Personen mit Motorrädern, schlammiger Untergrund
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Armin Weigel

Das 66. Elefantentreffen in Loh bei Thurmansbang ist zu Ende. Die Polizei spricht von einer "friedlichen und ausgelassenen" Veranstaltung.

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Brave Biker im Schlamm: 4.000 Motorrad-Fans bei Elefantentreffen

Ohne Schnee, dafür mit viel Schlamm: Das 66. Elefantentreffen im Bayerischen Wald ist zu Ende, die Polizei zählte fast 4.000 Besucher. Die Stimmung im "Hexenkessel" sei "ausgelassen und überwiegend friedlich" gewesen. Es gab nur einen Zwischenfall.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Das diesjährige Elefantentreffen in Loh, einem Ortsteil der Gemeinde Thurmansbang im Bayerischen Wald, ist zu Ende. Die Polizei zieht eine positive Bilanz. Wie die Polizeiinspektion Grafenau mitteilte, sei die Großveranstaltung ohne größere polizeiliche Zwischenfälle verlaufen. Rund 3.100 Biker nahmen in diesem Jahr an dem Treffen teil, außerdem rund 810 Tagesbesucherinnen und -besucher.

Regen sorgt für Schlamm auf Veranstaltungsgelände

Bei der Anreise der Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer war es in Loh noch überwiegend trocken. Im Verlauf des Wochenendes verwandelte sich der Untergrund wegen des Regens und einsetzenden Tauwetters in Schlamm. Das Veranstaltungsgelände war dadurch nur noch eingeschränkt befahrbar. Die notwendigen Zu- und Abfahrtswege sowie Rettungswege konnten laut Polizei freigehalten werden.

Betrunkener schlägt Arzt ins Gesicht

Insgesamt war die Stimmung auf dem 66. Elefantentreffen in Loh "ausgelassen und überwiegend friedlich". Bloß einen Vorfall meldet die Polizei: Ein Teilnehmer war so stark alkoholisiert, dass er nicht mehr ansprechbar war. Er kam in ärztliche Behandlung. Als er wieder zu sich kam, schlug er dem diensthabenden Arzt ins Gesicht. Er kam zur Ausnüchterung in eine Arrestzelle. Am nächsten Tag wurde der Mann wieder entlassen. Gegen ihn wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Keine größeren Störungen, geringe Verstöße

Auf dem Veranstaltungsgelände, dem "Hexenkessel", habe es keine größeren Sicherheitsstörungen gegeben, so die Polizei. Auch bei der Abreise der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Elefantentreffens seien nur geringe Verstöße festgestellt worden. Der Abreiseverkehr setzte bereits am Samstag ein und war am Sonntagnachmittag überwiegend abgeschlossen.

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