Bereits 2018 schrumpfte der Gewinn vor Steuern und Zinsen bei Continental um 14 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro, während der Umsatz bei 44,4 Milliarden nahezu stagnierte, zeigen die aktuellen Zahlen aus dem Konzern. Das entspricht einer operativen Umsatzrendite von 9,2 Prozent.
Schwäche an den Automärkten macht Conti zu schaffen
Die Abwärtsbewegung der Automobilmärkte habe sich im vierten Quartal wie befürchtet noch einmal deutlich verschärft, sagte Conti-Chef Elmar Degenhart. Die Gründe dafür seien vor allem die schwächelnde Nachfrage in China, der Handelsstreit zwischen USA und China sowie die Folgen der Umstellung auf den Abgaszyklus WLTP in Europa. Das alles bremse das Wachstum des Konzerns. Daher soll die Marge im neuen Jahr auf acht bis neun Prozent sinken.
Anleger enttäuscht
Die Conti-Aktie notierte vorbörslich zeitweise drei Prozent niedriger, liegt gut 10 Minuten nach Handelsstart aber nur noch mit 1,3 Prozent in der Verlustzone. Der DAX hat die neue Woche ebenfalls mit roten Zahlen begonnen und verliert nun 0,6 Prozent auf 10.826 Punkte. Schlusslichter im Index sind derzeit ThyssenKrupp mit minus zwei und Beiersdorf mit minus 1,7 Prozent. Der Euro notiert mit 1, 14 78 Dollar.