An den Aktienmärkten in Asien steigen die Kurse. Schon gestern profitierten die Börsen von der Hoffnung auf Lösungen im Handelsstreit. Ob es die auch geben wird, ist völlig offen. Es gibt weiterhin viele Risiken, die den Aktienhandel beeinflussen können. Da klammern sich die Investoren an jedes positive Signal. Dazu dürfte auch gehören, dass die britische Premierministerin Theresa May die Misstrauensabstimmung überstanden hat. Den Investoren bleibt dadurch noch mehr Unsicherheit erspart. Der Dow Jones schloss gestern 0,6 Prozent im Plus. Der Shanghai Composite, der wichtigste Aktienindex in China, legt um 1,4 Prozent zu. Der Nikkei in Tokio schloss soeben 1 Prozent im Plus bei 21.816.
Nissan will Manager angeblich besser kontrollieren
Nissan Motor will einem Insider zufolge nach der Festnahme von Ex-Chef Carlos Ghosn wegen eines Finanzskandals die Zahl der externen Verwaltungsratsmitglieder erhöhen. Im Rahmen seiner Bemühungen um eine bessere Unternehmensführung wolle Nissan zudem ein Gremium einsetzen, das die Vergütung von Top-Managern kontrollieren solle, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Nissan habe noch nicht entschieden, wie viele externe Verwaltungsratsmitglieder hinzukommen sollten. Derzeit gibt es 3 bei dem Unternehmen. Kritiker werfen dem japanischen Autohersteller Mängel bei der Überwachung der Führungsebene vor. Die Aktien von Nissan gewannen an der Börse in Tokio 1,2 Prozent. Der Ölpreis steigt. Das Barrel Nordseeöl der Sorte Brent kostet rund 60,40 Dollar. Hier macht sich offenbar bemerkbar, dass die Ölfördermengen ab nächstem Jahr reduziert werden sollen, um den Ölpreis zu stabilisieren.