Das gerettete Falkenküken sitzt in einer Box.
Bildrechte: Freiwillige Feuerwehr Bernau

Vorübergehend Kiste statt Nest: das gerettete Turmfalkenküken.

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Bernauer Feuerwehr bringt Falkenküken zurück ins Nest

Mithilfe einer Zwölf-Meter-Schiebeleiter haben Männer der Freiwilligen Feuerwehr Bernau ein Turmfalkenküken zurück ins Nest gesetzt. Der Vogel war aus dem Nest unter einem Dachgiebel gefallen. Die Falkenmama begrüßte ihren Ausreißer mit einer Maus!

Da wollte wohl jemand nicht warten, bis er flügge ist. In Bernau am Chiemseee ist am Freitag ein etwa zwei Wochen alter Turmfalke aus seinem Nest unter dem Dachgiebel eines Privathauses gefallen. Das Nest befindet sich in gut zehn Metern Höhe. Eine Bewohnerin fand das Küken auf ihrem Balkon.

Eine Falknerin versorgte den Nestling und betreute die Rettungsaktion der Freiwilligen Feuerwehr. Weil nicht genügend Platz auf dem Grundstück war, kam der Einsatz einer Drehleiter nicht infrage.

Geschwister warteten schon

Stattdessen holten die Feuerwehrmänner ihre Zwölf-Meter-Schiebeleiter. Nach einem wackeligen Aufstieg konnte das Küken schließlich wohlbehalten zurückgesetzt werden. Im Nest warteten schon seine drei Geschwister.

Unmittelbar danach erschien die Falkenmama über dem Rettungskommando mit einer Maus, um sie ihren Jungen zu bringen. Womit sich die Feuermänner nach dem geglückten Einsatz stärkten, ist nicht bekannt ...

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