ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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DAX schließt 0,5 Prozent im Minus

Den Anlegern werden die Risiken für die Aktienmärkte wieder stärker bewusst - von der Haushaltslage Italiens bis zum Konflikt zwischen Pakistan und Indien. Beiersdorf blickt pessimistisch in die Zukunft und es gibt immer mehr Glyphosat-Klagen.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der deutsche Aktienmarkt hat den Handel mit Verlusten beendet. Der DAX schloss 0,5 Prozent schwächer bei 11.487 Punkten; beim TecDAX waren es minus 1 Prozent. Die Sorgen um geopolitische Ereignisse auf der Welt sind wieder auf dem Parkett angekommen – vor allem auch der eskalierende Konflikt zwischen Indien und Pakistan. Die Haushaltslage in Italien sowie schwache Konjunkturdaten aus der Euro-Zone. Von der Wall Street in New York kommen ebenso negative Signale. Der Dow Jones verliert 0,4 Prozent.

Monsanto birgt Risiken für Bayer

Die größten Verlierer im deutschen Leitindex waren die Aktien von Beiersdorf mit minus 9,8 Prozent. Das Unternehmen erwartet eine sinkende Rendite. Am meisten legten im Index die Aktien von Bayer zu - mit einem Plus von 4,2 Prozent. Der übernommene US-Saatgutkonzern Monsanto entwickelt sich für Bayer zum Wachstumstreiber, bleibt aber ein juristisches Sorgenkind. Die Zahl der Kläger, die in den USA Schadenersatz wegen der angeblichen Krebsgefahr durch Glyphosat einfordern, stieg innerhalb von 3 Monaten um knapp 2.000 auf etwa 11.200, wie Bayer heute mitteilte. Und der Euro ist 1,13 70 Dollar wert.