ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Börsen: DAX schließt 2 Prozent im Minus

Die Sorgen um die Weltkonjunktur, die Folgen der Coronavirus-Pandemie und um Kreditausfälle halten an. Wirecard ist weiterhin Spielball von Spekulanten. Und der Goldpreis steigt.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Den vierten Tag in Folge schloss der DAX im Minus. Er verlor 2 Prozent auf 10.337 Punkten. Begründet wurden die fallende Kurse an den europäischen Börsen erneut vor allem mit Spannungen im Handelskonflikt zwischen den USA und China und Unsicherheiten rund um die Corona-Krise. Händler sprechen von steigenden Sorgen um Kreditausfällen wegen der Spätfolgen der Corona-Krise. Der europäische Bankenindex gab rund 4 Prozent nach und fiel auf ein Rekordtief. Im DAX verloren die Aktien der Deutschen Bank 0,7 Prozent. Post-Aktien büßten hier mit minus 3,7 Prozent am meisten ein. Lufthansa-Papiere standen mit plus 2,4 Prozent an der Spitze im Index.

Wirecard-Papiere Spielball von Spekulanten

Hedgefonds haben ihre Wetten auf fallende Wirecard-Aktien in den vergangenen Tagen deutlich erhöht. Die Netto-Leeverkaufspositionen liegen inzwischen bei mehr als zehn Prozent, wie heute aus Daten des Bundesanzeigers hervorging. Wirecard-Aktien fielen um 2,6 Prozent. Die Papiere hatten teilweise eine im DAX bislang nie dagewesene Berg- und Talfahrt hingelegt. Die Wertpapieraufsicht der BaFin hatte deshalb Anfang 2019 in einem ungewöhnlichen Schritt zeitweise ein Verbot für diese sogenannten Leerverkäufe verhängt. Die Anleger suchen weiterhin nach vermeintlich sicheren Anlagen wie Gold. Der Preis für die Feinunze steigt auf rund 1.734 Dollar.