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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Warten auf Fed-Chef Jerome Powell

Während hierzulande über ein Verbot von Negativzinsen für Kleinsparer diskutiert wird, kommen heute die Zentralbanken zur Jahreskonferenz in Jackson Hole in den USA zusammen. Vor allem die Rede von US-Notenbank-Chef Powell wird mit Spannung erwartet.

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Während hierzulande über die zunehmenden Belastungen der Niedrigzinspolitik vieler Notenbanken für die Sparer diskutiert wird, treffen sich heute die Zentralbanker zu ihrer jährlichen internationalen Konferenz. Gespannt warten die Finanzmärkte vor allem auf den Auftritt des US-Notenbank-Chefs Powell. Von seiner Rede am Freitag erhoffen sich die Investoren konkrete Hinweise über den weiteren Kurs der US-Geldpolitik. Viele gehen davon aus, dass die Fed angesichts der anhaltenden Konjunktursorgen den US-Leitzins im September erneut senken könnte.

Fed-Protokolle haben verunsichert

Die Veröffentlichung der Protokolle der jüngsten Zinssitzung hatte gestern allerdings die Zinssenkungshoffnungen an den Märkten etwas gedämpft. Denn nur einige Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank hatten sich im Juli für weitere auch stärkere Zinssenkungen ausgesprochen, mehrere Mitglieder jedoch waren der Meinung, den Leitzins überhaupt nicht anzufassen.

Anleger bleiben in der Defensive

Im Vorfeld herrscht Zurückhaltung an den asiatischen Aktienmärkten. Der Nikkei-Index in Tokio verliert 0,1 Prozent, der Shanghai-Composite 0,2 Prozent. In New York hatten positive Daten aus dem Einzelhandel dem Dow Jones gestern ein Plus von 0,9 Prozent beschert. Der Euro steht bei 1,10 83 Dollar .