfzentrums. Für Zweitimpfungen wird dagegen nach wie vor der Impfstoff verwendet, der auch beim "ersten Stich" zum Einsatz kam.

Ausgenommen von der Regelung sind alle Personen unter 30 Jahren. Für sie wird von der Ständigen Impfkommission momentan ausschließlich die Verwendung des Biontech-Impfstoffs empfohlen. Daher erhalten Impfwillige dieser Altersgruppe auch im städtischen Impfzentrum weiterhin dieses Vakzin, so die Stadt in einer Mitteilung.

Dienstag, 23.11.2021

17.20 Uhr: Mehr Polizeikontrollen in Hotspots

Die Polizei will die Kontrolldichte zur Einhaltung der Corona-Regeln in den Landkreisen Rottal-Inn und Freyung-Grafenau erhöhen. Das teilt das Polizeipräsidium Niederbayern heute mit. Die beiden niederbayerischen Landkreise sind mit Inzidenzen von 1.427 und 1.570 Corona-Hotspots.

Aber auch in den übrigen niederbayerischen Regionen werde weiter intensiv mit Unterstützung der Bayerischen Bereitschaftspolizei kontrolliert. Verstöße gegen die geltenden Corona-Regeln werden konsequent geahndet, heißt es weiter.

Am vergangenen Wochenende wurden vor allem in Gastronomie-Betrieben, bei Veranstaltungen und in Freizeiteinrichtungen rund 800 Kontrollen durchgeführt. Von Freitag bis Sonntag waren täglich 200 Kräfte im Einsatz. Im Bereich der Polizeiinspektion Kelheim wurden dabei mehrere Ungeimpfte in einer Gaststätte angetroffen, die auch keinen Genesenen-Nachweis mit sich führten. Gegen sie wird ermittelt.

13.40 Uhr: Hotspot-Landkreise warten auf Details zu verschärften Coronaregeln ab Mittwoch

Viele Landratsämter in den Hotspot-Regionen wissen noch nicht genau, ob die verschärften Coronaregeln bei einer Inzidenz über 1000 sofort ab Mittwoch gelten oder ob es eine Übergangsfrist für betroffene Betriebe geben wird. Man warte auf die genaue Ausgestaltung der Regeln durch das Ministerium, heißt es zum Beispiel vom Pressesprecher des Kreises Regen. Der Landkreis ist erst heute knapp über die 1000-er-Inzidenz gerutscht und liegt nun bei 1.028,3 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Die Tourist-Information Bodenmais hat heute in einem Newsletter mitgeteilt, dass man die Details erst am Dienstagabend wissen werde. Vorher wird das neue Corona-Paket im bayerischen Landtag behandelt. Unklar sei außerdem, wie man zum Beispiel mit Urlaubsgästen verfahren muss, die dann in der Region sind. Die Tourist-Information hofft auf eine gewisse Kulanzzeit, bis wann Hoteliers Gäste heimschicken müssen. In den Bayerwald-Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau gibt es viele Wellness-Hotels, die im November traditionell immer voll sind.

13.20 Uhr: Die Stadt Landshut sagt den verkaufsoffenen Sonntag am 28. November ab

Wegen verschärfter Infektionsschutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wird der am 28. November geplante verkaufsoffene Sonntag in Landshut abgesagt. Das hat die Stadt mitgeteilt.

Dieser Schritt sei erforderlich, weil in Bayern ab Mittwoch Jahresmärkte und ähnliche Veranstaltungen verboten sein sollen. Von der Regelung wäre auch der für den kommenden Sonntag geplante Handwerker- und Bauernmarkt in der Altstadt und Unteren Neustadt betroffen. Und ohne einen solchen Markt sei ein verkaufsoffener Sonntag schon rechtlich gar nicht zulässig, heißt es zu Begründung.

13.01 Uhr: Waldgeschichtliches Museum St. Oswald geschlossen

Auch die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald reagiert auf die verschärfte Coronalage. Das Waldgeschichtliche Museum ist daher ab sofort geschlossen. Das Hans-Eisenmann-Haus und das Haus zur Wildnis befinden sich regulär bis inklusive 25. Dezember in der jährlichen Revisionsphase. Die Tier-Freigelände bleiben geöffnet.

Montag, 22.11.2021

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