Eine Gruppe Kinder auf dem Weg zur Schule.
Bildrechte: stock.adobe.com/davit85

Hier kommt das Thema hin: Hitzewelle in Deutschland: Freibäder verbuchen Rekord-Umsätze. (Symbolbild)

Per Mail sharen
Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Autofreier Schultag in FFB erfolgreich: Mehr Kinder ohne Auto

Den heutigen weltweiten "autofreien Tag" hat die Stadt Fürstenfeldbruck zu einem "autofreien Schultag" umgewandelt. Und das offensichtlich erfolgreich: Mehrere Grundschulen haben der Stadt "weniger Elterntaxis" gemeldet. Die Stadt hat Lust auf mehr.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Den heutigen weltweiten "autofreien Tag" hat die Stadt Fürstenfeldbruck zu einem "autofreien Schultag" umgewandelt. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte wurden unter anderem mit Flyern dazu aufgerufen, möglichst nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß, mit dem Radl oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Schule zu kommen. Laut Stadtverwaltung war die Aktion erfolgreich.

  • Zum Artikel: "Heute bleibt das Auto stehen"

Weniger "Eltern-Taxis" als sonst

Es sei auf den Verkehrswegen zu den Schulen deutlich ruhiger gewesen, außerdem seien weniger "Eltern-Taxis" als sonst gesichtet worden, so Montserrat Miramontes, Verkehrsplanerin der Kreisstadt Fürstenfeldbruck. Mehrere Grundschulen hätten ihr nach BR-Anfrage eine entsprechende Rückmeldung gegeben.

Eine ähnliche Aktion soll es bald wieder geben

Die Stadtverwaltung plane, ähnliche Aktionen wieder zu starten. Denn obwohl der "autofreie Schultag" gut angenommen worden sei, gebe es in dieser Hinsicht im Stadtgebiet noch immer viel zu tun, so die Verkehrsplanerin.

Ohne Auto zur Schule - Flyer wirbt mit Argumenten

Im Vorfeld hatten die Schulen zahlreiche Flyer an die Schüler verteilt. Auf denen waren mehrere Argumente genannt, weshalb es gut ist, wenn Kinder alleine zur Schule gehen: Es fördere die Selbstständigkeit der Kinder, sei das "beste Verkehrssicherheitstraining", Bewegung sei gesund und "gut für die Umwelt". Argumente, die viele Eltern in Fürstenfeldbruck offenbar überzeugten.

Polizei weist auf Gefahren von "Eltern-Taxis" hin

Die Polizei weist immer wieder auf die Gefahren hin, die von "Eltern-Taxis" ausgehen. Vielen Eltern sei gar nicht bewusst, dass es häufig auf dem Weg zur Schule Unfälle gibt und zwar nicht zu Fuß, sondern mit Kindern als Mitfahrer, heißt es auf dem Präventionsportal der Polizei.

Sollte es nicht möglich sein, auf das Auto zu verzichten, zum Beispiel wenn es keine direkte Busverbindung zur Schule gibt, sollten Eltern aber "zumindest die Regeln einhalten". Dazu gehöre: rechtzeitiges Losfahren, einen Kindersitz zu benutzen und das Kind immer anzuschnallen. Diese Regeln seien den meisten Eltern zwar "eigentlich klar". Stress und Eile könnten aber dazu führen, dass manche Eltern ihre Kinder unbewusst in Gefahrensituationen bringen, heißt es auf dem Portal weiter.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!