Die Festnahme der Huawei-Managerin in Kanada löst an den Börsen Schockwellen aus. Die Befürchtung ist groß, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China eine neue Eskalationsstufe erreicht. Dabei sah es noch am Wochenende danach aus, als bahne sich eine Lösung in dem Konflikt an, der die Märkte seit Monaten schwer belastet. In Tokio schloss der Nikkei-Index 1,9 Prozent leichter bei 21 502. In Hongkong rutscht der Hangseng-Index um 2,7 Prozent ab.
Chipwerte unter Druck
Unter Druck stehen viele Halbleiterwerte. Grund: Huawei ist in kürzester Zeit zu einem der größten Smartphonehersteller der Welt aufgestiegen und damit ein wichtiger Kunde für die Chipbranche. Die deutschen Anleger müssen sich darauf einstellen, dass es mit dem DAX weiter nach unten geht. Er war ja schon gestern auf 11 200 Punkte abgerutscht. Der Euro kostet 1, 13 50 Dollar.