Die Annäherung zwischen den USA und China kommt an den Börsen gut an. Doch mit netten Worten zwischen den Staatschefs ist es nicht getan: Die Einigung muss erst ausgehandelt werden. Und da ist es fraglich, ob 90 Tage dafür reichen. In Tokio schloss der Nikkei-Index 2,4 Prozent tiefer bei 22 036. Auch der DAX dürfte seinen gestrigen Endstand von 11 465 Punkten nicht verteidigen können.
Amazon an der Weltspitze
Amazon war kurzzeitig das teuerste Börsenunternehmen der Welt. Der Internethändler hatte den Softwareriesen Microsoft überholt, der wenige Tage vorher die Führung von Apple übernommen hatte. Apple stand seit 2010 an der Spitze. Aber die Kursverluste der letzten Monate haben dem Smartphonehersteller ziemlich zugesetzt. Die neuen iPhone-Modelle laufen nicht mehr so wie erhofft. Der Handelsstreit mit Peking wurde zur Belastung, weil Apple in China produziert. Der NASDAQ schloss 1,5 Prozent höher. Der Euro kostet 1, 13 70 Dollar.