Bayern 2 - Nachtmix

Neuerscheinungen der Woche Neue Alben von Rhiannon Giddens, Genesis Owusu und den Talking Heads

Die Neuheiten der Woche im kompakten Überblick. Neue Platten gibt's von Rhiannon Giddens, Genesis Owusu, Panda Bear & Sonic Boom und eine Neuauflage der Talking Heads.

Von: Ralf Summer

Stand: 18.08.2023

Talking Heads | Bild: Warner

Talking Heads – Stop Making Sense (40 Years Deluxe Edition)

Er wird immer länger: Anfangs bestand der Soundtrack zu ihrem gleichnamigen Konzertfilm aus einer LP mit neun Songs. Die 15-Jahre-Reissue-Version der späten 90er fuhr schon 16 Lieder aus dem Film von Regisseur Jonathan Demme auf – den die Filmwelt für seine preisgekrönte Spielfilme „Schweigen Der Lämmer“ und „Philadelphia“ schätzte (er starb 2017). Nun also die 40-Jahre-Deluxe Edition mit allen 18 Live-Tracks des Konzertes, das die Fans schon von der DVD kennen. Auf der erzählt Sänger David Byrne auch was es mit dem berühmten Anzug in Übergröße auf sich hat, den er trägt, „damit mein Kopf kleiner und mein Körper größer wirkt. Weil Musik körperlich ist und der Körper sie meist eher versteht als der Kopf.“ Der ikonische Look wurde parodiert und durch den geschickten Aufbau des Films - zu jedem Lied kommt ein(e) Musiker(in) mehr auf die Bühne – ließ „Stop Making Sense“ schnell zu einem der bekanntesten Konzertfilme überhaupt werden. Auch der Titel – so Byrne – meint (ähnlich wie der zu große Anzug): Sei nicht immer rational. Vielleicht war „Stop Making Sense“ eine Reaktion auf den ewigen Vorwurf, dass die T.H. eine Intellektuellen-Band seien. Inzwischen weiß man: Byrne leidet an einer leichten Version von Asperger. Die energetischen und tanzbaren Live-Versionen liessen die Platte zu einer Art „Best Of“ werden. Gleich der Opening-Song „Psycho Killer“ ist heute mit 400 Millionen Streams ihr beliebtester Hit. Nun werden auch die Stücke „Cities“ und das Medley aus „Big Business / I Zimbra“ erstmals auf Platte veröffentlicht. Das Live-Album markierte einen vorläufigen Höhepunkt in der Karriere der Gruppe: 1985 folgte zwar noch die „Little Creature“- LP mit „Road To Nowhere“, der sie auch im Mainstream bekannt machte, danach ging es für die T.H. bergab: 1988 erschien mit „Naked“ ihr letztes Album. Die neue Abmischung stammt von Band-Keyboarder Jerry Harrison. Demme hatte die Band live gesehen, war begeistert von ihren Shows und filmte drei Konzerte 1983 im Hollywood Pantages Theater. Eine restaurierte 4K-Film-Version wird noch heuer im Kino folgen. Ob die Fans in Oversized-Suits kommen? (9,5 von 10 Punkten)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Talking Heads - Stop Making Sense 2023 Official Trailer | Bild: Talking Heads (via YouTube)

Talking Heads - Stop Making Sense 2023 Official Trailer

RHIANNON GIDDENS – You´re The One

Die Grammy-Gewinnerin und Pulitzer Preis-Trägerin mit ihrem dritten Solo-Album – dem ersten mit ausschliesslich eigenen Songs. Sie will sich ja nicht wiederholen, sondern weiterentwickeln, wie sie sagt. Die Stücke stammen aus den letzten 14 Jahren. Es geht ihr wieder um das Überwinden von Genre-Grenzen, wie sie betont – und vermischt den von ihr so favorisierten Folk mit Old-Time-Music, Soul und Pop. Eingespielt mit lebensbejahender Energie – Banjo und Bläsern. „If You Don´t Know How Sweet“ ist eine Hommage an Country-Queen Dolly Parton. „Who Are You Dreaming Of?“ erinnert an Patti Page - die erfolgreichste US-Sängerin der 50er Jahre. Auf die Frage, ob ihre gefeierte frühere Band, Carolina Chocolate Drops (2006-2012), wieder zusammen kommen könnte, sagt sie: nein. Wohl aber die Our Native Daughters - es braucht lediglich etwas freie Zeit. Daughters-Produzent und Grammy-Gewinner Dirk Powell nahm auch Giddens´ neue Solo-Platte auf. (7,0)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Rhiannon Giddens - You're the One (Lyric Video) | Bild: Rhiannon Giddens (via YouTube)

Rhiannon Giddens - You're the One (Lyric Video)

