Neben einer möglichen Fusion der Deutschen Bank und der Commerzbank haben die Anleger derzeit vor allem die Konjunktur im Fokus. Mit Sorge wird das Brexit-Chaos und der Handelskonflikt zwischen den USA und China gesehen und deren mögliche negativen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft. Zudem gab es hierzulande zuletzt schwache Wirtschaftsdaten und Konjunkturprognosen.
Pessimistische Konjunktur-Signale aus den USA
Dort zeigt sich eine sogenannte inverse Zinskurve. So rentieren am US-Bondmarkt erstmals seit dem Jahr der Finanzkrise 2007 die kurz laufenden Anleihen höher als langlaufende Papiere. Eine solche inverse Zinsstruktur wird von Fachleuten als Vorbote eines nahenden Konjunktureinbruchs gewertet.
Kräftige Verluste in Tokio und New York
Der Dow Jones ging am Freitag an der Wall Street mit einem Minus von 1,8 Prozent aus dem Handel, an der US-Technologiebörse verlor der Nasdaq 2,5 Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei schloss soeben an der Börse in Tokio mit einem Verlust von 3 Prozent auf dem Endstand von 20.977 Yen. Der Euro notiert knapp über 1, 13 Dollar.