ein blauer Stier aus Gummi sitzt auf der oberen Kante eines Bildschirmes, im Hintergrund die Kurstafel der Börse
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Deutsche Börse Frankfurt

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Börse: Talfahrt setzt sich fort

Die Börsen in Asien stehen im Bann des Coronavirus. Die Sorge, dass die Krankheit sich zur Pandemie entwickeln könnte, die globale Handelsketten lahmlegt und das weltweite Wachstum bremst, hat für eine Verkaufswelle an den Börsen gesorgt.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Mit der weiteren Ausbreitung des Coronavirus steigt die Furcht vor einer möglichen Pandemie. Immer mehr Länder haben Erkrankungen mit dem neuartigen Erreger gemeldet. Neben China ist in Asien Südkorea stark betroffen, auch der Iran hat Fälle gemeldet. Und mit Italien hat das Virus zweifellos auch Europa erreicht.

Konjunktursorgen belasten

Die Sorge vor den wirtschaftlichen Folgen der Infektionswelle macht die Anleger spürbar nervös. Der IWF und andere Ökonomen sehen steigende Risiken für die Wirtschaft Chinas und die Weltwirtschaft und haben ihre Wachstumsprognosen nach unten korrigiert. Auch aus Reihen der US-Notenbank hört man nun Stimmen, die vor potenziellen negativen Folgen des Virusausbruchs auch für die US-Wirtschaft warnen.

Schwache Vorgaben aus Asien und New York

Gestern hatte eine wahre Verkaufswelle die europäischen und dann auch die New Yorker Börsen erschüttert. Der Dow Jones büßte 3,6 Prozent ein. DAX und EuroStoxx50 hatten jeweils 4 Prozent verloren. Die Talfahrt setzt sich heute in Asien weiter fort. Der Nikkei-Index in Tokio schloss soeben mit einem Minus von 3,3 Prozent. In Shanghai geht es um 1,3 Prozent nach unten. Der Euro steht bei 1, 08 50 Dollar.