GENESIS OWUSU – Struggler

Der vielseitige Afro-Australier zwischen Indie, Rap und Pop. Owusu, der sowohl rappt als auch singt. Mit seinem zweiten Album sollte er auch Fans von Bloc Party gefallen, mit denen er schon tourte. Ging es auf seinem Debüt von 2021 noch um den Kampf gegen Depression und Rassismus, widmet er sich nun dem analytischen Beobachten: Wie chaotisch und absurd das Leben ist – und wie wir alles ertragen. Die Lektüre von Albert Camus, Franz Kafka oder Samuel Beckett gab ihm den extra Blick hierfür. „Struggler“ ist weniger autobiographisch, seine elf Songs / Geschichten des „sich Wehrenden / Kämpfenden“ sind fiktiv. Der ghanaisch-stämmige Musiker, der schon vier ARIA-Awards in Australien gewann, kann auch Soul. In seinen punkigen Momenten erinnert er an den vergessenen afro-britischen Musiker Niyi. (7,5)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Leaving The Light | Bild: Genesis Owusu - Topic (via YouTube)

Leaving The Light

PANDA BEAR & SONIC BOOM – Reset In Dub

Zwei Vertreter der mehr oder minder psychedelischen Indie-Musik trafen sich in ihrer neuen Heimat Portugal – und ließen ihr Debüt „Reset“ als Dub veröffentlichen: „Reset In Dub“. Panda Bear (aka Noah Lennox, Animal Collective / USA) und Sonic Boom (aka Peter Kember, Spacemen 3 / UK) haben für die Überarbeitungen den britischen Dub-Pionier Adrian Sherwood ausgewählt, der seit den 80ern so viel für das Genre getan hat, wie niemand sonst in Europa. Unter anderem brachte der Chef des On-U-Labels mit Dub-Legende Lee "Scratch" Perry ein Album heraus und remixte Sinead O´Connor und Depeche Mode. Nun gleich ein ganzes Album des Duos Panda Bear & Sonic Boom. Konsequent. Das lange Format tut allen Beteiligten gut: Man kann sich gut drauf einlassen. Die Vinyl-Ausgabe von „Reset In Dub“ erscheint erst am 8.12. (8,0)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Go On Dub (Adrian Sherwood 'Reset In Dub' Version) | Bild: Panda Bear - Topic (via YouTube)

Go On Dub (Adrian Sherwood 'Reset In Dub' Version)

NONAME – Sundial

Sie hat gewagt und hat gewonnen: die Rapperin aus Chicago hat ihr neues Album tatsächlich zum Jubiläum veröffentlicht: zum 50. Geburtstag von HipHop. Noname führt mit ihrem Soul, mit ihrem Flow, mit ihrer Poetry, das Erbe von Erykah Badu und Ursula Rucker weiter. Dabei hatten wir gar nicht mehr damit gerechnet: 2019 zog sie sich nicht nur von Twitter zurück, sondern kündigte an, dem Musikbusiness ganz den Rücken zu kehren: „Ich will nicht mehr für weiße Leute auf der Bühne tanzen“, sagte sie. Sie beschwerte sich damals (laut Musikexpress.de), dass sie überwiegend von weißem Publikum gehört würde, die sich aber nicht wirklich für sie interessierten. Und stellte die provozierende Frage: „Reicht es, Lizzo zu mögen, um nicht als ´rassistisch´ bezeichnet zu werden?“ Sie gründete den Noname Book Club: als Plattform, um Werke von afro-amerikanischen Schriftstellern vorzustellen. Nun ist sie wieder mit Musik zurück. Fünf Jahre hat sich Zeit gelassen für ihr drittes Album, auf dem sie Lieblinx-KollegInnen beziehungsweise Artists aus ihrer Hometown Chicago wie Common und Jay Electronica eingeladen hat. Ihre Themen: Selbstreflexion einerseits, der Stand der HipHop-Kultur als ´Black Art´ andererseits - und Politik: „We is Wakanda, we Queen, Rwanda / First Black President, and he the one who bombed us.“ Sowohl Obama als auch Disney werden kritisiert, ebenso afroamerikanische KünstlerInnen, die wie Beyoncé oder Kendrick Lamar beim US-Super-OpenAir Coachella auftreten und Geld verdienen. Bisher sind nur drei Konzerte in Europa angekündigt: Im September in Frankreich und England. Vielleicht ist das abschreckende Cover auch ein Spiel mit Vorurteilen und Schönheits-Idealen. Alle Wenns & Abers beiseite: „Sundial“ ist das beste HipHop-Album seit „No Thank You“ von Little Simz, das im Dezember erschien. Wieder eine Frau, logo! (9,0)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

hold me down | Bild: Noname - Topic (via YouTube)

