Der Pkw-Absatz bei Daimler ist im ersten Quartal eingebrochen. Wie der Auto-Konzern aus Stuttgart heute mitteilte, hat er knapp 15 Prozent weniger Neuwagen verkauft als im 1. Quartal 2019. Die weltweiten Auswirkungen der Pandemie und die vorübergehende Schließung des Autohandels seien deutlich spürbar.
In Europa lag das Minus bei fast 16 Prozent, in China bei gut 20 Prozent und in den USA bei fast 5 Prozent. Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es in Asien. In China und Südkorea hätten laut Daimler alle Händlerbetriebe des Konzerns geöffnet. Die Papiere von VW, Daimler umd BMW drehen im Handelsverlauf bis zu 2,4 Prozent ins Plus.
DIHK kritisiert strengere Prüfung von Firmenübernahmen
Firmenübernahmen durch Investoren aus dem Nicht-EU-Ausland sollen stärker geprüft werden. Das Kabinett billigte eine entsprechende Novelle des Außenwirtschaftsgesetzes. Danach sollen Transaktionen, die für die Sicherheit des Landes relevant sind, künftig "schwebend unwirksam sein", bis geklärt ist, dass sie unbedenklich sind.
In einem ersten Schritt wird dazu in dem Gesetz geändert, dass Prüfungen auch bei einer "voraussichtlichen Beeinträchtigung" der öffentlichen Ordnung und Sicherheit möglich sind - statt bisher einer "tatsächlichen Gefährdung". Der Entscheidungsspielraum der Politik wird also erweitert.
Außerdem soll künftig auch die Sicherheit der EU-Partner bei Prüfungen mitberücksichtigt werden. Der Industrieverband DIHK warnte, zu viele staatliche Prüfungen könnten dem Standort schaden. Der DAX verliert 0,4 Prozent auf 10.320 Punkte. MDAX und TecDAX steigen hingegen. Und der Euro ist 1,08 82 Dollar wert.
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