Einsatzkräfte konnten in der Nacht auf Dienstag einen Mann aus einem brennenden Wohn- und Geschäftshaus in Burghausen retten. Der 49-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. Mehrere Freiwillige Feuerwehren waren mit fast 200 Kräften im Großeinsatz.
Notruf und Großalarm
In dem dreistöckigen Gebäude hatte ein dort praktizierender Arzt gegen 21 Uhr eine Rauchentwicklung im Keller bemerkt und daraufhin die Bewohner gewarnt, so dass diese sich in Sicherheit bringen konnten. Die Integrierte Leitstelle löste nach seinem Notruf Großalarm aus.
Nur unter schwerem Atemschutz konnten mehrere Trupps in das Gebäude eindringen. Wegen der starken Rauchentwicklung und teilweise ohne Sicht konnte der Brandherd in dem verwinkelten Keller nur schwer lokalisiert werden, heißt es im Einsatzbericht der Freiwilligen Feuerwehr Burghausen.
Mann erfolgreich wiederbelebt
In einem Raum des Untergeschosses entdeckten die Einsatzkräfte einen leblosen Mann. Er wurde ins Freie gebracht und dort erfolgreich wiederbelebt. Laut Polizei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen und kam ins Krankenhaus. Ein Polizeibeamter musste wegen einer leichten Rauchgasvergiftung behandelt werden.
Stundenlange Löscharbeiten
Die Bewohner wurden während der Lösch- und Rettungsarbeiten in einem bereitgestellten Bus untergebracht. Erst nach sechs Stunden, gegen 3.00 Uhr nachts, konnte der Einsatz beendet werden.
Allein die Freiwilligen Feuerwehren aus Burghausen und der Umgebung waren mit 182 Kräften und 40 Fahrzeugen vor Ort. Die Kriminalpolizei nahm noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.
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