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Börse: Autoaktien im Blick

Börse: Autoaktien im Blick

Der US-E-Autobauer Tesla hat deutlich weniger Autos an die Kunden gebracht. In Bamberg demonstrieren Bosch-Beschäftigte für den Erhalt des Diesel und ihrer Jobs und bei Daimler gibt es Warnungen vor einer einseitigen Ausrichtung auf E-Technologie.

Der E-Autopionier Tesla aus den USA hat im ersten Quartal fast ein Drittel weniger Autos an Kunden ausgeliefert als im Vorquartal. Das Unternehmen ist in der Massenproduktion noch relativ unerfahren und hatte Probleme, den Auslieferungsbeginn des Hoffnungsträgers Model 3 nach Europa und China zu stemmen. Einige Börsen-Analysten haben auf die Zahlen schon mit negativen Bewertungen reagiert. Das könnte die Aktie belasten.

Autoaktien im Blick

Auch hierzulande wird für Autobauer und Zulieferer der Wandel hin zur E-Mobilität zur Herausforderung. Bei Bosch in Deutschland etwa hängen derzeit rund 15.000 Jobs vom Diesel ab. Viele Beschäftigte haben Angst um ihre Jobs und wollen heute in Bamberg gegen die Klimapolitik und für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze demonstrieren. In Stuttgart hat der Betriebsratschef von Daimler vor der einseitigen Ausrichtung auf die Elektromobilität gewarnt, denn man dürfe sich auch nicht nur auf ein Standbein verlassen.

Verhaltene Vorgaben aus Tokio und New York

An der Wall Street war der Dow Jones gestern leicht um 0,2 Prozent gestiegen, in Tokio verliert der Nikkei-Index eine knappe Stunde vor Handelsschluss 0,1 Prozent auf 21.703 Yen. Der Euro kostet am Morgen 1, 12 42 Dollar.