Die Japaner verlangen Zusicherungen der USA, dass keine Schutzzölle auf japanische Autos und Autoteile erhoben werden. Das berichten Insider laut Nachrichtenagentur Reuters. Die Importe japanischer Autos ist jedoch die größte Ursache des über 67 Milliarden Dollar umfassenden US-Defizits in der Handelsbilanz der beiden Staaten. Daher stehen US-Zölle in Höhe von 25 Prozent im raum. Kern des Handelsvertrags ist die Öffnung des japanischen Marktes für US-Agrarprodukte und Zollkürzungen für Industrieprodukte beider Länder. Ursprünglich hätte er am Rande der UN-Generalversammlung diese Woche von US-Präsident Trump und dem japanischen Ministerpräsidenten Abe unterzeichnet werden sollen.
Asien-Börsen freundlich
Am japanischen Aktienmarkt hat das die Anleger zwar vorsichtig gestimmt. Der Nikkei-Index notiert dennoch leicht mit 0,2 Prozent im Plus. Dagegen steht an der Börse in Shanghai ein Aufschlag von 0,8 Prozent zu Buche. Nachdem US-Finanzminister Mnuchin die Wiederaufnahme der Gespräche mit China in zwei Wochen angekündigt hat, hoffen die Anleger auf Fortschritte im US-Zollstreit mit der Volksrepublik. Der Euro steht bei 1, 09 90 Dollar.