Foto vom Brandort.
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75-Jähriger stirbt bei Brand in Mehrfamilienhaus in Obersendling

Im Münchner Stadtteil Obersendling ist ein 75-jähriger Mann bei einem Wohnungsbrand gestorben. Die Feuerwehr musste recht aufwendig die Fassadendämmung untersuchen, um Glutnester zu löschen und einen Schwelbrand dort zu verhindern.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in München am .

Gleich mehrere Anruferinnen und Anrufer hatten der Integrierten Leitstelle kurz hintereinander einen Brand mit starker Rauchentwicklung in der Carola-Neher-Straße gemeldet. Als die Feuerwehr anrückte, schlugen meterhohe Flammen aus zwei Fenstern im vierten Stock eines Mehrfamilienhauses.

Leiche eines Bewohners geborgen

Mit Drehleiter und mit mehreren Atemschutztrupps über das Treppenhaus drang die Feuerwehr zum Brand vor. Für den 75-jährigen Bewohner kam die Hilfe zu spät. Er konnte nur noch tot aus seiner Wohnung geborgen werden.

Kontrollen der umliegenden Wohnungen

Die angrenzenden Wohnungen wurden unverzüglich von den Einsatzkräften ebenfalls geöffnet und kontrolliert. Rund 50 Feuerwehrleute und ein Großaufgebot der Polizei waren vor Ort. 

Aufwendige Löscharbeiten

Das Hauptfeuer war binnen einer Stunde gelöscht, aber die Nachlöscharbeiten gestalteten sich als sehr aufwendig und zeitintensiv. Das Wärmedämmverbundsystem der Außenfassade musste teilweise Stück für Stück abgetragen werden, um sicherzugehen, dass sich keine Glutnester mehr darin befinden. Auch am Dach waren aufwendige Brandkontrollen nötig.

Brandursache noch ungeklärt

Warum das Feuer ausbrach, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Den Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf mindestens 500.000 Euro.

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