hold me down

RAMZI – Feu Follets

Das fünfte Album der Kanadierin, die für Tropical Beats steht. Sie selbst nennt es „electronic Downtempo Psychedelic“ – was es auch trifft. „Feu Follets“ heisst auf Französisch „Irrlichter“. Doch Phoebé Guillermot irrlichtert alles andere auf dem Album: sie führt uns zielsicher in den digitalen Klang-Dschungel hinein und wieder heraus. Seit zehn Jahren arbeitet sie als Ramzi an ihrem ganz eigenen Sound, vor fünf Jahren gründete sie dafür in Montréal das Label Fati. Exotische Musik gefällt der Musikerin schon lange, den sie dem Begriff „tropisch“ vorzieht: weil in „exotisch“ das Konzept des Fremden und Geheimnisvollen steckt – „das Entdecken von unbekannten, unberührten Orten, die allein der Vorstellungskraft entspringen“, wie sie in einem Interview mit ihrem deutschen Software-Hersteller sagt. Ihre Mutter hörte New Age, ihr Vater Jazz – sie selbst den Pionier des sogenannten „Fourth World“-Sounds: Jon Hassell. „Fourth World“ meint eine reflektierte, kulturell sensible Variante von Exotica. Trotzdem musste sich Ramzi schon den Vorwurf der kulturellen Aneignung gefallen lassen. Kein Wunder bei den vielen Einflüssen, die sie aller Welt einbezieht. Wie zum Beispiel karibischen Dancehall-Stil „Dembow“, die Gitarren-Echos von Durutti Coloumn (UK) oder afrikanisch- arabische Grooves. Inzwischen kann man ihren Sound nicht mehr eindeutig zuordnen. Er ist dubby, trippy, lanxam – gern angereichert mit Stimm-Schnipseln, die zum Beispiel aus Film-Dokus stammen. Bei ihrem Slo-Mo-Ambient-Dance-Sound halfen unter anderem DJ Python (NYC) und CZ Wang (Mood Hut, Vancouver). Eine bezaubernde Klangwelt: Wenn man sich auf ihren  Sounddschungel einlässt, fühlt man sich sicher und möchte gar nicht mehr heraus. Schade, dass der Trip nur acht Trax kurz ist. (8,5)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

RAMZi - zombini | Bild: In Between Music (via YouTube)

RAMZi - zombini

V.A. Tell Everybody! (21st Century Juke Joint Blues From Easy Eye Sound)

Lässig: Das Black Keys-Label versammelt seltenen Blues, der nicht nur dem Duo gefällt. Dan Auerbach hat von Nashville / Tennesse aus ein Dutzend Perlen aus Delta Blues / Hill Country Blues eingesammelt – beziehungsweise wie der Untertitel es beschreibt: „Juke Joint Blues“ - Vergessenes, Intensives und Sperriges aus zum Teil verschwitzt-verranzten Musik-Kaschemmen der Südstaaten. Auerbach selbst pflanzt sich selbst auch mit einem neuen Song zwischen die zum Teil historischen Aufnahmen: sein Song „Every Chance I Get “ klingt moderner als der Rest, stellt aber eine Verknüpfung in die Gegenwart her. Von R.L. Boyce oder Jimmy „Duck“ Holmes zu den Bands von heute, die, wie Black Keys, den Faden aufgreifen. Vermutlich eine Compilation, die von den Fans des Raut Oak Festivals am oberbayerischen Riegsee, gefeiert werden wird. Ein Sampler, der aber auch Fans von R.L. Burnside beziehungsweise Junior Kimbrough interessant sein dürfte. Für Auerbach ist es schon ein Erfolg, wenn nun mehr Menschen den Blues des knapp 70-jährigen Robert Finley kennenlernen – dessen beide letzten Alben erschienen auch bei ihm auf Easy Sound. Finleys „Tell Everybody“ gab der Zusammenstellung den Titel. Das Mehr-Generationen-Projekt kommt stilecht in Mono daher. (7,5)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Robert Finley - "Tell Everybody" [Official Music Video] | Bild: Easy Eye Sound (via YouTube)

Robert Finley - "Tell Everybody" [Official Music Video]

BABY JESUS – Rock´n´Roll Music

Es gibt mehrere Artists mit diesem Namen: Jesukindlein. Wir meinen: die schwedische Garage-Rocker Baby Jesus. Die Band aus dem Ort Halmstad (zwischen Malmö und Göteburg) rockt auf ihrem vierten Album schwer sympathisch nach vorn. Mit nölig-mitreissendem Sänger, der das Quintett antreibt. In den Videos zu den Vorabsongs sehen wir sie im Cabrio durch die Gegend heizen, sich schwindlig drehend im Übunxraum und geduldig ertragend, wie Farbe auf den Kopf tropft, bis man nix mehr sieht. Garage Rock muss sowohl gut einstecken können („hey, seid ihr in den 60ern hängengeblieben!?“), als auch austeilen („ich hau´ euch alle um!“). Beim fulminanten Hi-Speed-Kracher „Right Before I Go“ reisst einen auch eine ekstatische Mundharmonika mit. Einer Woche nach dem Comeback ihrer Landsleute von The Hives der nxt große, kurze Fuzz-Spass. (8,5)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Baby Jesus - These Days (Official Music Video) | Bild: La Pochette Surprise Records (via YouTube)

