Im Vorgriff auf den geplanten Bau eines neuen Batteriemontagewerks hat BMW jetzt erste Büros in den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach im Landkreis Straubing-Bogen bezogen. In dieser Woche sind in beiden Kommunen die entsprechenden Gewerbeanmeldungen erfolgt, wie der Autobauer am Mittwoch mitteilte.
BMW schickt zehnköpfige Vorhut
BMW will ab dem Jahr 2024 auf zunächst 60 Hektar im Gäuboden ein Montagewerk für Hochvoltbatterien errichten. Ein Vorauskommando von Planern und Projektentwicklern nimmt seine Arbeit aber jetzt schon vor Ort auf. Bis Ende des Jahres soll das Team in den neuen Büros in Straßkirchen und Irlbach nach BMW-Angaben auf rund zehn Köpfe anwachsen.
Viele Mitarbeiter von anderen Standorten
In dem neuen Montagewerk sollen nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts zunächst rund 1.600 Beschäftigte arbeiten. Allerdings sind das nur zu rund einem Viertel neue Jobs. Etwa 70 Prozent der Belegschaft wird aus bestehenden bayerischen BMW-Standorten in die neue Fabrik wechseln. Langfristig sollen in dem Batteriemontagewerk laut BMW bis zu 3.000 Menschen arbeiten. Der Bau der Fabrik ist in der Region umstritten. Bereits zu Beginn des Jahres hat sich eine Bürgerinitiative gegründet, die das Projekt verhindern will.
- Zum Artikel: So soll das neue BMW-Werk im Gäuboden aussehen
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