Baby Jesus - These Days (Official Music Video)

SONIC YOUTH - Live In Brooklyn, NY (2011)

Ihr letztes Konzert in Nordamerika, bevor die Band nach einigen Südamerika-Auftritten zerbrach: als sich das Paar Kim Gordon / Thurston Moore trennte. Am 12.8.2011 spielten die New Yorker Noise-Rock-Pioniere ein Freiluft-Konzert auf einer Bühne am East River / Brooklyn – mit den Support Acts Kurt Vile und Wild Flag. Drummer Steve Shelley betont, dass der Aufritt auch deshalb besonders war, weil sie Stücke im Programm hatten, die sie jahrelang nicht darboten. Und der Auftritt in der Tradition von OpenAirs in New York stand, die sie 1992 als Support Act von Space-Jazzer Sun Ra begannen. „Ich erinnere mich, wie die Sonne während unseres Sets unterging. Es war magisch, ein verrückter Tag. Irgendwie logisch, dass das, was wir später als ´The Last Show´ bezeichneten, dort stattfand, wo es für uns begonnen hatte: in New York.“ Interessanterweise stand nicht Kim am Bass, wie lange Jahre, sondern Mark Ibold, der am Ende der Band ans Instrument geholt wurde – sie spielte an dem Abend Gitarre – wie ihr Ex. Traurige Story, Thurston! (8,0)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Sonic Youth - Brave Men Run (In My Family) (Official Video) | Bild: Sonic Youth (via YouTube)

Sonic Youth - Brave Men Run (In My Family) (Official Video)

V.A. GESPENSTERLAND

Das geheimnisvolle unterfränkische / Würzburger Musik-Kollektiv Freundliche Kreisel bringt auf dem renommierten Release-Label einen Sampler heraus. Das international agierende Archiv-Label Bureau B aus Hamburg, das sich sonst um den Krautrock-Nachschub in alle Welt kümmert, versammelt hier ausnahmsweise keine Songs der 70er oder 80er, sondern Material der letzten Jahre einer ganz eigenen, regionalen Szene. Die Lieder heissen: „Reich der Illusionen“, „Ach du große Nachtmusik“ oder „Elektrische Kräuter“. Ihr Mix aus Ambient-Folk und Avantgarde-LoFi ist hörenswerte Aussenseiter-Kunst, die eher nach 19. als 21. Jahrhundert klingt. Katie Rich, Christian Schoppik und Johannes Schebler bilden das Trio Freundliche Kreisel - Rich/Schoppik bilden das Duo „Brannten Schnüre“, Schebler ist allein der „Baldruin“. Auf diesem Sampler kommen auch Formationen und Freunde wie Balint Brösel und Kirschstein aus dem Ruhrgebiet dazu. Sie nennen es „Mutant-NDW + Post-Kraut-Romantik“. Ich stelle mir Übunxräume mit Spinnweben, abgebrannten Kerzen und alten, vergilbten Büchern vor. Warnung: kein Mittelalter-Rock! (7,5)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Gespensterland | Bild: Various Artists - Topic (via YouTube)

Gespensterland

Joaquín Cornejo - Más Alla Que Acá

Experimentelle, elektronische Bass-Musik aus Quito, der Haupstadt Ecuadors. Erscheint auf dem immer besser (bässer ;) in Fahrt kommenden, tschechischen Label Yuku. Aus Prag kamen seit 2020 schon tolle Platten dieses Genres – unter anderem von Machinecode, Traka, Es.tereo oder Ténèbre. Nun auch das Debütalbum des inzwischen in Manchester / UK lebenden Südamerikaners. DJ-Produzent Joaquin Cornejo verbindet das Rhythmus-Erbe seiner alten mit dem Club-Bass seiner neuen Heimat. Und läuft gern bei den BBC-Radioshows von Gilles Peterson oder Mary Ann Hobbs. Auf „Más Alla Que Acá“ („weiter als hier“) rumpeln und wummern die Bässe nur so – der elektronische Sound aussenrum stammt von Modular-Synthesizern. Mein Favorit ist der Cumbia-getriebene Titelsong. Aber auch Ambient, Dub und Footwork finden hier Platz auf dieser Regenbogen-bunten Platte. (7,5)

YouTube-Vorschau - es werden keine Daten von YouTube geladen.

Immaterial | Bild: Joaquin Cornejo - Topic (via YouTube)

Immaterial